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Verbands-Presseticker

BGA - Bundesverband Großhandel, Außenhandel und Dienstleistungen e.V.

(Berlin) - "Dass DGB-Chef Sommer die ausgestreckte Hand der Arbeitgeberseite ausgeschlagen hat, empfinde ich als äußerst bedauerlich. Es ist mir nicht verständlich wie Sommer, der für das Jahr 2003 mit fünf Millionen Arbeitslosen rechnet, gegenüber innovativen Vorschlägen der Arbeitgeberseite einfach zumachen kann. Überhaupt hätten diese konstruktiven Vorschläge dem Bündnis erst seine Basis und einen Rahmen für problemorientiertes Arbeiten gegeben ", erklärte der Präsident des Bundesverbandes des deutschen Groß- und Außenhandels (BGA) Anton F. Börner.

DIHK - Deutscher Industrie- und Handelskammertag e.V.

(Berlin) - Die Post AG missbraucht ihr Briefmonopol: Die Postagenturen sollen Verträge zu deutlich verschlechterten Konditionen unterschreiben. Die Klagen darüber, die auch den Industrie- und Handelskammern (IHKs) vorgetragen werden, sind für den Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) erneut Anlass für die Forderung, umgehend die Exklusivlizenz aufzuheben und Anbietervielfalt zuzulassen. Es mag betriebswirtschaftlich verständlich sein, wenn die Post AG ihre bisherige Rendite durch Anpassungsmaßnahmen zu sichern versucht.

Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW)

(Köln) - In diesem Jahr werden rund 19 Milliarden Euro Ökosteuer in die Schatullen des Bundesfinanzministers fließen. Doch das angestrebte Ziel, die Beiträge zur Rentenversicherung zu senken und so Anreize für neue Arbeitsplätze zu schaffen, wurde mit dem Extra-Obolus bislang nicht erreicht. Seit Jahresbeginn greift der Staat den Beschäftigten stattdessen wieder deutlich tiefer in die Taschen, um die Löcher in der Rentenkasse zu stopfen. Die rot-grüne Bundesregierung hat 1999 die ökologische Steuerreform gestartet. Die Einnahmen sollten den Beitragssatz zur Rentenversicherung senken, der damals schon über die 20-Prozent-Marke geklettert war, und die Sozialabgaben insgesamt verringern. Tatsächlich ist die Ökosteuer ein finanzieller Segen – für den Staat.

k.A.

(Berlin) - Der dbb will die Debatte über eine Öffnungsklausel bei der Beamtenbesoldung mit einem eigenen Vorschlag beenden. Danach soll die so genannte „Sonderzuwendung“ künftig nicht länger als 13. Gehalt im Dezember, sondern auf zwölf Grundgehälter verteilt ausgezahlt und mit einem gewissen Abschlag versehen werden. Das Urlaubsgeld sollte auf regionale und arbeitsmarktpolitische Strukturmaßnahmen umgelenkt werden. Gegenüber der Frankfurter Allgemeinen begründete dbb Chef Erhard Geyer diesen Vorstoß unter anderem damit, dass „die stets wiederkehrende Diskussion über Sparpläne beim 13. Monatsgehalt“ auf diese Weise beendet würde.

ELCA - European Landscape Contractors Association

(Bad Honnef) - Das jetzt anstehende förmliche Prüfverfahren der Europäischen Kommission wegen Beihilfen an bayerische Maschinenringe wird von der European Landscape Contractors Association, ELCA erwartet und begrüßt. Seit vielen Jahren verfolgt die ELCA sorgevoll in vielen europäischen Ländern die Praxis der Maschinenringförderung bzw. die Aktivitäten der Selbsthilfeorganisation von Landwirten. Denn zunehmend weiten subventionierte Maschinenringe ihre Tätigkeiten aus und bieten landschaftsgärtnerische Facharbeiten z.B. im Straßen-, Golf- oder Sportplatzbau an.

KernD - Kerntechnik Deutschland e.V.

