Verbands-Presseticker
(Essen) - Die bessere - und regelkonforme Nutzung der nach wie vor bestehenden Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) war zentrales Thema auf der Jahresversammlung des Landesverbands Nordrhein der Freien Ärzteschaft (FÄ) Anfang Juni in Köln. Der GOÄ-Experte Dr. med. Bernhard Kleinken wies dabei gezielt auf die Möglichkeiten hin, über Faktorsteigerungen jenseits des 2,3-fachen Satzes und über Abdingungen adäquate Honorare zu erzielen, trotz der seit Mitte der 90er Jahre des vergangenen Jahrhunderts unveränderten Gebührenordnung.
(Hannover) - Der Filmpreis des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) geht 2023 an den Film "Elaha" von Milena Aboyan. Das Publikum des 33. Internationalen Filmfestes Emden-Norderney gab dem Film die höchste Wertung im DGB-Wettbewerb für sozial engagierte Filme.
(Mainz) - Wir gehen davon aus, dass rund 90 Prozent aller Apotheken dem Protestaufruf unseres Bundesverbandes ABDA folgen werden", erklärt Andreas Hott, 1. Vorsitzender des Apothekerverbandes Rheinland-Pfalz e.V. "Wir brauchen dringend ein Apothekenstärkungsgesetz, das diesen Namen verdient. So wie es die Ampel-Koalition vor eineinhalb Jahren versprochen hat."
(Aachen) - Seit Jahren wird um ein Verbot von Tiertransporten in Drittstaaten gerungen. Die Bundesregierung setzt sich zwar für Verbesserungen ein, ein nationales Verbot von Tiertransporten in Drittstaaten schließt sie jedoch aktuell aus. Zu Unrecht, findet der Bundesverband Menschen für Tierrechte und fordert Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir anlässlich des Internationalen Tages gegen Tiertransporte am 14. Juni auf, sich für ein bundes- und EU-weites Verbot von Tiertransporten in Drittstaaten stark zu machen.
(München) - Anlässlich der Photovoltaik-Fachmesse Intersolar fordert der Solarenergie-Förderverein Deutschland e.V. (SFV) die Bundesregierung auf, weitere Hemmnisse vom dezentralen Ausbau der Photovoltaik (PV) zu entfernen, insbesondere im Bereich des sogenannten Mieterstroms. Die Vorschläge des Bundeswirtschaftsministeriums zeigten hier schon gute Ansätze, ließen aber noch Luft nach oben, so der SFV.
(Berlin) - Waldbrände, Überschwemmungen oder Stürme - Klimaveränderungen führen in Deutschland bereits vermehrt zu Extremwetterereignissen. Die daraus entstehenden Notfall- und Katastrophensituationen stellen viele Menschen vor große Herausforderungen. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) hilft dabei nicht nur akut in Krisen, sondern bemüht sich bereits im Vorhinein die Gesellschaft besser auf solche Katastrophen vorzubereiten und deren Resilienz zu stärken. Sein sehr breites Portfolio hierfür präsentiert es am 24. Juni beim Tag des Bevölkerungsschutzes (TdBs) in Potsdam in Form eines spannenden Programms.
(München) - Die Zahl der Kurzarbeitenden ist leicht gestiegen. Sie lag im Mai bei 144.000 Menschen, wenig über den 140.000* im Februar. Das geht aus Schätzungen des ifo Instituts auf Grundlage der ifo Konjunkturumfragen und Zahlen der Bundesagentur für Arbeit hervor. "Die Kurzarbeit spielt in der aktuellen wirtschaftlichen Schwächephase keine bedeutende Rolle", sagt ifo-Arbeitsmarktforscher Sebastian Link. Der Anteil an den Beschäftigten blieb bei 0,4 Prozent.
(Berlin) - Die Liste 2 der Waldbesitzerverbände hat bei der SVLFG-Sozialwahl 2023 das beste Ergebnis ihrer Geschichte erzielt: Mit 23,68 (Sozialwahl 2017: 15) Prozent der Stimmen sind die Waldbesitzer künftig die stärkste Liste in der Gruppe der Selbstständigen ohne fremde Arbeitskräfte (SofA). Auf Platz 2 kam die Liste Bayerischer Bauernverband mit 22,42 Prozent gefolgt von den Bäuerinnen und Bauern in Baden-Württemberg mit 13,29 Prozent.
(Frankfurt am Main) - Am 8. Oktober wird in Hessen ein neues Landesparlament gewählt. Der Sozialverband VdK Hessen-Thüringen nimmt dies zum Anlass, die Politik nachdrücklich dazu aufzurufen, verstärkt / Maßnahmen gegen die zunehmende Armut in Hessen zu ergreifen. / "Armutsbekämpfung muss ein zentrales Thema im Landtagswahlkampf sein", sagte der Landesvorsitzende Paul Weimann beim VdK-Landestreffen auf dem 60. Hessentag in Pfungstadt vor mehr als 1300 Teilnehmern.
(München) - "Reflexartige Forderungen helfen nicht weiter!", erklärt Jürgen Köhnlein, bayerischer Landesvorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), auf Anfrage gegenüber der WELT. "Die Forderung der Bundesinnenministerin, ein Messerverbot in Bussen und Bahnen zu schaffen, zeigt die mittlerweile bestehende Hilflosigkeit der Politik, wenn es zu schlimmen Straftaten kommt. Aber anstatt sich dem Kernproblem der Gewaltbereitschaft und des schnellen Einsatzes von Messern insgesamt zu widmen, versucht man es wieder mit Besänftigung durch Ablenkung."