News

Verbands-Presseticker

Deutscher Fundraising Verband e.V.

(Frankfurt am Main) - Vom 2. bis 4. April 2003 findet in Magdeburg der zehnte Deutsche Fundraisingkongress statt. Rund 600 Fachleute aus Spenden sammelnden Organisationen werden zu diesem größten Branchentreffen im deutschsprachigen Raum erwartet. Das Programm bietet praxisorientierte Seminare und Workshops zum Spendenmarketing in den Bereichen Soziales, Ökologie und Eine Welt. Zusätzlich gibt es spezielle Veranstaltungen für FundraiserInnen aus Kultur und Wissenschaft. Wie gewinnt man Großspender? Was bringt Internet-Fundraising wirklich? Sind Sachspenden noch attraktive Einnahmequellen für soziale Organisationen? Was macht ein erfolgreiches Spendenmailing aus? In über sechzig Veranstaltungen, ob Seminar, Fallstudie oder Vortrag, geht es bei dem Kongress um solche und viele weitere Fragen rund um das Thema Fundraising, zu deutsch Mittelbeschaffung.

Deutscher Brauer-Bund e.V. (DBB)

(Bonn) - "Bier ist mit weitem Abstand nach wie vor das beliebteste alkoholische Getränke der Deutschen." Dies erklärte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Brauer-Bundes, Peter Hahn, anlässlich der Eröffnung der prowein, die am 23. März in Düsseldorf beginnt. Zwar hätten die Deutschen 2002 mehr Geld für Wein als für Bier ausgegeben, die Ausgaben für Wein hätten allerdings nichts mit den Konsumgewohnheiten zu tun. "Wenn nach Angaben des Deutschen Weininstituts jährlich 24,3 Liter pro Kopf der Bevölkerung getrunken werden, so sind es beim Bier — trotz des zurückgegangenen Gesamtkonsums - mehr als 121 Liter."

Reporter ohne Grenzen e.V. (RSF)

(Berlin) - Der australische Kameramann, Paul Moran, der für den australischen Sender ABC berichtete, wurde am 22. März durch eine Autobombe im kurdischen Teil des Irak getötet. Einer der drei seit dem 22. März vermissten Journalisten, Terry Lloyd, wurde tot aufgefunden. Zwei seiner Kollegen, die ebenfalls für den britischen Fernsehsender Independent Television News (ITN) im Südirak arbeiteten, werden noch vermisst. Zwei Reporter erlitten bei den Vorfällen Verletzungen.

IKK-Bundesverband GbR i.L.

(Bergisch Gladbach) - Zum 1. April 2003 treten die Neuregelungen des Niedriglohnsektors in Kraft, mit wesentlichen Auswirkungen für die hiervon betroffenen Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Der IKK Bundesverband hat deshalb auf seiner Internetseite www.ikk.de einige Hilfen eingestellt, mit denen sich Arbeitgeber und Versicherte über die Veränderungen informieren können. Neben der Neuordnung der geringfügigen Beschäftigungsverhältnisse (400 Euro-Jobs) wird eine so genannte "Gleitzone" eingeführt. Diese Gleitzone betrifft die Tätigkeiten mit einem Einkommen von 400,01 bis 800,00 Euro.

Deutsche Vereinigung für Datenschutz e.V. (DVD)

(Bonn) - Mit Sorge beobachtet die Deutsche Vereinigung für Datenschutz (DVD) die aktuelle Diskussion um die Nachfolge des Hamburgischen Datenschutzbeauftragten, dessen offizielle Amtszeit nach zwölf Jahren Anfang März ausgelaufen ist. Während die FDP einen Parteimann bestellen will, fordert die Schillpartei PRO "einen Bewerber unseres Vertrauens". Ein Datenschutzbeauftragter, der im Datenschutz nur den Täterschutz sähe, sei - so Schillpartei-Sprecher Bauer - "fehl am Platz". Die DVD, eine über 25 Jahre alte Bürgerrechtsorganisation, unterstützt dem gegenüber die Position der CDU-Fraktion, deren Sprecher Lüdemann betonte, dass es nicht auf die Parteizugehörigkeit ankomme, sondern darauf, "dass wir einen guten Datenschützer bekommen".

