News

Verbands-Presseticker

Verband der Ersatzkassen e.V. (vdek)

(Siegburg) - Die Ersatzkassen begrüßen die Absicht der Regierungskoalition, die gesetzliche Krankenversicherung von versicherungsfremden, aber gesellschaftspolitisch wichtigen Leistungen in Höhe von 4 Milliarden Euro zu entlasten und diese richtigerweise über Steuern zu finanzieren. Damit folgt der Gesetzentwurf einer langjährigen Forderung der Ersatzkassen im Verbund mit allen wissenschaftlichen und politischen Expertisen u.a. des Sachverständigenrates. Die dazu notwendige Erhöhung der Tabaksteuer sei ein sinnvoller Ansatz zur Förderung der Selbstverantwortung der Versicherten.

ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände

(Berlin) - Apotheker und Ärzte sind gemäß einer repräsentativen Umfrage der Europäischen Union weiterhin die wichtigsten Quellen der Europäer für Gesundheitsinformationen. Die traditionellen Medien Fernsehen, Zeitungen und Zeitschriften werden gegenüber dem Internet bevorzugt. Dies ergab eine im April veröffentlichte Eurobarometer-Umfrage. 45 Prozent der Europäer benennen dabei Apotheker und Ärzte als wichtigste Quelle für gesundheitsbezogene Informationen. Danach folgt das Fernsehen mit knapp 20 Prozent sowie Bücher und Zeitungen mit mehr als sieben Prozent. Das Internet wird mit weniger als vier Prozent angeführt.

Verband Bildung und Erziehung e.V. (VBE)

(Berlin) - Als „Spiegelfechterei“ bezeichnet Ludwig Eckinger, Bundesvorsitzender des Verbands Bildung und Erziehung (VBE) den FDP-Vorschlag, ein Wahlrecht ab Geburt einzuführen. „Die Ursachen für eine kinderunfreundliche Politik sind nicht mit dem bisherigen Wahlrecht begründbar. In jedem Wahlkampf versprechen die Parteien aller Couleur das „Soziale vom Himmel“ herunter und mit unschöner Regelmäßigkeit werden danach die Versprechen gebrochen“, kritisiert Eckinger. „Nur ein Schelm kann annehmen, dass ein Wahlrecht ab Geburt dieses Übel beendet.“ Eckinger erinnert an die immer größer werdende Partei der Nichtwähler als Ausdruck für die miserable Zukunftsorientiertheit der deutschen Politik.

Bioland e.V. - Bundesverband

(Kempten) - "Niedrige Erzeugerpreise gefährden die Existenz bäuerlicher Biobetriebe, die weitere Entwicklung des Ökologischen Landbaus und damit die angestrebte Agrarwende in Deutschland", erklärte Bundesvorstand Thomas Dosch anlässlich der Bioland-Fachtagung zu den Zukunftsperspektiven der bäuerlichen Milchwirtschaft in Kempten. Eine umweltschonend und tiergerecht betriebene Biolandwirtschaft braucht kostendeckende Preise, um dauerhaft existieren zu können. "Wir setzen uns seit zwei Jahren in verschiedenen Bündnissen intensiv für sinnvolle Weichenstellungen im Rahmen der EU-Agrarreform ein", betont der Bioland Verband, der mit 4.400 Mitgliedsbetrieben die größte Vereinigung ökologisch wirtschaftender Betriebe in Deutschland ist.

Deutscher Städte- und Gemeindebund e.V. (DStGB)

(Berlin) - Der Deutsche Städte- und Gemeindebund mahnt nach Vorlage des Abschlußberichtes zur Reform der Gemeindefinanzen am 9. Mai 2003 eine rasche Umsetzung der Pläne im Sinne der Kommunen an. „Wenn nicht endlich etwas geschieht, gehen in den Städten und Gemeinden die Lichter aus! Das kommunale Defizit wird in diesem Jahr mehr als 10 Milliarden Euro betragen. Die Steuerschätzung Mitte Mai 2003 wird weitere Steuerausfälle prognostizieren. Ein Ende dieser dramatischen Entwicklung ist nicht abzusehen“, sagte der Präsident des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, der Bautzener Oberbürgermeister Christian Schramm im Anschluss an die Präsidiumssitzung des kommunalen Spitzenverbandes in Bergkamen.

(vzbv) Verbraucherzentrale Bundesverband e.V.

