Pressemitteilung | DIE JUNGEN UNTERNEHMER

Sarna Röser: "Ohne längeres Arbeiten schlittern wir in Rentenkrise."

(Berlin) - Gestern warnte die höchste Finanzinstanz der Bundesrepublik vor den anrollenden Rentenlawinen: Die Bundesbank sprach sich klar für eine Kopplung des Renteneintrittsalters an die Lebenserwartung aus. Der triftigste Grund für den Vorstoß ist die beginnende Verrentung der geburtenstärksten Generation des letzten Jahrhunderts, der Babyboomer. Damit schlägt die Bundesbank in die gleiche Kerbe wie die Jungen Rentenkommission, die im September ihre Forderungen für eine zukunftsfeste Rente vorstellte.

Die Bundesvorsitzende von DIE JUNGEN UNTERNHEMER Sarna Röser:

"Die Frankfurter Währungswächter sehen die Rente ohne längere Lebensarbeitszeit auf dünnem Eis: Das Versorgungsniveau wird sinken, der Steuerzuschuss anschwellen und die Beitragssätze so weit steigen, bis die junge Generation kaum noch Spielraum hat, selbst für die eigene Rente anzusparen. Die Analyse der Finanzexperten geht bis 2070 und ist damit deutlich weitsichtiger als die Bundesregierung, deren Rentenpläne nur bis ins Jahr 2030 reichen. Die Bundesregierung darf die zahlreichen Warnungen nicht weiter ignorieren. Wenn sie nicht schnell die Notbremse zieht, schlittern wir in eine hausgemachte Rentenkrise, die vor allem die junge Generation trifft.

Anstatt die Warnsignale ernst zu nehmen, steht die Bundesregierung kurz vor dem nächsten fahrlässigen Anschlag auf das wackelige Rentensystem: Mit der Grundrente soll ein weiteres teures Rentenpaket geschnürt werden. Besser wäre es, endlich das Tabu eines fixierten Renteneintrittsalters zu brechen und die Kopplung des Renteneintrittsalters an die Lebenserwartung voranzutreiben. Nur so kann die entstehenden finanziellen Belastungen durch die ansteigende Lebenserwartung und Rentenbezugszeit gestemmt werden."

Quelle und Kontaktadresse:
DIE JUNGEN UNTERNEHMER Renz Peter Ringsleben, Pressereferent Charlottenstr. 24, 10117 Berlin Telefon: (030) 30065-0, Fax: (030) 30065-490

(sf)

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