Pressemitteilung | Außenhandelsvereinigung des Deutschen Einzelhandels e.V. (AVE)

Weihnachtsmann ist ein Chinese/ Die beliebtesten Weihnachtsgeschenke der Deutschen stammen aus dem Ausland / FORSA-Umfrage: Top-3 Weihnachtsgeschenke sind Spielwaren, Bekleidung und Unterhaltungselektronik / Importquoten dieser Güter liegen zwischen 75 und 95 Prozent

(Köln) - 2010. Die populärsten Weihnachtsgeschenke der Deutschen werden aus dem Ausland importiert. Dies hat eine FORSA-Umfrage im Auftrag der "Außenhandelsvereinigung des Deutschen Einzelhandels" (AVE) ergeben. "Sagen Sie es nicht Ihren Kindern", sagte AVE-Hauptgeschäftsführer Jan Eggert, "aber eigentlich müssen wir uns den Weihnachtsmann als Chinesen vorstellen." An erster Stelle in der Gunst der Schenker liegen Spielwaren: Jeder zweite Bundesbürger ab 18 Jahre will dieses Jahr Spielwaren zu Weihnachten verschenken (49 Prozent). Auf Platz zwei liegen Bekleidung und Schuhe (37 Prozent). Auf Platz drei folgt Unterhaltungselektronik: Jeder Dritte legt seinen Lieben Fernseher, Digitalkameras, Computer oder MP3-Player unter den Christbaum (33 Prozent).

Die Gemeinsamkeit dieser drei Warengruppen: Ihr hoher Importanteil. So werden laut "Branchenbrief International" der Spielwarenindustrie über 75 Prozent der in Deutschland verkauften Spielwaren importiert - hauptsächlich aus China und Osteuropa. Bei Bekleidung und Schuhen liegt der Importanteil nach Angaben des Bundesverbandes der Textilindustrie sogar bei 90 bis 95 Prozent. Unterhaltungselektronik kommt laut dem Branchenverband Bitkom zu rund 80 Prozent aus dem Ausland. Auch bei Textilien und elektronischen Geräten ist China mit großem Abstand das Hauptimportland, dicht gefolgt von anderen asiatischen Staaten wie Südkorea, Vietnam oder Bangladesch sowie Indien.

"Die Ergebnisse zeigen nicht nur, dass der Kauf von Importwaren ein selbstverständlicher Bestandteil unseres Konsumverhaltens ist", sagte AVE-Hauptgeschäftsführer Jan Eggert. "Durch den Importhandel verfügen wir vor allem auch über hochwertige Konsumgüter, die bezahlbar sind." Eggert unterstrich gleichzeitig die wirtschaftliche Bedeutung von Importen: So mancher Gabentisch bliebe ohne das reichhaltige Angebot an Importwaren sehr übersichtlich. Die AVE werde sich daher auch weiterhin konsequent für ein reibungsloses Funktionieren des Welthandels einsetzen.

Quelle und Kontaktadresse:
Außenhandelsvereinigung des Deutschen Einzelhandels e.V. (AVE) Pressestelle Mauritiussteinweg 1, 50676 Köln Telefon: (0221) 9218340, Telefax: (0221) 9218346

(aj)

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