Verbands-Presseticker
(Berlin) - In Sachen Umwelt haben die Bahnen die Nase vorn: Die Bahnen sind nach den aktuellen deutschen Umweltdaten das umweltfreundlichste motorisierte Verkehrsmittel, weit vor Auto, LKW und Flugzeug. Auf diesen Umweltvorsprung der Bahnen gegenüber ihren Konkurrenten auf der Straße und in der Luft wiesen die Allianz pro Schiene und ihre Mitgliedsverbände NABU und BUND anlässlich der Präsentation des Umweltberichts der Deutschen Bahn am 20. Oktober in Berlin hin.
(Berlin) - Die deutschen Landwirte beurteilen ihre aktuelle wirtschaftliche Situation weiter sehr negativ. Wenig Grund zur Hoffnung gibt auch die negative Zukunftserwartung, wonach vor allem viele Milchvieh- und Rinderhalter sowie Betriebe im Ackerbau glauben, dass ihre Lage in Zukunft noch schlechter sein wird als gegenwärtig. Dies ist das Ergebnis des neuesten Investitions- und Konjunkturtests Agrar vom September 2003, der noch vor der im Bundestag beschlossenen neuen Erhöhung des Steuersatzes beim Agrardiesel und den Einschnitten bei der landwirtschaftlichen Krankenversicherung erhoben wurde.
(Köln) - Vorbei sind die Tage, als Boote so nebenbei verkauft werden konnten. Professioneller Service war früher nicht immer selbstverständlich. Das hat sich drastisch geändert. Ohne qualifizierten Service, werden Betriebe künftig kaum mehr überleben können. Für Abhilfe und Ausbildung sorgt der BWVS (Bundesverband Wassersportwirtschaft e.V.) mit seiner Akademie. Bootsfachhandelsbetriebe entwickeln sich immer mehr zu qualifizierten Dienstleistungsunternehmen. Der Kunde muss das Gefühl haben, sein Boot in guten Händen zu wissen.
(Berlin) - Die Stromverbrauchskurve im Sommer liegt in Deutschland etwa zehn Prozentpunkte unter der Verbrauchskurve im Winter. Das meldet der Verband der Elektrizitätswirtschaft (VDEW), Berlin, nach neuesten Daten des Verbandes der Netzbetreiber für 2002. Die Netzbetreiber messen den Stromverbrauch in der Mittagszeit an jedem dritten Mittwoch im Monat. Im Dezember 2002 sei diese "Starklast" mit 75.100 Megawatt (MW) Stromanforderung besonders hoch gewesen. Am dritten Maimittwoch 2002 seien nur 66.500 MW Kraftwerkskapazität angefordert worden.
(Berlin) - "Die zum 1. Januar 2004 in Kraft tretende Gesundheitsreform birgt vor allem in der Arzneimittelversorgung zahlreiche Risiken. Insbesondere die Erlaubnis des Versandhandels mit Arzneimitteln und der Mehrbesitz an Apotheken stellen Strukturveränderungen dar, deren Auswirkungen auf die Apotheken und die Patienten derzeit überhaupt noch nicht absehbar sind. Die Verunsicherung innerhalb der Apothekerschaft ist daher erheblich." Mit diesen Worten kommentierte Hans Günter Friese, Präsident der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände die am 17. Oktober erfolgte Zustimmung des Bundesrates zum GKV-Modernisierungsgesetz (GMG).
(Bonn) - Zu den Beratungen des Zuwanderungsgesetzes im Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat hat der Hauptausschuss des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) am Freitag, dem 17. Oktober 2003 folgenden Aufruf verabschiedet: Die bisherigen parlamentarischen Beratungen um ein Zuwanderungsgesetz haben sich äußerst schwierig gestaltet. Trotz anfänglicher Annäherung der Standpunkte ist in etlichen Aspekten des vom Bundestag beschlossenen Gesetzes eine Verständigung zwischen Regierung und Opposition nicht in Sicht.
(Berlin) - Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) und der Bund der Versicherten (BdV) haben die Bundesregierung aufgefordert, die geplante Streichung der Steuervorteile kapitalbildender Versicherungen ohne Aufweichungen umzusetzen. Das Vorhaben der Bundesregierung ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Harmonisierung der Besteuerung der Altersvorsorge, so Wolfgang Scholl, Versicherungsexperte des vzbv. Es sei nicht zu rechtfertigen, das Versicherungen stärker gefördert werden als andere Altersvorsorgeprodukte.
(Berlin) Ein Konzept für die ab 1. Januar 2004 für Patienten fällig werdende Praxisgebühr von zehn Euro hat gestern in Berlin die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) vorgelegt. Korrekterweise müsste es eigentlich Kassengebühr heißen. Die Ärzte ziehen das Geld schließlich für die Krankenkassen ein, erklärte Dr. Manfred Richter-Reichhelm, Erster KBV-Vorsitzender bei der Präsentation des Papiers.
(Berlin) - Aus dem angekündigten Herbststurm der Reformen ist ein laues Lüftchen geworden. Ich-AG und Kapital für Arbeit sind gefloppt, Hartz 3 und 4 nur ein kleiner Schritt. Bestenfalls wird die Verwaltung der Arbeitslosigkeit verbessert neue Jobs entstehen so nicht, sagte Rolf Kurz, Präsident des Bundesverbandes der Selbständigen und somit von rund 80.000 Unternehmern am 17. Oktober in Berlin. Nach Auffassung des Verbandspräsidenten kann nur eine Verbesserung der Rahmenbedingungen dafür sorgen, dass die Unternehmen wieder Wachstum und damit Arbeitsplätze schaffen.
(Bonn) - In einer Umfrage wollte der Kommunikationsverband von seinen rund 2000 Mitgliedern wissen, wie sie die derzeitige Situation der Branche beurteilen und wie sie die Entwicklung bis Juli 2004 einschätzen. Das Ergebnis der Befragung von Agenturen und Werbungtreibenden: Die Trendwende für die Kommunikationswirtschaft ist nicht nur in Sicht, sie ist bereits da.



