Pressemitteilung | Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie e.V. (BDSI)

Nürnberger Lebkuchen, Dresdner Christstollen, Aachener Printen & Co. - geschützte geografische Angaben stehen für besondere Herkunft und Qualität

(Bonn) - Jeder kennt Bezeichnungen wie Nürnberger Lebkuchen, Dresdner Stollen oder Aachener Printen und schätzt die entsprechenden Produkte. Aber was steckt eigentlich hinter diesen Angaben und macht die Erzeugnisse so einzigartig? Bei allen genannten Produkten handelt es sich um geschützte geografische Angaben.

Viele verschiedene Erzeugnisse aus den unterschiedlichsten Lebensmittelkategorien sind in Europa mit einem EU-Qualitätssiegel gekennzeichnet, darunter das Gütesiegel "geschützte geografische Angabe", kurz g.g.A., welches auf besondere Merkmale der jeweiligen Lebensmittel hinweist. Bei den geschützten geografischen Angaben muss mindestens eine der Produktionsstufen (Erzeugung, Verarbeitung oder Herstellung) in der ausgelobten Region durchlaufen worden sein.

Um zu verhindern, dass die Namen dieser Erzeugnisse missbräuchlich verwendet werden, wurde durch die EU ein Schutzsystem eingeführt und die entsprechenden Produkte genießen europaweit einen markenähnlichen Schutz. Die charakteristischen Merkmale der Erzeugnisse werden dabei in einer Spezifikation (Produktbeschreibung) hinterlegt. Somit stellen die Gütesiegel für die Verbraucher einen Garant für die hohe Qualität, den Ursprung und die Unverfälschtheit der Produkte dar.

Bis heute wurden in der EU weit über 1.000 Erzeugnisse unter den entsprechenden Gütesiegeln registriert, darunter mehrere aus dem Süßwarenbereich. Weitere bekannte Süßwarenprodukte neben den oben genannten sind z.B. Meißner Fummel, Lübecker Marzipan oder Salzwedeler Baumkuchen.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie e.V. (BDSI) Solveig Schneider, Pressereferentin Schumannstr. 4-6, 53113 Bonn Telefon: (0228) 26007-0, Fax: (0228) 26007-89

(dw)

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