Pressemitteilung | Völklinger Kreis e.V. (VK)

Schwule Führungskräfte begrüßen Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes

(Berlin) - Der Völklinger Kreis e.V. (VK) - Bundesverband Gay Manager - hat die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts, dem Eilantrag Bayerns und Sachsens gegen das Lebenspartnerschaftsgesetz nicht statt zu geben, begrüßt und die Ministerpräsidenten der klagenden Bundesländer aufgefordert, nun ihre Gesamtklage gegen das Gesetz zurück zu ziehen.

Der Bundesvorsitzende des Verbandes schwuler Führungskräfte, Klaus R. Weinrich, bezeichnete die Entscheidung der Karlsruher Richter am 18. Juli 2001 in Berlin als eine "Ohrfeige für die schwulenfeindliche Politik Stoibers und Biedenkopfs, die der CDU/CSU eine Lehre sein sollte". Weinrich sagte, er hoffe, dass die Unionsfraktion und die CDU- bzw. CSU-geführten Bundesländer nun endlich ihren Kampf gegen die Eingetragene Partnerschaft von Schwulen und Lesben beendeten und die "Entscheidung der höchstrichterlichen Instanz und der Bundestagsmehrheit" respektierten.

Wer jetzt noch weiter klage und den Paaren, die vor dem Staat Verantwortung füreinander übernehmen wollen, die Rechtssicherheit streitig machen wolle, mache sich "in der Öffentlichkeit lächerlich", sagte Weinrich. "Die Mehrheit der Bevölkerung ist für die rechtliche Anerkennung von gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaften. Der diskriminierende Widerstand der CDU/CSU gegen das Gesetz stößt bei den meisten Deutschen auf völliges Unverständnis", so Weinrich.

Quelle und Kontaktadresse:
Völklinger Kreis e.V. - Bundesverband Gay Manager (VK) Hansaring 33 50670 Köln Telefon: 0221/5461979 Telefax: 0221/9541757

NEWS TEILEN: