Pressemitteilung | Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) - Hauptstadtbüro

Rohstoffspekulationen beenden, Hunger bekämpfen!

(Hamburg/Berlin) - Anlässlich des Welternährungtages am Sonntag, den 16. Oktober 2011, fordert der Vorsitzende der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), Franz-Josef Möllenberg, dazu auf, sich "des größten Problems der Menschheit", des Hungers in der Welt, wirksam anzunehmen: "Dass dieser Tag begangen wird, ist richtig und wichtig. Weltweit hungern Menschen aber nicht nur an diesem einen, sondern jeden Tag des Jahres. Das dürfen wir nicht verdrängen!"

Die NGG und ihre globalen Partnergewerkschaften bezweifelten die offiziellen Schätzungen, wonach weltweit rund eine Milliarde Menschen Hunger litte, und gingen von der doppelten Anzahl von Hungernden aus. "Ein wichtiger Grund für den Hunger in der Welt ist auch, dass profitorientierte Rohstoffspekulanten immer noch ihre Geschäfte auf Kosten der Hungernden machen können."

Möllenberg betont weiter, dass Essen und Trinken ein Menschenrecht sei und die Staatengemeinschaft es schaffen müsse, dieses "simpelste und wichtigste Recht" für alle Menschen zu gewährleisten. Hierzu könnten auch deutsche Verbraucher beitragen, indem sie vor allem solche Lebensmittel kauften, die unter sozial und ökologisch verantwortungsvollen Bedingungen hergestellt worden sind: "Beim Lebensmittelkauf machen oft kleine Beträge für uns einen großen Unterschied für die Rohstofflieferanten aus. Wir alle sollten darauf achten, dass wir nicht an der falschen Ecke sparen und so Ausbeutung in den Produktionsländern Vorschub leisten."

Quelle und Kontaktadresse:
Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), Hauptstadtbüro Dr. Karin Vladimirov, Pressesprecherin Luisenstr. 38, 10117 Berlin Telefon: (030) 288849693, Telefax: (030) 288849699

(tr)

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