Verbands-Presseticker
(Siegen) - Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) in Berlin widmet sich in einer aktuellen Broschüre der zum 1. Mai 2004 anstehenden Ost-Erweiterung. Fast übereinstimmende Aussage der im Mittelosteuropa-Geschäft (MOE) tätigen Unternehmen ist allerdings, dass die wirtschaftlichen Folgen der Erweiterung bereits stattgefunden haben. Für viele Firmen sind die Beziehungen mit Mittelosteuropa Tagesgeschäft, andererseits haben nicht wenige Unternehmen ihr wirtschaftliches Potential noch nicht ausgeschöpft.
(Berlin) - Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) teilt die Bedenken der EU gegen die derzeitige Übergangspraxis bei Einweg-Getränkeverpackungen. Dass Verbraucher ihr Pfand nur dort einlösen können, wo sie die Verpackung gekauft haben, ist nicht nur EU-rechtlich problematisch, sondern vor allem verbraucherfeindlich, sagte Dr. Burckhard Huckestein, Fachbereichsleiter Umwelt beim vzbv. Er forderte den Handel erneut auf, bis Oktober ein einheitliches Rücknahmesystem aufzubauen, um die derzeitige unhaltbare Situation für die Verbraucher zu beenden.
(Berlin) - Der Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ), die Management- und Technologieberatung Sapient und das Seminar für Empirische Forschung und Unternehmensplanung (EFOplan) der Universität München haben die Preissetzung von kostenpflichtigen Web-Inhalten untersucht. Die gemeinsame Studie analysiert die Nutzer bezüglich ihrer Preisbereitschaft und Zahlungserfahrung für Content und Services. Die Content-Anbieter wurden hinsichtlich ihrer Pricing Strategien befragt. Darüber hinaus gibt die Studie
(Berlin) - Vertreter des Bundesinnenministeriums und des dbb beamtenbund und tarifunion sind am 7. August 2003 in Berlin zu einem Beteiligungsgespräch zum Bundessonderzahlungsgesetz (Weihnachts- und Urlaubsgeld für Beamte und Versorgungsempfänger des Bundes) zusammengekommen. Dabei stießen die Pläne der Bundesregierung, das Urlaubsgeld komplett zu streichen und das Weihnachtsgeld um bis zu 40 Prozent zu kürzen, weiter auf den massiven Widerstand des dbb. "Wir beklagen einen eindeutigen Wortbruch durch den Bundesinnenminister", erklärte Peter Heesen, der stellvertretende dbb Bundesvorsitzende.
(Berlin) - Anhaltende Dürre und Trockenheit stellen eine harte Bewährungsprobe für unseren Wald dar. Dass Waldbrände sich in Deutschland ausbreiten, ist auch das Ergebnis einer über Jahre verfehlten Umwelt- und Landschaftspolitik. Anhaltende Trockenheit und Hitze verstärken nur ein Problem, dessen eigentliche Ursachen viel tiefer liegen. Nämlich in der Ableitung von Wasser aus der Landschaft durch künstliche Entwässerung, so Dr. Ute Seeling, die Geschäftsführerin der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände (AGDW) in Berlin. Diese schädigende Entwässerung wird noch dazu von staatlicher Seite gesetzlich verordnet und organisiert.
(Berlin) - Zur aktuellen Diskussion um die Zukunft der Windenergie in Deutschland erklärte der Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes, Arndt Frauenrath: "Die erneuerbaren Energien gewinnen angesichts der nur begrenzt verfügbaren fossilen Energieträger (Öl, Kohle, Gas) und angesichts der Bemühungen der Bundesregierung, die klimaschädlichen Emissionen zu reduzieren, für die Energieversorgung der Zukunft immer mehr an Bedeutung. Im Jahre 2003 ist bei den erneuerbaren Energien ein Jahresumsatz von rund 7,5 bis 8 Milliarden Euro zu erwarten; 2001 waren es noch 6 Mrd. Euro; Tendenz weiter steigend. Ein großer Teil dieser Umsätze fließt in neue Projekte und damit auch in Bauinvestitionen."
(Hannover) Die Preise für die Netznutzung bei Strom stagnieren auf hohem Niveau. Eine Entspannung ist kurzfristig nicht in Sicht. Das ist das Ergebnis der neuen Studie zu den Entgelten für die Netznutzung des Bundesverbands der Energie-Abnehmer e. V. (VEA). Dr. Volker Stuke, Geschäftsführer des VEA, fordert deswegen umgehende Konsequenzen: "Ohne grundlegende Änderungen an der Liberalisierung geht auf dem Strommarkt nichts voran. Ohne Druck von außen, ohne einen durchsetzungskräftigen Regulierer drohen noch höhere Strompreise.
(Berlin) - "Der Handel sieht es positiv, dass der Start der Lkw-Maut verschoben worden ist. Die ungeklärten Probleme mit der Technik, eine zu geringe Anzahl der zur Verfügung stehenden Onboard Units sowie rechtliche Bedenken der EU-Kommission bei Entlastungsmaßnahmen der Deutschen Transporteure ließen keine andere Entscheidung zu. Allerdings bezweifelt der Einzelhandel, dass in den nun zusätzlich zur Verfügung stehenden zwei Monaten alle Bedenken und Probleme beseitigt werden können." Dies erklärte am 6. August in Berlin Ulrich Binnebößel, Verkehrsexperte des Hauptverbandes des Deutschen Einzelhandels (HDE).
(Berlin) - "Der Handel begrüßt, dass die Bundesregierung der Gewerbesteuerreform einen ersten Giftzahn zieht. Offenbar dämmert der Bundesregierung, dass der Vorschlag, alle Zinsen, Mieten, Pachten und Leasingraten verschärft zu besteuern, Gift für Investitionen und Beschäftigung ist." So bewertete am 6. August in Berlin Holger Wenzel, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes des Deutschen Einzelhandels (HDE), die Beratungen der Bundesregierung zur Gewerbesteuerreform. Es sei zu befürchten gewesen, dass viele mittelständische Unternehmen des Handels durch die Wiederbelebung der ertragsunabhängigen Besteuerung in Verluste abgerutscht wären. Allein für Leasingraten zahlen Handelsunternehmen jährlich rund 46 Milliarden Euro.
(Berlin) - Im September finden zwei hochkarätig besetzte Foren chinesischer und deutscher Unternehmen der Informationstechnik- und Telekommunikationsbranche (ITK) statt. Die Veranstaltungen sollen deutschen Anbietern den Markteintritt in China erleichtern und dienen der Anbahnung von Partnerschaften mit chinesischen Unternehmen. Neben den bereits gut positionierten Großanbietern bietet der boomende chinesische Markt gerade auch deutschen Mittelständlern sehr gute Perspektiven. Die Wachstumsraten sind in fast allen Segmenten zweistellig. Das erste Forum findet am 18. und 19. September 2003 in Shanghai statt. Die Folgeveranstaltung steht am 23. und 24. September in Hongkong auf dem Programm.