(Berlin) - Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat enttäuscht auf den Regierungsentwurf zur Neuordnung des Wettbewerbsrechts reagiert. „Es ist schon paradox: Da wird der Verbraucherschutz ausdrücklich als Gesetzeszweck genannt, praktisch gibt es aber keine relevante Verbesserung zum Status quo“, so vzbv-Vorstand Prof. Dr. Edda Müller. Von der erklärten Absicht der Bundesregierung, Verbraucherschutz als wesentlichen Eckpunkt eines modernen UWG zu berücksichtigen, sei nicht mehr viel erkennbar. Wer will, könne die Verbraucher nach wie vor aufs Glatteis führen und zu Unrecht kassierte Gewinne für sich behalten. „Mit dem neuen Gesetz stehen die Verbraucher mit ihren Rechten gegenüber denen der Anbieter nach wie vor in der zweiten Reihe“, so das Fazit. Von gleicher Augenhöhe der Marktteilnehmer könne keine Rede sein.

Deutscher Städte- und Gemeindebund e.V. (DStGB)

(Berlin) - Nach den vorläufigen Ergebnissen der Personalstatistik des öffentlichen Dienstes mit Stand 30.06.2002 ist die Zahl der Beamten, Angestellten und Arbeiter bei den Gemeinden/Gemeindeverbänden und Zweckverbänden gegenüber 2001 abermals um knapp 1,5 Prozent (23.000 Personen) auf 1.514.000 zurückgegangen. Damit setzt sich der Personalabbau bei den Kommunen nahezu unvermindert fort. Betroffen sind vor allem die Gruppe der Arbeiter (-15.000) und der Angestellten (-8.000). Die Zahl der Beamten ist dagegen ganz leicht angestiegen. Der Bund konnte sein Personal dagegen nur um 3.000 Personen verringern, bei den Ländern blieben unverändert 2,18 Millionen Personen beschäftigt.

Deutscher Tourismusverband e.V. (DTV)

(Bonn) - Wie viel gaben die Deutschen 2002 für ihre Reisen aus? Was hat das Reiseziel Deutschland zu bieten? Was waren die beliebtesten Urlaubsreiseziele der Deutschen im Jahr 2002? Was sind die aktuellsten Reisetrends? Dies sind nur einige der vielen Fragen, die der Deutsche Tourismusverband (DTV) in seiner aktuell erschienenen Broschüre „Der Tourismus in Deutschland im Jahr 2002 -Zahlen, Daten, Fakten“ auch in diesem Jahr wieder beantwortet. Die übersichtliche Broschüre gibt einen schnellen Einblick in die aktuelle Entwicklung der touristischen Zahlen in Deutschland.

k.A.

(Heppenheim) - Für "schlichtweg grotesk" hält die Deutsche Gesellschaft für Versicherte und Patienten (DGVP) den Plan der Bundesregierung, über eine Tabaksteuererhöhung das Gesundheitswesen zu entlasten. "Wiederum hat man sich vor Strukturreformen gedrückt und sich für das zusätzliche Abkassieren entschieden", kritisierte DGVP-Präsident Ekkehard Bahlo. Dass sich diese Reformunfähigkeit auch noch hinter einer Abstrafung des gesundheitsschädlichen Rauchens verstecke, findet die Versicherten- und Patientenvertretung besonders pikant: "Natürlich ist Rauchen ungesund - von daher kann man kaum etwas gegen Verteuerung von Tabak sagen - aber wo bleibt die moralische Glaubwürdigkeit der Regierung, wenn sie die Raucher braucht, um Leistungen des Gesundheitswesens zu finanzieren! Sollen jetzt gerade werdende bzw. junge Mütter darauf hoffen, dass viel gequalmt wird?"

Caravaning Industrie Verband e.V. (CIVD)

(Kriftel) - Der neue Jahresbericht des Caravaning Industrie Verbandes CIVD zeichnet ein umfassendes Bild der Caravaningbranche in Deutschland. Im Mittelpunkt stehen die Aktivitäten des Verbands während des vergangenen Geschäftsjahres in den Bereichen Politik, Technik und Umwelt sowie Öffentlichkeitsarbeit und Tourismus. Wichtiger Bestandteil sind die wirtschaftlichen Eckdaten der Caravaningbranche in Deutschland und die Einschätzung der weiteren Entwicklung. Ein übersichtlich gestaltetes Mitgliederverzeichnis erleichtert den Branchenüberblick. Der Jahresbericht ist ab sofort beim CIVD für 15 Euro erhältlich.

twitter-link