(Berlin) - Um jungen Leuten eine berufliche Perspektive in der kerntechnischen Branche in Deutschland zu geben, hat das Deutsche Atomforum e. V. (DAtF) im vergangenen Jahr ein Kolloquium unter dem Motto „Perspektiven in der Kerntechnik“ ins Leben gerufen. Die positive Resonanz nimmt das DAtF zum Anlass, auch in diesem Jahr weitere Veranstaltungen dieser Art durchzuführen. Sie finden vom 18. bis 20. Februar 2003 in Osnabrück und vom 24. bis 26. Februar 2003 in Regensburg statt. Ziel ist es, Studentinnen und Studenten für einen Studiengang im kerntechnischen Bereich oder in verwandten Studienrichtungen zu gewinnen.

(BDI) Bundesverband der Deutschen Industrie e.V.

(Berlin) - Frau Dr. Beatrice Kühne übernahm am 1. Februar die Leitung der Abteilung Internationale Märkte im Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI). Sie folgt damit dem im Dezember 2002 verstorbenen F. Stefan Winter, der 25 Jahre für den BDI tätig war. Frau Dr. Kühne hat 1991 in der Außenwirtschaft ihre Karriere im BDI begonnen und war zuerst im Kooperationsbüro, später im Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft – in Zeiten des Um- und Aufbruches in Mittel- und Osteuropa - für die deutsche Wirtschaft aktiv tätig. 1999 wechselte sie in die Abteilung Internationale Märkte und koordinierte dort die Regionalarbeit.

Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V.

(Berlin) - Wer jetzt eine Berufsausbildung zum Bau-Facharbeiter im Bereich Gleisbau beginnt, hat erstmals die Möglichkeit, parallel zur Berufsausbildung ein Fachhochschul-Studium zu absolvieren und sich zum Gleisbauspezialisten mit akademischen Abschluss ausbilden zu lassen. Dieses neuartige, duale Bildungsmodell, das vom Hauptverband der Deutschen Bauindustrie und dem Bildungswerk Bau Hessen-Thüringen in Kooperation mit der Fachhochschule Erfurt und der örtlichen Industrie- und Handelskammer entwickelt wurde, dauert insgesamt vier Jahre und richtet sich an Abiturienten bzw. Fachabiturienten. Der erste Jahrgang startet im Juli 2003.

Gewerkschaft der Polizei (GdP)

(München) - Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat an die Teilnehmer der geplanten Demonstrationen gegen die 39. Münchner Sicherheitskonferenz appelliert, ihren Protest gewaltfrei zum Ausdruck zu bringen und den Anweisungen der eingesetzten Polizeikräfte zu folgen. Auf einer Pressekonferenz in München sagte der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Konrad Freiberg: „Die Polizei in München muss die Konferenzteilnehmer schützen, friedliche Demonstrationen gewährleisten und die Sicherheit der Stadt garantieren.“ Das sei in der emotionsgeladenen Atmosphäre unter dem Eindruck eines drohenden Irak-Konflikts eine unerhört große Aufgabe.

Bauindustrieverband Niedersachsen-Bremen e.V. - Geschäftsstelle Bremen

(Hannover) - Anlässlich der Festveranstaltung des Verbandes der Bauindustrie für Niedersachsen mit der Verleihung des Niedersächsischen Bauindustriepreises 2002 an die hannoversche Stadtbaurätin, Frau Uta Boockhoff-Gries, wies Verbandspräsident Michael Munte darauf hin, dass die Entwicklung der Bauinvestitionen im Jahre 2002 und die für das Jahr 2003 vorliegenden Prognosen wenig Anlass zur Hoffnung für eine kurzfristige Belebung der Bauwirtschaft geben. Der Verbandspräsident führte aus, dass die Gründe für die konjunkturelle Dauerkrise der Bauwirtschaft vielseitig seien. Ein wesentlicher Aspekt sei die Investitionszurückhaltung sowohl privater als auch gewerblicher, aber auch der öffentlichen Auftraggeber und hier insbesondere der Kommunen.

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