News

Verbands-Presseticker

Anzeige
Berufsverband der Kinder- und Jugendärzt*innen e.V. (BVKJ)

(Köln) - "2003 wird als schwarzes Jahr in die Geschichte der Suchtprävention eingehen. Vor allem der Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Suchtmitteln hat sich eklatant verschlechtert. Fehlendes Engagement und Desinteresse von Gesundheitsministerin, Drogenbeauftragten und Familienministerin haben u. a. dazu beigetragen, dass Alcopops zur Modedroge des Sommers aufsteigen konnten und dass es Zigaretten nun auch in der taschengeldkompatiblen Zehnerpackung gibt." Mit diesen Worten zog der Drogenbeauftragte des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte e. V. Wolf-Rüdiger Horn eine bittere Jahresbilanz.

VAUNET - Verband Privater Medien e.V.

(Berlin) - Vor dem Hintergrund der Beschlussfassung des Bundestagsausschusses für Kultur und Medien vom 5. November wollen die privaten TV-Sender ihre Förderzusage an die Filmförderungsanstalt des Bundes (FFA) neu formulieren. Der Ausschuss hatte sich dafür ausgesprochen, ARD und ZDF im Vergabegremium der FFA künftig mit einem Sitz mehr als die privaten Sender zu berücksichtigen. Die privaten Sender hatten sich ursprünglich bereit erklärt, ihre freiwilligen Leistungen an die FFA ab 2004 zu verdoppeln und insgesamt 60 Millionen Euro in Form vom Bar- und Medialeistungen aufzubringen - mehr als ARD und ZDF zusammen.

Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (bevh)

(Frankfurt am Main) - Die ebrosia GmbH+Co. KG, Internetversender für Weine und Delikatessen mit Sitz in Delitzsch/Sachsen, hat anlässlich des Deutschen Versandhandelskongresses am 6. November in Wiesbaden den Young Business Award 2003 erhalten. Ausgezeichnet wurde ebrosia.com, weil es das Unternehmen geschafft hat, "sich insbesondere nach dem Abflauen der New Economy stabil und erfolgreich im Versandhandel zu positionieren.

Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände e.V. (BDA)

(Berlin) - Das ständige Gerede von einer Ausbildungsabgabe gefährdet die aktuelle Nachvermittlungsoffensive der deutschen Wirtschaft massiv. Einigen Politikern in der rot-grünen Regierungskoalition ist es offenbar wichtiger, den Gewerkschaften wieder entgegenzukommen, als Lehrstellen in Deutschland zu schaffen. Mit einer Ausbildungsplatzabgabe werden die Probleme auf dem Ausbildungsmarkt nicht gelöst.

Bundesverband der Freien Berufe e.V. (BFB)

(Berlin) - Zur Entscheidung der Koalitionsfraktionen, eine Ausbildungsplatzabgabe einzuführen, erklärt BFB-Geschäftsführer Marcus Kuhlmann in Berlin: „Jetzt ist die Katze also endlich aus dem Sack: Die Fraktionen von SPD und Bündnis 90/ Die Grünen erliegen dem Druck der Gewerkschaften, denen der Bundeskanzler im März des Jahres eine Abgabe versprochen hat, obwohl er selbst die Ansicht seines Wirtschaftsministers Clement teilt, dass eine wie auch immer ausgestaltete Ausbildungsabgabe nichts bringt und sogar kontraproduktiv ist."

IG BAU - Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt

(Frankfurt am Main) - In der November-Ausgabe der IG BAU-Mitgliederzeitschrift „Der Grundstein/Der Säemann“ kritisiert Ex-Arbeitsminister Norbert Blüm (CDU) die Vorschläge der Herzog-Kommission zur Einführung der Kopfpauschale im Gesundheitswesen: Die Kopfpauschale sei die „primitivste Steuer, die es gibt“. Sie sei weder gerecht noch solidarisch. 264 Euro Kopfpauschale in der Krankenversicherung sind in alten Beitragssätzen für den Bezieher von 1000 Euro Einkommen 26 Prozent Beitrag, für den 2000-Euro-Bezieher 13 Prozent und für ein Einkommen von 4000 Euro nur noch 6,5 Prozent.

Deutscher Städtetag - Hauptgeschäftsstelle Berlin

(Berlin) - Die Steuereinnahmen der Städte und Gemeinden gehen 2003 im dritten Jahr in Folge stärker zurück als bei Bund und Ländern. Während die Kommunen 1,9 Prozent – das sind 1 Milliarde Euro - verlieren, beträgt das Minus bei Bund und Ländern 0,1 und 0,7 Prozent. Auf dieses Ergebnis der Steuerschätzung machte am 6. November der Deutsche Städtetag aufmerksam. Die kommunalen Steuereinnahmen seien in diesem Jahr voraussichtlich um rund zehn Prozent oder 5,8 Milliarden Euro geringer als im Jahr 2000.

Deutscher AnwaltVerein e.V. (DAV)

(Berlin) - Im Zusammenhang mit der Umsetzung der Vorschläge der Hartz-Kommission ist offen, welche Gerichte in Streitfragen beim neuen Arbeitslosengeld II zuständig sind. Die Arbeitsgemeinschaft Sozialrecht im Deutschen Anwaltverein (DAV) fordert die Zuständigkeit der Sozialgerichte, da dies für die Betroffenen erhebliche Vorteile hätte im Vergleich zu einer Zuständigkeit der Verwaltungsgerichte.

Deutscher Feuerwehrverband e.V. (DFV)

(Berlin) - Deutschlands Feuerwehrwesen steht vor dem größten Umbruch seit Gründung der Bundesrepublik: „Die demographische Entwicklung und die finanzielle Belastung der Kommunen gefährden unser flächendeckendes Netz für schnelle Hilfe“, warnt Hans-Peter Kröger, Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV). In Berlin hat der Spitzenverband der Feuerwehren am 6. November einen Beirat konstituiert, dem Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Medien angehören.

Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW)

(Frankfurt am Main) – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) schlägt Alarm: In diesem Jahr werden rund 20.000 Arbeitsplätze im Weiterbildungsbereich abgebaut. Das seien rund 30 Prozent aller festen Arbeitsverhältnisse. Zusätzlich sei die materielle Existenz vieler Honorardozenten bedroht. Unter dem Motto „Die Branche steht auf! Für den Erhalt der beruflichen Weiterbildung!“ fanden am 6. November bundesweit Betriebsversammlungen und Protestveranstaltungen statt.

twitter-link

NEW BANNER - Position 4 - BOTTOM

Anzeige