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Verbands-Presseticker

Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer im Deutschen Beamtenbund (GDL)

(Frankfurt am Main) - Der Arbeitgeberverband der Mobilitäts- und Verkehrsdienstleister (Agv MoVe) hat nach monatelangen Verhandlungen die inhaltlichen Anforderungen erfüllt, die die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) an einen Spartentarifvertrag gestellt hat. Der Arbeitskampf ist damit vom Tisch, so der GDL-Bundesvorsitzende Manfred Schell. In einer Regelungsabrede haben die Tarifparteien vereinbart, dass alle für Lokomotivführer relevanten Themen in einer Anlage erfasst werden, die Grundlage des Spartentarifvertrags waren.

k.A.

(Berlin) - Der Sozialverband Deutschland (SoVD) hat die Bundesregierung aufgefordert, die jährlichen Rentenversicherungsberichte neu zu gestalten und die Bevölkerung verstärkt über die Auswirkungen der zunehmenden Leistungskürzungen in der Rentenversicherung zu informieren. Insbesondere müsse künftig stets die Entwicklung des Verhältnisses von Beiträgen und Leistungen dargestellt werden. Der Präsident des SoVD Peter Vetter warnte angesichts "höchster und voraussichtlich weiter steigender Rentenversicherungsbeiträge und zugleich dramatisch sinkender Rentenleistungen" vor "rentenpolitischer Schönfärberei, die angesichts der Bedeutung der Alterssicherung für die Bevölkerung nicht mehr zu verantworten sei."

ZAW e.V. - Zentralverband der Deutschen Werbewirtschaft

(Bonn) - Eine erste Analyse des am Mittwoch, dem 7. Mai 2003, vom Bundeskabinett beschlossenen Regierungsentwurfs (RegE) zur Novelle des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) zeigt nach Ansicht des Zentralverbands der deutschen Werbewirtschaft (ZAW) ein recht erfreuliches Bild. "Sicherlich ist noch manches Detail verbesserungsfähig und auch –bedürftig. Die große Linie stimmt uns jedoch zuversichtlich", so ein Sprecher des Dachverbands der Werbebranche in Deutschland. "Die intensive fachliche Durchdringung, die das Vorhaben in der vom Bundesministerium der Justiz unter Beteiligung des ZAW einberufenen Arbeitsgruppe erfahren hat, hat sich positiv ausgewirkt.

BARIG e.V. - Board of Airline Representatives in Germany e.V.

(Frankfurt am Main) - Seit Jahren existiert bereits zwischen einzelnen europäischen Board of Airline Representatives (BAR`s) ein gelegentlicher grenzüberschreitender Gedankenaustausch, der nun auf Initiative des Board of Airline Representatives in Germany (BARIG) zum ersten organisierten Treffen europäischer BAR`s in Frankfurt führte. Fast 20 BAR-Repräsentanten aus zehn europäischen Ländern nutzten das Meeting am 8. Mai im Konferenzraum der BARIG-Geschäftsstelle zu einem regen Gedankenaustausch, den BARIG-Chairman Henry Hasselbarth mit einer kurzen Ansprache eröffnete. Seine Forderung, keine Kirchturmpolitik zu betreiben, um den Luftverkehr auf europäischer Ebene erfolgreich zu vertreten - etwa im Falle eines gemeinsamen europäischen Flugsicherungssystems -, fand ausnahmslos die Unterstützung der Teilnehmer.

Zentralverband des Deutschen Handwerks e.V. (ZDH)

(Berlin) - Um bei öffentlichen Aufträgen die Zusammenarbeit zwischen Städten und Gemeinden auf der einen Seite sowie Handwerksbetrieben auf der anderen Seite zu erleichtern, werden der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) und der Deutsche Städte- und Gemeindebund (DStGB) eine bundesweite Plattform zur Vergabe öffentlicher Bauaufträge einrichten. Wichtigster Bestandteil des neuen Angebots ist eine Ausschreibungsvermittlung, mit der die vom DStGB vertretenen 13.000 Kommunen ihre Bekanntmachungen direkt im Internet veröffentlichen können. Die technische Plattform wird durch handwerk.de/, das zentrale Portal des deutschen Handwerks, zur Verfügung gestellt. Bau- und Ausbaubetriebe können in der Datenbank recherchieren und sich über alle Details geplanter Bauvorhaben informieren.

