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Verbands-Presseticker

Wirtschaftsvereinigung Stahl - Standort Düsseldorf

(Düsseldorf) - Die Schutzzölle, die Präsident George W. Bush am 6. März 2002 auf Stahlimporte erhoben hat, verstoßen gegen internationales Recht. Das hat die Welthandelsorganisation (WTO) entschieden. „Das Urteil, dass die amerikanischen Schutzzölle gegen Stahlimporte nach Section 201 des amerikanischen Handelsrechts gegen die Vereinbarungen in der WTO verstoßen, bestätigt die von Anfang an von der deutschen Stahlindustrie vertretene Auffassung: „Die amerikanische Stahlkrise ist hausgemacht und nicht durch Importe verursacht,“ so Prof. Dr.-Ing. Dieter Ameling, Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl in Düsseldorf. „Wir danken der Bundesregierung und der Europäischen Kommission für ihre Anstrengungen, die zu diesem WTO-Urteil geführt haben“.

k.A.

(Berlin) - Um den Rückgang der städtischen Wohnbevölkerung zu bremsen befürwortet der Handelsverband BAG eine Konzentration der Eigenheimförderung zugunsten der Stadtlagen. „Wir hoffen, daß die zuständigen Bundesratsausschüsse am 27. März die Notwendigkeit erkennen, mit der Novellierung des Eigenheimzulagegesetzes nicht nur finanzielle Ziele, sondern auch wohnungs- und stadtentwicklungspolitische Anliegen zu verfolgen. Hier bietet sich eine Chance, die Menschen wieder in die Stadt zu holen und so dem Ausbluten der Städte entgegenzuwirken, die die Politik nicht verstreichen lassen darf“, erklärte Johann D. Hellwege, Hauptgeschäftsführer des Handelsverband BAG.

Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. (BVR)

(Berlin) - Die prekäre Haushaltslage und die Investitionskrise der Kommunen ist ein Alarmsignal dafür, dass eine Reform der Gemeindefinanzen unumgänglich ist, so der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) in seinem jüngsten Konjunkturbericht. Da in den vergangenen Jahren die Nachteile der Gewerbesteuer in ihrer gegenwärtigen Form wieder besonders stark in Erscheinung traten und sie rund ein Drittel der kommunalen Steuereinnahmen ausmache, solle anstelle der Gewerbesteuer ein kommunaler Zuschlag auf die Einkommen- und Körperschaftsteuer erhoben werden. Nur so sei eine verlässliche und angemessene Finanzausstattung der Kommunen zu realisieren.

Deutscher Musikrat e.V. - Generalsekretariat

(Berlin) - Vertreter von sechs Spitzenverbänden der deutschen Phono-, Verlags- und Veranstaltungswirtschaft trafen sich am 25. März in Berlin im Hause des Deutschen Kulturrats, um Wege für eine zukünftig nachhaltigere Artikulierung gemeinsamer wirtschaftlicher Interessen der Musikwirtschaft zu erörtern. Im Ergebnis einigten sich die Verbandsvertreter auf die Einrichtung einer ‚Bundeskonferenz Musikwirtschaft‘, über welche die Verbände zukünftig ihre gesamtwirtschaftlichen Belange kommunizieren wollen.

k.A.

(Köln) - Als längst überfällig hat der Bundesvorsitzende des NAV-Virchow-Bundes, Verband der niedergelassenen Ärzte Deutschlands, Dr. Maximilian Zollner, die Zurechtweisung der Rürup-Kommission durch den Bundeskanzler bezeichnet, der sich nach Zeitungsberichten verärgert über die „unausgegorenen öffentlichen Vorschläge“ der Kommission geäußert habe. Es sei für die Bürger und für alle Beschäftigten im Gesundheitswesen unerträglich, wenn sie täglich mit undurchdachten Reformvorschlägen einzelner Kommissionsmitglieder konfrontiert würden, die weder abgestimmt noch sinnvoll seien.

k.A.

