Pressemitteilung | Kommunaler Arbeitgeberverband Berlin (KAV Berlin)

Studenten bewegen sich nicht

(Berlin) - "In den seit fast einem Jahr laufenden Tarifverhandlungen haben die Hochschulen ein erweitertes Angebot vorgelegt. Damit unterstreichen sie ihren Willen, zu einer Einigung zu kommen. Aber auch dieses Angebot haben die Gewerkschaften ver.di und GEW abgelehnt," fasst die Verhandlungsführerin und KAV-Geschäftsführerin Claudia Pfeiffer die gestrige Tarifrunde für studentische Hilfskräfte an den Berliner Hochschulen zusammen.

Die Arbeitgeber unterbreiteten den Gewerkschaften folgende erweiterte Angebote:

Der Stundenlohn von aktuell 10,98 Euro wird in mehreren Schritten erhöht: ab 1. Januar 2018 auf 12,13 Euro, ab 1. Januar 2020 auf 12,35 Euro und ab 1. Januar 2022 auf 12,50 Euro. Dies bedeutet insgesamt eine Erhöhung um 13,84 Prozent.

Der Erholungsurlaub wird von derzeit 25 Tagen auf 30 Tage im Jahr erhöht.
Die Entgeltfortzahlung bei unverschuldeter Krankheit wird von sechs auf acht Wochen verlängert.

Damit haben die Hochschulen den studentischen Hilfskräften ein sehr weit gehendes Angebot unterbreitet. "Mit Unverständnis und großem Bedauern nehmen wir zur Kenntnis, dass es abgelehnt wurde. Die Gewerkschaften erheben Maximalforderungen, die von der Arbeitgeberseite nicht erfüllt werden können," so Claudia Pfeiffer. Und weiter: "Wir richten den dringenden Appell an die Gewerkschaften, ernsthaften Einigungswillen zu zeigen und eine Lösung am Verhandlungstisch herbeizuführen."

Quelle und Kontaktadresse:
Kommunaler Arbeitgeberverband Berlin (KAV Berlin) Silke Leicht-Gilles, Referentin, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Goethestr. 85, 10623 Berlin Telefon: (030) 214581-11, Fax: (030) 214581-18

(cl)

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