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Verbands-Presseticker

BGA - Bundesverband Großhandel, Außenhandel und Dienstleistungen e.V.

(Berlin) - "Nach vorne schauen ist jetzt die Devise im Großhandel. Immerhin bessert sich die Stimmung auch in unserer Branche, obwohl die Zahlen noch keinen Aufschwung anzeigen. Insbesondere die rückläufigen Zahlen im Investitionsbereich (Maschinen, Ausrüstungen, Rohstoffe und Halbwaren) sprechen eine deutliche Sprache." Dies erklärt Anton F. Börner, Präsident des Bundesverbandes des Deutschen Groß- und Außenhandels (BGA), am 30. Juli in Berlin anlässlich der Veröffentlichung der aktuellen Großhandelsumsatzzahlen durch das Statistische Bundesamt.

Allianz pro Schiene e.V.

(Berlin) - Die Allianz pro Schiene bedauert die Verschiebung der Lkw-Maut- Einführung auf den 1. November. "Wenn das Mautsystem ab 31. August lediglich technisch getestet werden soll und erst ab November bei den Lkw kassiert wird, fehlt den Bahnen in Deutschland schlimmstenfalls eine dreistellige Millionensumme für Investitionen ins Gleisnetz", sagte Allianz pro Schiene-Geschäftsführer Dirk Flege. Damit leidet nach Einschätzung der Allianz pro Schiene auch die Schiene unter der "ärgerlichen Panne", dass bis Ende August offenbar nicht genügend Mauterfassungsgeräte in den Lkw eingebaut sein werden.

DIHK - Deutscher Industrie- und Handelskammertag e.V.

(Berlin) - Eine Verschiebung der Einführung der Lkw-Maut zum 31.08.2003 wird vom Deutschen Industrie- und Handelstag (DIHK) befürwortet. Die massiven technischen Probleme bei der Mautumsetzung machten diese Entscheidung unumgänglich. Es sei sehr unwahrscheinlich, dass unter den derzeitigen Umständen zum 15.08.2003 die erforderliche Betriebsgenehmigung erteilt werden könne. So seien die ohnehin nur in zu geringer Anzahl produzierten On Board Units (OBUs) nur sehr zögerlich ausgeliefert worden.

Deutscher Bauernverband e.V. (DBV)

(Berlin) - Fortschritte bei der Vereinfachung und Entbürokratisierung der Gesetzgebung wie der Steuergesetze hat der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Gerd Sonnleitner, eingefordert. In einem Kommentar in der Juli-Ausgabe der Deutschen Bauern Korrespondenz zeigte Sonnleitner den offensichtlichen Widerspruch auf, wonach die Politik zwar ständig von Entbürokratisierung rede, gleichzeitig aber bürokratisch neue Verordnungen und Gesetze im Steuer- und Umweltbereich sowie bei der Baugesetzgebung schaffe. Deshalb habe der DBV dem Bundeslandwirtschaftsministerium bereits vor zwei Monaten umfassende Vorschläge zur Entbürokratisierung landwirtschaftlicher Gesetze vorgelegt, über Details werde zwar mit dem Ministerium gesprochen, politische Entscheidungen stehen jedoch noch aus.

k.A.

(Hannover) - Ob Fernsehgerät oder DVD-Spieler, Satelliten-Empfangsanlage, Camcorder oder HiFi-Anlage - Geräte der Unterhaltungselektronik sind in den europäischen Haushalten nach wie vor gefragt. Rund 240 Euro gab der durchschnittliche europäische Haushalt im vergangenen Jahr für diese Geräte aus. Das waren knapp zwei Euro weniger als im Jahr 2001. Am gefragtesten war die "braune Ware" im vergangenen Jahr in den Niederlanden, wo im Schnitt 322 Euro hierfür ausgegeben wurden. Auf Platz zwei dieser inoffiziellen "Rangliste" folgt Großbritannien mit 319 vor Frankreich mit 259 Euro. Deutschland liegt in dieser Tabelle - übrigens gemeinsam mit Österreich - mit Durchschnittsausgaben von 227 Euro erst auf Platz 6.

