Verbands-Presseticker
(Berlin) - Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat den Ausbau des bestehenden Informations-Board beim Bundeskriminalamt zu einer zentralen Informationssammlung Islamistischer Terrorismus gefordert. GdP-Chef Konrad Freiberg: Die deutschen Sicherheitsbehörden sind gut aufgestellt. Wir brauchen keine neue Sicherheitsarchitektur, sondern den Ausbau und die Optimierung der vorhandenen Informations-wege. Es ist unter allen Beteiligten unstrittig, dass der Austausch und Zugriff auf relevante Daten verbessert werden muss. Dann sollte man das auch tun.
(Berlin) - Der Deutsche Kulturrat, der Spitzenverband der Bundeskulturverbände, appelliert in seiner aktuellen Stellungnahme "Chancen der Kulturellen Bildung nutzen!", an die Politik die Ganztagsschule zur Stärkung der kulturellen Bildung zu nutzen.
(Frankfurt/Main) - Für die Sicherung ihrer Arbeitsplätze sind beim Aktionstag der IG Metall am Montag bundesweit rund 10 000 Beschäftigte aus 31 Stahlbetrieben auf die Straße gegangen. Auf Kundgebungen und Protestveranstaltungen demonstrierten die Beschäftigten gegen die Wettbewerbsverzerrung für den Stahlstandort Deutschland durch verfehlte Schritte zum Klimaschutz. Auf einer zentralen Kundgebung am Montagabend in Duisburg forderte der Zweite Vorsitzende der IG Metall, Berthold Huber, eine Nachbesserung des deutschen Allokationsplanes beim Emissionshandel.
(Leipzig) - Eine Umfrage der sächsischen Verbraucherschützer unter den für Sachsen geöffneten gesetzlichen Krankenkassen hat ergeben:
(Hamburg) Am Freitag 26.04.2004 haben sich Bund und Länder auf einen Kompromiss beim Streit um die Legehennenhaltung geeinigt. Danach entsprechen ausgestaltete Käfige nicht den Vorgaben des Tierschutzes. Stattdessen sollen sogenannte Kleinvolieren entwickelt werden. Nach Einschätzung der internationalen Tierschutzorganisation VIER PFOTEN verfolgt der Beschluss vor allem ein Ziel: Es musste ein politischer Kompromiss gefunden werden, der es allen Beteiligten ermöglicht, das Gesicht zu wahren. Da der Begriff Kleinvoliere nicht näher definiert wurde, bleibt unklar ob er auch dem Schutz der Legehennen dienen wird.
(Berlin) - Die ersten EU-Beitrittsländer werden bereits im Jahr 2007 fit für die Einführung des Euro sein. Zu dieser Einschätzung kommt der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) in seiner jüngsten Studie. In den baltischen Staaten und Zypern sei mit der Einführung der gemeinsamen Währung bereits im Jahr 2007 oder 2008 zu rechnen. Hierfür würden die gesunden Staatsfinanzen in den baltischen Staaten und die Ausrichtung der Geldpolitik auf die Bewahrung stabiler Wechselkurse sprechen. Zypern müsse allerdings sein Konsolidierungsprogramm erfolgreich fortsetzen, um das staatliche Budgetdefizit bis 2005 unter den Maastricht-Grenzwert zu senken.
(Bonn) - Der Präsident des Deutschen Brauer-Bundes und Geschäftsführende Gesellschafter sowie Vorsitzende der Unternehmensleitung des Karlsberg Verbundes, Dr. Richard Weber, hat am 27. März 2004 seinen 60. Geburtstag gefeiert. Herr Dr. Weber ist seit 1986 Mitglied des Vorstands und seit 1999 Mitglied des Präsidiums des Deutschen Brauer-Bundes, dem er seit Juni 2002 als Präsident vorsteht.
(Berlin) - "Bei diesem Beitrag handelt es sich um unseriöse Panikmache auf Boulevardzeitungs-Niveau, bei dem außerdem Werbung für ein bereits gerichtlich abgemahntes Unternehmen gemacht wird", kritisiert der Vizepräsident der Bundeszahnärztekammer (BZÄK), Dr. Dietmar Oesterreich, den in der Zeitschrift Öko-Test veröffentlichten Beitrag über den Vergleich von 20 Zahnärzten in Deutschland. Die im internationalen Vergleich hervorragenden Ergebnisse deutscher Mundgesundheitsstudien sowie die in repräsentativen Umfragen immer wieder ermittelte hohe Patientenzufriedenheit sprächen eindeutig gegen die fragwürdigen Ergebnisse dieses Berichts.
(Bonn) - Die Hochschulrektorenkonferenzen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz sprechen sich vor dem Hintergrund der europäischen Diskussion für eine Stärkung der forschungsbasierten Promotion und ihre Weiterntwicklung in der Eigenverantwortung der Hochschulen aus. Dies ist das Ergebnis eines trilateralen Workshops, den die drei Rektorenkonferenzen am 26. und 27. März 2004 in Bonn veranstaltet haben.
(Bonn) - Als Funktionelle Lebensmittel (englisch: Functional Food) werden Lebensmittel bezeichnet, die über den reinen Ernährungszweck hinaus die Gesundheit fördern oder das Erkrankungsrisiko mindern sollen. Ein Beispiel dafür sind Nahrungsmittel, die den Cholesterinspiegel senken sollen. Die Möglichkeiten, die solche Funktionellen Lebensmittel versprechen, haben in den vergangenen Jahren das Interesse von Herstellern und Verbrauchern an diesen Produkten sowie das entsprechende Marktangebot weltweit sprunghaft wachsen lassen.