Gewerkschaft der Polizei (GdP)

(Berlin) - Als „akutes Alarmsignal“ bezeichnet die Gewerkschaft der Polizei (GdP) die im Vergleich zum Jahr 2001 wiederum deutlich gestiegene Gewaltkriminalität. Auch die Entwicklung der Gesamtkriminalität sei bedrohlich. Mit einem erwarteten Plus von rund zwei Prozent zum Vorjahr nimmt die Kriminalitätsentwicklung weiter die Kurve nach oben. Nach Auswertung der bisher der GdP vorliegenden Zahlen erreicht die Steigerungsquote der Gewalttaten über vier Prozent. Die Zahl der Körperverletzungen werde nach ersten GdP-Beobachtungen der Kriminalitätsentwicklung in den Ländern um etwa sechs Prozent zunehmen.

Junge Europäische Föderalisten (JEF) Deutschland e.V.

(Berlin) - Laut Aussagen des belgischen Regierungschefs Verhofstadt wollen Deutschland, Frankreich und Belgien eine Initiative für eine Europäische Verteidigungsarmee vorlegen. Der Bundesvorsitzende Jan Seifert hierzu: „Ein richtiger Schritt. Außenpolitisch wird die EU nur handlungsfähig, wenn Sie über eine gemeinsame und handlungsfähige Armee verfügt.“ Man müsse allerdings aus den bisherigen Erfahrungen, etwa aus der GASP und dem Eurocorps lernen. Christian Wenning - Programmchef der JEF-Deutschland mahnt: „Die Armee muss neben dem Verteidigungsauftrag auch weitere Einsatzfelder, wie im humanitären Bereich bekommen, um Erfahrungswerte und Erfolge im gemeinsamen Handeln zu erfahren."

AOK - Bundesverband

(Bonn) - Der AOK-Bundesverband ist gegen eine Herausnahme des Krankengeldes aus dem Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Das Krankengeld sei eine Kernleistung, sagte der Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Dr. Hans Jürgen Ahrens, am 21. März in Bonn. Die Herausnahme aus dem GKV-Katalog würde einen tief greifenden Einschnitt in die Sozialleistungen des Systems bedeuten. Die AOK lehne deshalb eine Lösung über private Versicherungen ab. "Auch außerhalb der paritätischen Finanzierung ist eine solidarische Absicherung des Krankengeldes in der gesetzlichen Krankenversicherung möglich", betonte Ahrens.

Deutsches Rotes Kreuz e.V. (DRK) - Generalsekretariat

(Bonn) - Angesichts der feindlichen Auseinandersetzungen und der Auswirkungen der militärischen Operationen auf die Zivilbevölkerung drängt das Rote Kreuz auf die strenge Einhaltung des humanitären Völkerrechts. Der Generaldirektor des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz, Angelo Gnaedinger, rief die Kriegsparteien dazu auf, „alles in ihrer Macht stehende zu tun, um die Leben aller Menschen in ihrer Verantwortung zu retten und deren Sicherheit und Würde zu bewahren.“ Für die Menschen in der betroffenen Region hänge viel davon ab, „wie viel Platz für Menschenwürde und Anstand inmitten des Aufruhrs bleibt.“

k.A.

(Berlin - Die deutsche Außenhandelsbilanz im europäischen Strommarkt schloss 2002 mit einem leichten Einfuhr-Überschuss von 0,7 (2001: 0,01) Milliarden Kilowattstunden (Mrd. kWh). Das meldet der Verband der Elektrizitätswirtschaft (VDEW), Berlin. Dieser Saldo entspreche rund 0,01 Prozent der Produktion der deutschen Stromversorger von 484 Mrd. kWh im Jahr 2002. Die Strom-Einfuhren nach Deutschland stiegen 2002 um sechs Prozent auf gut 46 Mrd. kWh, ermittelte der Verband der Netzbetreiber - VDN - beim VDEW. Die Ausfuhren seien gleichzeitig um etwa zwei Prozent auf knapp 46 Mrd. kWh gewachsen.

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