Bundesverband Deutscher Unternehmensberatungen e.V. (BDU) - Hauptgeschäftsstelle Bonn

(Berlin/Bonn) - Angesichts der stockenden Verhandlungen in der Kommission zur Reform der Gemeindefinanzen warnt der Präsident des Bundesverbandes Deutscher Unternehmensberater BDU e.V., Rémi Redley, vor einem endgültigen Scheitern der Gespräche. Wenn die Gewerbesteuer in der jetzt vorliegenden Form nicht bis spätestens 2004 abgeschafft werde, befürchte er den endgültigen Kollaps der Gemeindefinanzen und eine weitere Schwächung des Standortes Deutschland. Um endlich Rechtsklarheit für die Kommunen, aber auch die deutsche Wirtschaft und Investoren zu haben, müsse bis zur Jahresmitte eine Lösung gefunden werden. Für wünschenswert halte der BDU das sogenannte BDI/VCI-Modell, das die Umgestaltung der Gewerbesteuer zu einer kommunalen Einkommen- und Gewinnsteuer vorsehe.

Deutscher Hotel- und Gaststättenverband e.V. (DEHOGA)

(Berlin) - Die Arbeitnehmer und Arbeitgeber in der Bundesrepublik sind verunsichert. Deutschland steckt mitten in einer tiefen Vertrauenskrise. Der Grund: Die stagnierende wirtschaftliche Situation, 4,5 Millionen Arbeitslose und kaum optimistische Konjunkturprognosen. Das konsum- und konjunkturabhängige Gastgewerbe trifft diese Entwicklung besonders hart. Hinzu kommt eine Steuer- und Abgabendiskussion, die seit Monaten dazu führt, dass das Vertrauen der Verbraucher und Gäste völlig erschüttert ist. Laut jüngsten Daten des Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung haben die anhaltenden Debatten dafür gesorgt, dass die Sparquote in den letzten Quartalen signifikant auf 10,5 Prozent gestiegen ist.

IG BCE - Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie - Bundesgeschäftsstelle

(Hannover/Berlin) - Politiker aus Union und SPD wollen die Steuerfreiheit der Zuschläge für Sonntags-, Feiertags- und Nachtarbeit auf den Prüfstand stellen. Dazu erklärt der IG-BCE-Vorsitzende Hubertus Schmoldt: „Ohne vollkontinuierliche Schichtarbeit sind in wichtigen Branchen industrielle Prozesse nicht zu organisieren. Schichtarbeit liegt also auch im gesamtgesellschaftlichen Interesse. Arbeitnehmer, die in Wechselschichtsystemen tätig sind, müssen starke gesundheitliche, familiäre und gesellschaftliche Belastungen ertragen. Es ist geradezu abenteuerlich, diese Arbeitnehmer für ihren Einsatz auch noch bestrafen zu wollen.

Deutscher Hotel- und Gaststättenverband e.V. (DEHOGA)

(Berlin) - Die konjunkturelle Flaute in Deutschland hat die wirtschaftliche Situation der Hotellerie und Gastronomie in Deutschland im Winterhalbjahr 2002/2003 dramatisch verschärft. Das Gastgewerbe, die Dienstleistungsbranche Nr. 1 in Deutschland, verbuchte in der letzten Saison bisher kaum gekannte Umsatz- und Ertragseinbußen. Der am 13. Mai in Berlin vom DEHOGA (Deutscher Hotel- und Gaststättenverband) vorgestellte Konjunkturbericht, der auf einer aktuellen Befragung von knapp 2.900 Hoteliers und Gastronomen beruht, verdeutlicht das gesamte Ausmaß der wirtschaftlichen Misere des Gastgewerbes im vergangenen Winter.

Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV) - Geschäftsstelle Köln

(Berlin) - Die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV) begrüßt es, dass die Zahnersatzversorgung mit in die Reformbemühungen einbezogen werden soll. "Wer aber therapiebezogene Festzuschüsse einführen will, hat da etwas nicht richtig verstanden. Sie sind im Grunde genommen nichts wesentlich anderes als die zur Zeit geltenden prozentualen Zuschüsse mit all ihren sozialen Ungerechtigkeiten", meint Dr. Jürgen Fedderwitz. "Wir begrüßen es, dass die Politik anfängt sich mit dem von uns seit Jahren vorgeschlagenen System der Festzuschüsse zu beschäftigen. Allerdings werden die Patienten bei dem jetzt von der Regierung propagierten Modell vom Fortschritt in der Zahnmedizin weiterhin abgekoppelt", erklärte er weiter.

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