Verbands-Presseticker
(Köln) - Für die von Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt angeprangerten hohen Arzneimittelausgaben tragen nicht die Vertragsärzte die Verantwortung, sondern es wird damit eindeutig dokumentiert, dass die Fortführung der Arzneimittelbudget-Politik einen Versorgungsstau ausgelöst hat, der sich jetzt in Nachholbedarf niederschlägt.
(Berlin) Am 8. März 2002 hat das Statistische Bundesamt (DESTATIS) seinen Abschlussbericht über den Einfluss des Euro auf die Preise vorgestellt. Hierzu erklärte in Berlin der Sprecher des Hauptverbandes des Deutschen Einzelhandels (HDE), Hubertus Pellengahr: "Der Euro hat kaum Einfluss auf das Preisniveau im Einzelhandel gehabt."
(Berlin) - Zum Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 6. März 2002, Renten ab dem 1.1.2005 nachgelagert zu besteuern, erklärt der Generalsekretär des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH), Hanns-Eberhard Schleyer: "Im Grundsatz begrüßen wir das Karlsruher Urteil. Der Übergang zur nachgelagerten Besteuerung ist nicht nur steuersystematisch angezeigt, sondern auch volkswirtschaftlich sinnvoll."
(Stuttgart) - Autofahrer müssen nach Angaben des ACE Auto Club Europa mit steigenden Spritpreisen rechnen. Seine Prognose begründete der ACE am 8. März 2002 in Stuttgart mit wiederholten Preissprüngen im Treibstoffhandel.
(Berlin) - Die konsequente nachgelagerte Besteuerung von Alterseinkünften ist ein Kernelement eines zukunftsfähigen Steuersystems und wäre die richtige steuerpolitische Antwort auf das Urteil des Verfassungsgerichts.
(Berlin) - Alarm in deutschen Hochschulstädten: Noch immer wollen viel zu wenig junge Ausländer in Deutschland studieren. Einer der Gründe dafür liegt in der teilweise mangelhaften Betreuung, die sich allerdings leicht verbessern ließe.
(Detroit/Frankfurt a. M.) - Die deutschen Autobauer sind in den USA weiter auf Erfolgskurs. Zum ersten Mal hat ihr Pkw-Marktanteil die Schallmauer von 10 Prozent durchbrochen.
(Bonn/Berlin) - In wesentlichen Bereichen passt die jetzige zahnärztliche Vergütungsstruktur nicht zum tatsächlichen Arbeitsaufwand der Zahnärzte und setzt falsche gesundheitspolitische Anreize durch eine zu niedrige Bewertung von zahnerhaltenden Leistungen.
(Berlin) - "Die Betriebe bieten zu wenig Ausbildungsplätze an", sagte DGB-Vorstandsmitglied Ingrid Sehrbrock am 8. März 2002 in Berlin. Sehrbrock warf den Arbeitgebern vor, die Verabredungen aus dem Ausbildungskonsens des Bündnisses für Arbeit nicht einzuhalten.
(Frankfurt a.M.) - Die IG Metall hat anlässlich des Internationalen Frauentages mehr Chancengleichheit in Wirtschaft und Gesellschaft gefordert.