Verbands-Presseticker
(Berlin) - Auf der Jahrespressekonferenz am 23. Oktober im Vorfeld des diesjährigen Verbandstages in Magdeburg hat Lutz Freitag, Präsident des GdW Bundesverband deutscher Wohnungsunternehmen, eine differenzierte Beurteilung der Koalitionsvereinbarung abgegeben: "Viele Passagen des Koalitionsvertrages finden die Zustimmung des GdW. Dazu zählen die Aussagen zur Stärkung der Konjunktur und zum Abbau der Arbeitslosigkeit, sowie die Einschätzung der Bundesregierung, dass das Wohnen zur Miete, im Eigentum und bei Wohnungsbaugenossenschaften drei gleichberechtigte Wohnformen sind."
(Bonn) - Trotz der vielgerühmten Vorteile flexibler Organisationen sind die neuen Formen moderner Arbeitsorganisation in den meisten europäischen Ländern noch wenig verbreitet. "Es geht voran, aber in äußerst kleinen Schritten. Einzig die nordeuropäischen Staaten bilden eine große Ausnahme", so Dr. Peter Brödner, Leiter der Abteilung Produktionssysteme am Institut Arbeit und Technik.
(Bonn) - "Manche Kommunen versuchen, die neue Gewerbeabfallverordnung missbräuchlich als Akquiseinstrument zu nutzen," kritisiert der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V., Hans-Günter Fischer. So werde in sogenannten Informationsschreiben an Gewerbebetriebe darauf hingewiesen, dass mit der Aufstellung eines kommunalen Containers die Pflicht zur Vorhaltung eines Behälters für Abfälle zur Beseitigung entfallen würde.
(Bonn) - Der Verband Entwicklungspolitik (VENRO) hat Bundeskanzler Gerhard Schröder und Bundesfinanzminister Eichel davor gewarnt, gemeinnützigen Organisationen und Stiftungen mit den aktuellen Steuerplänen Schaden zuzufügen. Die Bundesregierung plant, den steuerlichen Spendenabzug für Unternehmen zu streichen und den verminderten Steuersatz für Druckerzeugnisse des Fundraising von sieben auf 16 Prozent Mehrwertsteuer zu erhöhen.
(Berlin) - "Die gesetzliche Krankenversicherung droht zu kollabieren, wenn ihr weiterhin Hunderte von Millionen Euro entzogen werden, um Rente und Arbeitslosenversicherung zu entlasten. Deshalb sollten die Spitzen der Sozialversicherungen gemeinsam mit der neuen Sozialministerin Ulla Schmidt die Grundvoraussetzungen für eine saubere Finanzierung der einzelnen Versicherungsbereiche klären", fordert Bundesärztekammer-Präsident Prof. Dr. Jörg-Dietrich Hoppe.
(Berlin/Bonn) Nun können gerade die jungen Ärzte und die nachrückende Ärztegeneration darauf bauen, dass der Arzt im Praktikum (AiP) endlich abgeschafft wird. Mit dieser Feststellung erinnerte Dr. Klaus-Peter Schaps, Vorsitzender des Arbeitskreises Ausbildung, Weiterbildung und Niederlassung die im Amt bestätigte Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt an ihr Versprechen, die Bundesärzteordnung zeitnah dahingehend zu ändern, dass die AiP-Phase abgeschafft wird.
(Hennef) - Auf der Mitgliederversammlung ihrer Bundestagung am 18./19. September 2002 in Weimar hat die ATV-DVWK - Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall einstimmig eine Resolution verabschiedet, die für die Zukunft eine enge Kooperation zwischen Wasserwirtschaft und Landwirtschaft vorsieht.
(Berlin) - Wenn die Pläne der Regierung zur Besteuerung des Veräußerungsgewinns von nicht selbstgenutzten Immobilien in dieser Form Gesetz werden, so bedeutet das letztlich eine Verfügungsbeschränkung für die Eigentümer und somit eine Schwächung des Eigentums, sagte Horst Beerbaum, Vorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft der Grundbesitzerverbände e.V. in Berlin.
(Frankfurt/Main) - Der von der rot-grünen Regierungskoalition beschlossene Vertrag ist eine Gefahr für viele Spendenorganisationen. Laut Bundesfinanzministerium sollen Spenden von Körperschaften für gemeinnützige Zwecke ab Januar 2003 nicht mehr von der Körperschaftssteuer abzugsfähig sein. Dies stelle ein echte Einschränkung für die zukünftige Arbeit vieler Spendenorganisationen dar, so Peter-Claus Burens, Vorsitzender des Deutschen Fundraisingverbandes - BSM.
(Berlin) - Die wirtschaftswissenschaftlichen Forschungsinstitute haben in ihrem Herbstgutachten für das Jahr 2003 eine Fortsetzung des schwachen Wirtschaftswachstums in Deutschland prognostiziert. Diese Prognose deckt sich mit den Einschätzungen des Bundesverbandes deutscher Banken (BdB).





