Pressemitteilung | Bundesverband der Deutschen Tourismuswirtschaft e.V. (BTW)

Vulkanasche: Tourismuswirtschaft fordert klare Verhältnisse / Entscheidungen sollten mehr auf Fakten als auf Simulationen basieren

(Berlin) - Der Bundesverband der Deutschen Tourismuswirtschaft (BTW) fordert die zuständigen europäischen Behörden auf, möglichst umgehend klare Verhältnisse im Bezug auf die Ascheproblematik zu schaffen. Hierzu gehört insbesondere eine Weiterentwicklung europäischer Prozesse mit Methoden, wie sie seit langem zum Beispiel in von Vulkanausbrüchen eher betroffenen Staaten wie den USA und Kanada ohne Probleme und Sicherheitsrisiken benutzt werden.

"Es muss ergänzend mehr auf Fakten gesetzt werden als auf Simulationen, die sich nachher als unbegründet erweisen", erklärte BTW-Präsident Klaus Laepple. Denn Airlines und Messflugzeuge können gemeinsam ein wesentlich wirklichkeitsnäheres Bild der Risikosituation schaffen als pure Computersimulationen. Europa muss seine Krisenreaktion und -vermeidung weiterentwickeln. Ansonsten droht eine Wiederholung von mehr oder minder zufälligen Luftraumschließungen mit den entsprechend chaotischen Zuständen, die das Vertrauen von Reisenden und Öffentlichkeit in den Luftverkehr und die Luftverkehrsverwaltung erheblich und mit möglicherweise gravierenden Folgen beschädigen.

Einige europäische Länder bereiten bereits zusammen mit ihren Luftverkehrsunternehmen und Flugsicherungen einen Übergang auf neue Krisenvermeidungsverfahren vor. Laepple: "Wir erwarten, dass sich nunmehr alle zuständigen europäischen Behörden mit Experten aus Industrie und Wissenschaft umgehend auf ein solch robustes, auf Messungen und Simulationen beruhendes Verfahren einigen."

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der Deutschen Tourismuswirtschaft e.V. (BTW) Pressestelle Am Weidendamm 1a, 10117 Berlin Telefon: (030) 726254-0, Telefax: (030) 726254-44

(el)

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