Verbands-Presseticker
(Berlin) - Auch im dritten Jahr der Mitgliederbefragung der führenden Energieberaterverbände werden der Status Quo und die Zukunftsaussichten im Gebäudesektor als düster bewertet. Die von der Bundesregierung ergriffenen Maßnahmen und gesetzten Schwerpunkte halten die Energieberatenden für falsch.
(Zülpich) - Eine neue Studie zeigt das enorme Potenzial einer Ernährungswende zur Erreichung der Klimaziele. Eine Umstellung hin zu einer pflanzenbasierten Ernährung sowie die Einführung klimafreundlicher Technologien könnten im Jahr 2050 negative Emissionen von bis zu 33 Gigatonnen pro Jahr ermöglichen und sogar dazu beitragen, die Treibhausgasemissionen anderer Sektoren zu kompensieren. Menschen für Tierrechte fordert ein Umlenken bei den Agrarsubventionen und die Einführung von wahren Preisen für tierische Produkte.
(München) - Die Deutschen verbringen 17 Prozent ihrer Arbeitsstunden zuhause. Das geht aus einer Unternehmensumfrage des ifo Instituts hervor. "Allerdings sind auch nur knapp die Hälfte aller Stellen überhaupt mit Homeoffice vereinbar", sagt ifo-Experte Jean-Victor Alipour. "Wo Homeoffice möglich ist, arbeiten die Beschäftigten im Durchschnitt 1,5 Tage pro Woche von zuhause."
(Bonn) - Die Deutsche Vereinigung für Datenschutz e.V. (DVD) hat in der Verbändeanhörung des Bundesinnenministeriums (BMI) zum Referentenentwurf für eine Änderung des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG) eine Stellungnahme abgegeben. Sie nimmt insbesondere die vorgesehene Ausnahme zum Auskunftsrecht (§ 34 BDSG Abs. 1) unter die Lupe und stellt fest, dass der Schutz der Freiheiten und Rechte anderer Personen bei der datenschutzrechtlichen Auskunftserteilung nach der bestehenden Rechtslage hinreichend gewährleistet ist.
(München) - Die vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. fordert im Hinblick auf das bevorstehende Bürokratieentlastungsgesetz IV eine umfassende Entlastung der Wirtschaft von Regelungen und Vorschriften. "Bürokratie ist aus Sicht der bayerischen Unternehmen mittlerweile zu einer der größten Bedrohungen für unseren Wirtschaftsstandort geworden. Überflüssige Bürokratie hemmt Innovationen und bindet Ressourcen. Sie hält außerdem immer mehr Menschen davon ab, ein Unternehmen zu gründen", sagte vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt auf einem vbw Kongress zum Bürokratieabbau.
(Berlin) - Mehr als zwei Drittel aller Urlaubsreisen führen die Deutschen ins Ausland, etwas weniger als ein Drittel verreist im eigenen Land. Durch Auslandsreisen, dem sogenannten Outgoing-Markt, werden nicht nur in Deutschland Arbeitsplätze in den annähernd 10.000 Reisebüros und bei den 2.300 Reiseveranstaltern gesichert, sondern auch Wertschöpfung und Wachstum in viele weitere Länder gebracht.
(Berlin) - Der Ausbau der deutschen Onshore-Windenergie entwickelt sich auch weiterhin positiv. Die Branche kann den Schwung des ersten Halbjahres 2023 mitnehmen und liegt bei entscheidenden Kennzahlen über dem Vorjahresniveau.
(Berlin) - "KOMMUNAL KANN" heißt die bundesweite Arbeitgeber-Initiative des Verbandes Kommunaler Unternehmen (VKU), die heute an den Start geht. Das Ziel: Kommunale Unternehmen als attraktive Arbeitgeber sichtbarer zu machen.
(Bad Honnef) - Um den Wohnungsbau zu unterstützen und einen klimaneutralen Gebäudebestand zu beschleunigen, fordert der Bundesverband Deutscher Fertigbau (BDF) eine Prämie in Höhe von mindestens 20.000 Euro für Bauherren klimafreundlicher Ersatzneubauten. "Voraussetzung für die Ersatzneubau-Prämie ist ein nicht sanierungsfähiger Altbau, dessen Abriss und Recycling wirtschaftlicher ist als dessen Modernisierung", erklärt BDF-Präsident Mathias Schäfer. Laut einer Studie der Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen sind bundesweit 1,76 Millionen der insgesamt gut 16 Millionen Ein- und Zweifamilienhäuser nicht wirtschaftlich modernisierungsfähig.
(Berlin) - 8,3 Millionen ältere Menschen in Deutschland haben 2022 mindestens einmal ein potenziell inadäquates Medikament (PIM) verordnet bekommen, das zu unerwünschten Wechsel- oder Nebenwirkungen führen kann. Das zeigt eine aktuelle Analyse des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO). Damit war mehr als jeder zweite Mensch ab 65 Jahren (50,3 Prozent) davon betroffen. Grundlage der Auswertung sind die an die 16,4 Millionen älteren GKV-Versicherten verordneten Arzneimittel, die auf der PRICUS-2.0-Liste verzeichnet sind. "Wir haben bei diesem Thema kein Erkenntnisproblem, sondern ein Umsetzungsproblem. Durch Arbeitshilfen für die ärztliche Praxis, Patienteninformationen und auch die kostenfreie Bereitstellung der PRISCUS-2.0-Liste kann der Transfer in die Praxis unterstützt werden", so der WIdO-Geschäftsführer Helmut Schröder.