Verbands-Presseticker
(Köln) - "Eine Verkürzung des Zivildienstes auf neun Monate würde schon in kurzer Zeit das Aus für den Zivildienst in weiten Teilen unserer Organisation bedeuten", befürchtet Karl zu Löwenstein, der Geschäftsführungsvorsitzende der Malteser Hilfsdienst gGmbH, angesichts der Empfehlung der Kommission "Impulse für die Zivilgesellschaft", die Zivildienstzeit dem Wehrdienst anzugleichen. Denn schon beim heute zehn Monate dauernden Zivildienst sei es kaum mehr möglich, die Zivildienstleistenden für ihre Tätigkeiten angemessen auszubilden.
(Bad Honnef) - In den Vorbereitungen zur Internationalen Möbelmesse 2004 hat der Verband der Deutschen Möbelindustrie eine Befragung bei Herstellern und Ausstellern durchgeführt.
(Berlin) - Was sinnvoll ist, sollte europäisch durchgesetzt werden! Das sagte der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Gerd Sonnleitner, in seiner Ansprache anlässlich der Eröffnungsveranstaltung zur Internationalen Grünen Woche 2004 in Berlin. Deshalb sei es so wichtig, dass bei der in den kommenden Wochen anstehenden Entscheidung über die Umsetzung der EU-Agrarreform in Deutschland die Risiken und Nebenwirkungen zwischen Bund, Ländern und Berufsstand äußerst ernsthaft ausdiskutiert würden.
(Berlin) - "Die in Deutschland vielfach vorherrschende Taktik des nahezu täglichen Wechselns der Vermarktungspartner ist nur unter den gegenwärtigen Strukturdefiziten in Schlachtung und Zerlegung erfolgreich. Ein Zukunftskonzept für die deutsche Agrarwirtschaft ist dieser Zustand nicht, da der Fleischwirtschaft für die erfolgreiche Marktbearbeitung entscheidende finanzielle Ressourcen entzogen werden", erklärte Manfred Nüssel, Präsident des Deutschen Raiffeisenverbandes, heute auf der DLG-Wintertagung zum Thema "Das neue Europa - Perspektiven für die Agrarwirtschaft".
(Berlin) - Die Medizinstudenten im Hartmannbund sehen erhebliche Schwachstellen bei der AiP-Finanzierung nach dem 01. Oktober 2004. Unklar ist die Situation von AiPs in Arztpraxen und Drittmittel AiPs.
(Berlin) - Der Verordnungsentwurf der EU-Kommission über nährwert- und gesundheitsbezogene Angaben über Lebensmittel verfolgt - im Prinzip durchaus zu Recht - das Ziel, diese Aussagen in Bezug auf Lebensmittel zu harmonisieren. In der Praxis ist dabei ein Projekt herausgekommen, mit dem der Ernährungsindustrie - und insbesondere der Lebensmittelwerbung - der alleinige schwarze Peter für das gesundheitspolitische Problem Übergewicht zugeschoben wird.
(Berlin) - Rund 100.000 Vertragsabschlüsse sowie die Zahl von rund 5.500 beigetretenen Unternehmen belegen, dass MetallRente als leistungsstarkes Modell der betrieblichen Alterssicherung anerkannt ist.
(Berlin/Freiburg) - Caritas und Diakonie begrüßen den geplanten Ausbau der Freiwilligen Dienste, wie von der Kommission "Impulse für die Zivilgesellschaft" vom Bundesfamilienministerium vorgeschlagen.
(München) - Die UMU unterstützt den Vorschlag von Bundeswirtschafts- und -arbeitsminister Wolfgang Clement für privatfinanzierte Autobahnen. Dieser Vorschlag entspricht der langjährigen Forderung des Mittelstandes und der Wirtschaft nach stärkerer Privatisierung öffentlicher Aufgaben und Tätigkeiten.
(Berlin) - Die Einführung des Dosenpfandes ist ein besonders krasses Beispiel dafür, wie politische Eingriffe Märkte und Arbeitsplätze zerstören, noch dazu ohne erkennbaren Nutzen für die Umwelt. Nach jüngsten Erhebungen der Wiesbadener Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung (GVM) hat sich der Absatz von Getränken im pfandpflichtigen Einweg von rund 2.060 Mio. Litern im vierten Quartal 2002 auf etwa 840 Mio. Liter im vierten Quartal 2003 mehr als halbiert.





