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Verbands-Presseticker

Gewerkschaft der Polizei (GdP)

(Berlin) - Als eine ‚politische Entgleisung, die nicht ohne Folgen bleiben’ dürfe, hat die Gewerkschaft der Polizei den ‚Aufruf’ des FDP-Bundesvorsitzenden Westerwelle zu einem ‚Aufstand der Anständigen’ gegen die Gewerkschaften bezeichnet. GdP-Vorsitzender Konrad Freiberg: „Ich erinnere daran, dass Gewerkschafter und andere ernstzunehmende Persönlichkeiten einen ‚Aufstand der Anständigen’ gegen den neu erwachten Rechtsradikalismus in Deutschland gefordert und gefördert hatten.“ Angesichts der leidvollen Geschichte der Gewerkschaften im Dritten Reich seien Westerwelles Äußerungen infam, so die GdP.

Deutscher Sparkassen- und Giroverband e.V. (DSGV)

(Berlin) - Der DSGV begrüßt die Vorlage des dritten Konsultationspapiers zu Basel II durch den Baseler Ausschuss für Bankenaufsicht. Damit ist eine weitere wichtige Etappe auf dem Weg zu einem neuen internationalen Eigenkapitalakkord genommen. Insbesondere die Übernahme der Regelungen zur Behandlung von Mittelstandskrediten wertet der DSGV sowohl als positives Zeichen für die weiteren Verhandlungen in Basel als auch als ermutigendes Signal an die mittelständische Wirtschaft in Deutschland.

Deutscher Brauer-Bund e.V. (DBB)

(Bonn) - Die deutschen Brauereien erwarten in den kommenden Jahren eine Beschleunigung des Konsolidierungsprozesses. Dieser Prozess wird sich nach Meinung vieler insbesondere auf die Brauereien mittlerer Größenordnungen auswirken. Kleinstbrauereien wie zum Beispiel Gasthausbrauereien, aber auch Brauereien nationaler Markenbiere sind offensichtlich weniger von der Konsolidierung betroffen. Dies ist eines der Ergebnisse der repräsentativen Studie "Perspektiven im Biermarkt der Zukunft", die vom Deutschen Brauer-Bund und der Unternehmensberatung Rölfs MC Partner, Frankfurt, erstellt wurde. "Trotz dieser Erwartungen kann es für Brauereien aller Größenordnungen eine erfolgreiche Zukunftsperspektive geben", betonte der Geschäftsführer von Rölfs MC Partner, Andreas Schüren.

Deutscher Tourismusverband e.V. (DTV)

(Bonn) - Der Deutsche Tourismusverband (DTV) macht sich mit dem Bundeswettbewerb „Willkommen im Urlaub – Familienzeit ohne Barrieren“ stark für barrierefreie Urlaubsangebote in deutschen Destinationen. 40 Prozent der Menschen mit Behinderungen in Deutschland haben schon einmal auf eine Reise verzichteten müssen, weil es für sie keine entsprechenden touristischen Angebote gab, so die ersten Ergebnisse der vom Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (BMWA) in Auftrag gegebenen Studie „Ökonomische Impulse eines barrierefreien Tourismus für alle“. Der Zugang zu bereits bestehenden barrierefreien Urlaubsangeboten muss weiter verbessert werden, so der DTV.

Markenverband e.V.

(Wiesbaden) - „Die Marke. Etwas anderes kommt mir nicht in die Tüte.“ Mit diesem Slogan startet die Markenartikelindustrie in der zweiten Mai-Hälfte eine bundesweite Werbekampagne in Print, auf Plakaten und im Fernsehen. Details stellte gestern der Markenverband, der rund 370 Mitgliedsunternehmen zählt, anlässlich einer Pressekonferenz in Berlin vor. Die Werbekampagne ist eine der Aktivitäten, die der in Wiesbaden ansässige Markenverband im 100. Jahr seines Bestehens angestoßen hat. Die Jubiläumsfeierlichkeiten finden im Rahmen einer großen Gala am 26. Juni 2003 im Deutschen Historischen Museum in Berlin statt.

Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. (BVR)

(Berlin) - Der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) empfiehlt der Europäischen Zentralbank (EZB) in seinem jüngsten Konjunkturbericht, Inflationsprognosen in den Mittelpunkt der geldpolitischen Strategie zu stellen. Inflationsprognosen verdichteten die Vielzahl von Informationen, die zurzeit bei der breit fundierten Beurteilung der Preisaussichten als zweiter Säule der EZB-Strategie analysiert werden. Gleichzeitig dienten sie als Anker für die Inflationserwartungen der Wirtschaft. Die Analyse der Geldmengenentwicklung im Rahmen der ersten Strategiesäule solle dennoch auch in der Zukunft eine wichtige Rolle spielen

k.A.

(Hannover) - Bei seiner Einführung im Jahre 1980 sorgte der Videotext verständlicherweise für Schlagzeilen. Heute gehört der häufig auch Teletext genannte Dienst zu den Selbstverständlichkeiten. Nach Angaben der Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu) verfügen rund 95 Prozent der aktuell verkauften Fernsehgeräte über einen Videotext-Decoder. Selbst Fernsehgeräte mit kleinen Bildschirmen sind inzwischen damit ausgestattet. Dementsprechend hoch ist die Anzahl der Videotext-Haushalte. Nach neuesten Statistiken beträgt sie in Deutschland 29,4 Millionen. Wie aus der aktuellen Ausgabe der "Media Perspektiven" hervor geht, hat sich die Zahl der täglich erreichten Zuschauer im vergangenen Jahr von 10,8 auf 11,7 Mio. erhöht.

Handelsverband Deutschland e.V. - Der Einzelhandel (HDE)

(Berlin) - Verwundert zeigte sich der Hauptverband des Deutschen Einzelhandels (HDE) über Äußerungen des stellvertretenden Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Friedrich Merz Der sonst als konsequenter Marktwirtschafter geltende Politiker hatte in einem Interview mit der Tageszeitung "Die Welt" gesagt: "Was für den Staat gilt, trifft auch auf jeden Einzelnen zu: Es muss mehr in die eigene Zukunft investiert und weniger konsumiert werden." "Das ist Müntefering light", kritisierte gestern in Berlin HDE-Hauptgeschäftsführer Holger Wenzel und spielte damit auf ähnliche Aussagen des SPD-Fraktionsvorsitzenden an, der Ende vergangenen Jahres gefordert hatte: "Weniger für den privaten Konsum - und dem Staat Geld geben, damit Bund, Länder und Gemeinden ihre Aufgaben erfüllen können."

Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW)

(Frankfurt am Main) - Die Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Eva-Maria Stange, hat die Unfähigkeit der Bundesregierung zum Dialog über die geplanten Reformen im Sozialbereich scharf kritisiert. Sie rief die Beschäftigten in den Bildungseinrichtungen zur Beteiligung an den Kundgebungen am 1. Mai auf. "Wir brauchen keinen Kanzler mit eiserner Hand. Wir brauchen eine Reformpolitik, die Arbeits- und Ausbildungsplätze schafft, sozial gerecht ist und vor allem die Menschen beim notwendigen Reformprozess mit nimmt", betonte Stange. Die AGENDA 2010 wird nach Auffassung der GEW die soziale Schieflage in Deutschland weiter verschärfen.

Gewerkschaft der Polizei (GdP)

(Berlin) - Kriminelle und gewalttätige Karrieren müssen nach Ansicht der Gewerkschaft der Polizei (GdP) schneller erkannt und frühzeitiger gestoppt werden. GdP-Vorsitzender Konrad Freiberg: „Der mutmaßliche Mörder unseres SEK-Kollegen und die festgenommenen Bus-Entführer in Berlin waren einschlägig bekannte Straftäter.“ Freiberg sagte anlässlich des Trauermarsches für den am vergangenen Mittwoch bei einem Einsatz von einem 33 Jahre alten Libanesen im Berliner Stadtteil Neukölln erschossenen SEK-Beamten Roland Krüger: „Es ist den Bürgern nicht mehr zu vermitteln, dass sie erst dann vor einem Täter mit einer kriminellen Vorgeschichte geschützt werden können, wenn es zu Mord, Totschlag oder Geiselnahme gekommen ist.“

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