Pressemitteilung | UVB - Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg e.V. (UVB)

Brandenburgs Wirtschaftspolitik auf gutem Kurs / „Sackgassen“-Vorwürfe des DGB völlig unbegründet

(Potsdam) - Die Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg e.V. (UVB) hat die Behauptung des DGB Berlin-Brandenburg, Brandenburg befinde sich in einer wirtschaftspolitischen Sackgasse, als falsch zurückgewiesen. Der DGB hatte zuvor auf seiner 3. Brandenburgkonferenz in Potsdam behauptet, Brandenburg entwickle sich zu einem Billiglohnland.

UVB-Hauptgeschäftsführer Dr. Hartmann Kleiner sagte: „Die Arbeitskosten im Verarbeitenden Gewerbe in Brandenburg sind etwa vier Mal so hoch, wie bei unserem direkten Nachbarn Polen. Im weltweiten Vergleich liegen wir nur knapp hinter den USA und Italien und etwa gleichauf mit Japan - alles hochentwickelte Industrienationen. Klassenkämpferische Endzeitszenarien, wie sie jetzt in Umlauf gebracht wurden, entbehren also jeder Grundlage.“

Brandenburg steht im internationalen Wettbewerb der Standorte. Die Unternehmen aus der Region müssen sich also auch mit Konkurrenten aus Osteuropa und Asien messen können. Dabei darf ein Standort immer nur soviel teurer produzieren, wie seine Produkte besser sind. Wer dieses Marktgesetz ignoriert, stellt die Wettbewerbsfähigkeit Brandenburgs in Frage.

Ähnliche Folgen hätten auch die DGB-Forderungen nach einem gesetzlichen Mindestlohn und einem Tariftreuegesetz: Die vorwiegend klein- und mittelständisch geprägten Unternehmen in Brandenburg würden massiv an Wettbewerbsfähigkeit verlieren - mit allen negativen Folgen für die Beschäftigung.

Dazu sagte Dr. Kleiner: „Die hohe Flexibilität ist ein unverzichtbarer Vorteil des Standortes Brandenburg. Unsere Betriebe brauchen auch zukünftig so viel Spielraum wie möglich, um international bestehen und wachsen zu können. Brandenburg ist und wird kein Billiglohnland. Dafür können erfolgsabhängige Vergütungsmodelle garantieren, welche die Mitarbeiter am Erfolg der Unternehmen beteiligen.“

Quelle und Kontaktadresse:
Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg e.V. (UVB) Thorsten Elsholtz, Leiter, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Am Schillertheater 2, 10625 Berlin Telefon: (030) 31005-0, Telefax: (030) 31005-166

(el)

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