(Dortmund) - Anlässlich der ordentlichen Mitgliederversammlung am 27. März 2003 wählten die Metall- und Elektro-Unternehmer Dirk Schroeder zum Vorsitzenden ihres Verbandes. Er löst damit Dr. Wolfgang Bruckner ab. Dirk Schroeder ist Geschäftsführender Gesellschafter der ANKER-SCHROEDER.DE ASDO GmbH in Dortmund, einem erfolgreichen mittelständischen Unternehmen, welches weltweit in allen Bereichen der schweren Verankerungstechnik tätig ist.

Deutscher Bauernverband e.V. (DBV)

(Berlin) - Für neun von zehn Jugendlichen in Deutschland sind Arzt und Landwirt die gesellschaftlich wichtigsten Berufe, noch vor Wissenschaftlern, Polizisten und Lehrern. Dies geht aus der Jugendstudie des Emnid-Institutes im Auftrag des Vereins Information.medien.agrar (i.m.a.) hervor. Befragt wurden bundesweit Jugendliche im Alter von 10 bis 18 Jahren aller Schultypen. Politiker und Journalisten nehmen in den Augen der Jugendlichen mit Platz sieben und acht einen Mittelwert ein, am geringsten werden Friseur und Stewardess eingeschätzt. Wie der Deutsche Bauernverband (DBV) mitteilt, war jeder zweite befragte Jugendliche der Meinung, dass Landwirte Technik und technischem Fortschritt bei ihrer Arbeit einen hohen Stellenwert einräumen.

Zentralverband des Deutschen Baugewerbes e.V. (ZDB)

(Berlin) - Das gesamte Genehmigungsvolumen liegt insgesamt sowohl bei den Wohngebäuden als auch bei den Nichtwohngebäuden deutlich im Minus. Allerdings gab es bei den genehmigten Einfamilienhäusern im Westen zum Jahresende einen Schub, so dass hier die Zahl der genehmigten Neubauwohnungen insgesamt den Vorjahreswert erreicht. Während sich für die gewerblichen Auftraggeber das Genehmigungsvolumen erheblich verringerte, lag das Volumen der genehmigten Nichtwohngebäude für öffentliche Bauherren in etwa auf dem Vorjahresniveau. Die rückläufige Auftragsentwicklung war in den neuen Ländern deutlich schwächer ausgeprägt als im früheren Bundesgebiet.

Gesamtverband der Personaldienstleister (GVP) - Geschäftsstelle Münster

(Münster) - „Zu den komplexen und heterogenen Strukturen der Zeitarbeitsbranche passt kein Tarifanzug von der Stange, sondern nur ein Maßanzug der genügend Bewegungsfreiheit lässt“, erklärte Bundesgeschäftsführer Werner Stolz vom Interessenverband Deutscher Zeitarbeitsunternehmen (iGZ e. V.) zu den laufenden Gesprächen mit der DGB-Tarifgemeinschaft. Viele mittelständische Zeitarbeitsfirmen seien in großer Sorge, dass sie im „Bermuda-Dreieck“ zwischen schlechter Konjunkturlage, subventionierten Personal-Service-Agenturen und den neuen gesetzlichen Vorgaben zukünftig kaum noch wirtschaftliche Spielräume hätten.

Verband der Deutschen Möbelindustrie e.V. (VDM)

(Bad Honnef) - Nach den nun vorliegenden vorläufigen Jahresergebnissen 2002 betrugen nach Angaben des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie (VDM) die Exporte der deutschen Möbelindustrie im letzten Jahr 4.969,8 Mio. Euro und die Importe 6.566,8 Mio. Euro. Im Vergleich zu den definitiven Werten des Jahres 2001 ergab sich bei den Exporten ein vorläufiges Minus von 3,9 Prozent. Der Verband weist jedoch darauf hin, dass die vorläufigen Jahresergebnisse lediglich Trends bei der Entwicklung der Außenhandelsströme widerspiegeln. Die absoluten Größen werden vom Statistischen Bundesamt erst nach den Ergebnissen der Jahreskorrektur 2002 festgelegt. Dabei werden erfahrungsgemäß vor allem die Exportzahlen nach oben korrigiert.

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