Handelsverband Deutschland e.V. - Der Einzelhandel (HDE)

(Berlin) - Zum Auftakt des Sommerschlussverkaufs (SSV) 2003 erklärte am 28. Juli in Berlin der Pressesprecher des Hauptverbandes des Deutschen Einzelhandels (HDE), Hubertus Pellengahr: „Sehr verheißungsvoll startete heute der diesjährige Sommerschlussverkauf. Bei zumeist leicht bedecktem Himmel und angenehmen, sommerlichen Temperaturen strömten die Kunden in die Städte und Geschäfte. Viele erwarteten schon in den frühen Morgenstunden vor den Ladentüren den Startschuss zum SSV. Insgesamt geht der Einzelhandel von einem erfolgreichen SSV 2003 aus."

k.A.

(Berlin) - Der Wettbewerb beim Gas funktioniert, stellte der Bundesverband der deutschen Gas- und Wasserwirtschaft (BGW) anlässlich einer neuen Erhebung des BGW fest. Der BGW hatte die Zahl der Durchleitungen und damit verbundenen Netzzugangsverträge auf Basis der Verbändevereinbarung Erdgas II (VV Erdgas II) bei seinen Mitgliedsunternehmen abgefragt. Danach wurden 469 Durchleitungsverträge bis April 2003 abgeschlossen. Bis Dezember 2002 wurden insgesamt 290 Kontrakte abgeschlossen, und bis Ende 2001 waren es 132 Verträge.

Deutscher Städte- und Gemeindebund e.V. (DStGB)

(Berlin) - Mit Empörung reagierten der Deutsche Städtetag und der Deutsche Städte- und Gemeindebund am 28. Juli in Berlin auf Meldungen, Bundesfinanzminister Eichel wolle entgegen den bisherigen Plänen zur Modernisierung der Gewerbesteuer auf die stabilisierenden Hinzurechnungen von Zinsen und Teilen von Mieten, Pachten und Leasingraten verzichten. „Damit gefährdet die Bundesregierung ganz massiv ihre kommunalpolitische Glaubwürdigkeit“, sagten die Hauptgeschäftsführer der beiden Verbände, Dr. Stephan Articus und Dr. Gerd Landsberg. Die Städte und Gemeinden stecken in der schwersten Finanzkrise seit der Gründung der Bundesrepublik.

PlasticsEurope Deutschland e.V. (VKE)

(Frankfurt am Main) - Zum Jahr des Wassers der Vereinten Nationen hatten die europäischen Kunststoff-Erzeuger im März 2003 die Website aquaplastics.org geschaltet, die per „Click to give - Spenden durch Klicken“ Geld für Afrika sammelte. Das ehrgeizige Ziel von 1,5 Millionen Klicks wurde nun erreicht, und wie versprochen gehen 10 Cent pro Klick, also insgesamt 150.000 Euro, an dringende Wasserprojekte in Afrika. Das Spendengeld der europäischen Kunststoff-Industrie kommt verschiedenen Projekten der Hilfsorganisation WaterAid zugute, darunter einem Projekt zur Versorgung mit sauberem Wasser und zur Verbesserung von Hygiene und sanitären Einrichtungen in den Bundesstaaten Plateau und Bauchi in Nigeria.

k.A.

(Würzburg) - Der NAV Virchow-Bund in Bayern fordert die Bundesregierung auf, im neuen Gesundheitsreformgesetz strukturelle Verbesserungen für Ärzte vorzusehen im Hinblick auf die Arbeitszeit in den Krankenhäusern sowie auf die Wirtschaftlichkeit der Praxen niedergelassener Ärzte. Der absehbare Ärztemangel wird innerhalb von 5 Jahren alle Gesundheitsreformbemühungen zur Makulatur werden lassen. Die Qualität der medizinischen Versorgung wird weiter absinken.

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