Intensivpatienen bei privaten Krankentransportunternehmen in guten Händen

(Berlin) - Die Fuhrgewerbe-Innung Berlin-Brandenburg e.V. verwahrt sich gegen den Vorwurf angeblicher Qualitätsmängel bei der Beförderung von Intensivpatienten in Presseberichten vom heutigen Tag. Die diesen Berichten zufolge durch Notärzte und Hilfsorganisationen geäußerten pauschalen Unterstellungen entbehren jeglicher Grundlage und führen lediglich zu einer unbegründeten Verunsicherung von Patienten.

Bereits in Zusammenhang mit der bevorstehenden Novellierung des Berliner Rettungsdienstgesetzes hatte die Fuhrgewerbe-Innung auf die jahrzehntelang anerkannte gute Qualität privater Berliner Krankentransportunternehmen verwiesen. Anläßlich einer öffentlichen Anhörung im Abgeordnetenhaus von Berlin im Februar dieses Jahres erklärten sowohl die Senatsgesundheitsverwaltung als auch die Innenverwaltung, dass Behauptungen über Qualitätsmängel bei privaten Krankentransportunternehmen unbegründet und aus der Vergangenheit keine Fälle bekannt seien, die Anlass zur Sorge in dieser Hinsicht böten.

Private Unternehmen unterliegen ebenso wie die Feuerwehr oder die Hilfsorganisationen den vorgegebenen und überprüfbaren Qualitätsstandards. So sind keinerlei Fälle bekannt, in denen ein privates Unternehmen diesen Standards nicht gerecht geworden wäre. Aufgrund der umfangreichen Reformen der letzten Monate – einschließlich der Gesundheitsreform – ist der Bürger (Patient) ohnehin stark verunsichert. Die Innung fordert daher die betroffenen Beteiligten im Interesse aller zu Fairness und Konstruktivität im Umgang mit der bevorstehenden Änderung des Berliner Rettungsdienstgesetzes auf.

Gegenwärtig sind rund 70 private Krankentransportunternehmen mit ca. 700 Krankentransportfahrzeugen und insgesamt etwa 1500 Mitarbeitern in Berlin tätig. Jährlich werden über 740.000 Patientenbeförderungen durch die Unternehmen des privaten Krankentransportgewerbes der Stadt durchgeführt.

Quelle und Kontaktadresse:
Fuhrgewerbe-Innung Berlin-Brandenburg e.V. RA Christiane Leonard Hedemannstr. 13, 10969 Berlin Telefon: 030/2510691, Telefax: 030/2510693