Verbands-Presseticker
(Bonn) - Bis zu 14 Tage früher als üblich hat in fast allen deutschen Anbaugebieten die Ernte der Wintergerste eingesetzt. Die anhaltende Trockenheit in den Monaten Mai und Juni hat das Getreide schneller als üblich abreifen lassen und gebietsweise zur Notreife geführt. Besonders auf den leichteren Standorten der neuen Bundesländer müssen die Landwirte erhebliche Ertragseinbußen hinnehmen, vermeldet der Deutsche Bauernverband (DBV) in seinem ersten Erntebericht.
(Berlin) - Die deutsche Wirtschaft begrüßt den erfolgreichen Abschluss der Verhandlungen und die Unterzeichnung der Verträge für die Errichtung der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft". Damit ist es im Rahmen dieser Verhandlungen gelungen, für die deutschen Unternehmen ein verlässliches Maß an Rechtssicherheit zu erreichen, so dass nicht nur die gegenwärtigen, sondern auch zukünftige Klagen wegen aller behaupteter Ansprüche aus der Zeit des Nationalsozialismus und der Zeit des Zweiten Weltkriegs abgewiesen werden.
(Bonn) - Der Bundesverband Deutscher Unternehmensberater BDU e.V. begrüßt die Zustimmung des Bundesrates zur Steuerreform, sieht aber in den kommenden Monaten angesichts des enormen Reformstaus noch erheblichen Nachbesserungsbedarf. "Nach sechs Jahren Stillstand war diese Entscheidung längst überfällig und ein Zeichen für die deutsche Wirtschaft und Industrie, aber im Besonderen auch für das Ausland. Endlich gibt es Bewegung und den Nachweis, dass in Deutschland noch Veränderungen möglich sind", beurteilt BDU-Vizepräsident Rémi Redley das Votum grundsätzlich positiv.
(Berlin) - Der neu entflammten Debatte um das Ladenschlussgesetz müssen nun endlich konsequente Deregulierungsschritte folgen. Der Deutsche Industrie- und Handelstag (DIHT) hält die Neuregelung der Ladenöffnungszeiten, die die Bundesregierung noch für dieses Jahr in Aussicht gestellt hat, für überfällig. Der Handel stehe unter enormem Druck und benötige alle Freiheiten, um die Kunden wieder an sich binden zu können und sie in den Zeiten zu bedienen, in denen sie einkaufen möchten.
(Frankfurt) - "Die entschlossene Nutzung der Informationstechnologie wird die deutsche Automobilindustrie weiter voran bringen." Dies sagte der Präsident des Verbandes der Automobilindustrie, Prof. Dr. Bernd Gottschalk, anlässlich des Symposiums "Zulieferer Innovativ" am 12. Juli 2000 in Ingolstadt.
(Köln) - Am Strand oder am Badesee ist es im Sommer ein gewohntes Bild: Kinder tollen mit aufblasbarem Wasserspielzeug herum und haben eine Menge Spaß. Doch nur allzu schnell kann das Vergnügen ein böses Ende nehmen. Denn viele dieser Spielgeräte bergen erhebliche Gefahren, die zu schweren Unfällen bei Kindern führen können. Darauf weist der Fachverband Seenot-Rettungsmittel e. V. (FSR) nachdrücklich hin. Besonders warnt der Verband vor Kinderschwimmsitzen, die hauptsächlich für die Kleinsten gedacht sind.
(Frankfurt) - In den ersten sechs Monaten dieses Jahres entwickelten sich In- und Auslandsmarkt uneinheitlich. So legte der Pkw-Absatz in den USA sowie in Westeuropa (ohne Deutschland) um jeweils 6 Prozent und in Japan um 2 Prozent zu. In Deutschland musste demgegenüber ein Rückgang der Pkw-Neuzulassungen hingenommen werden.
(Frankfurt am Main) - Die in Deutschland auf dem Gebiet der Radiopharmazeutika tätigen Hersteller haben sich unter dem Dach des Fachverbandes Elektromedizinische Technik im Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) e.V. zum Arbeitskreis Radiopharmazeutische Industrie zusammengeschlossen. Bei Radiopharmazeutika handelt es sich um chemische Stoffe, die nur für eine kurze Zeit eine geringe radioaktive Strahlung abgeben und die in der nuklearmedizinischen Diagnostik zur Untersuchung von krankhaften Veränderungen genutzt wird.
(Berlin) - Der Deutsche Städte- und Gemeindebund wendet sich massiv gegen die am Wochenende bekannt gewordenen Pläne der Deutschen Bahn AG, das Fernverkehrsnetz im Bereich der InterRegios erheblich einzuschränken. Die DB AG beabsichtigt eine Kürzung der Fernverkehre um bis zu 40 Mio. Zug-Kilometer im Jahr 2003.
(Berlin) - Große Gefahren für die weitere Entwicklung der Binnenschifffahrt in Deutschland sieht der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI). Experten, die im Binnenschifffahrtsausschuss des Spitzenverbandes zusammenarbeiten, trafen sich in dieser Woche in Berlin zum Erfahrungsaustausch. Die Förderung nachhaltiger Logistikprozesse durch partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Industrie und Binnenschifffahrt stand dabei im Zentrum der Diskussion.




