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Verbands-Presseticker

DIHK - Deutscher Industrie- und Handelskammertag e.V.

(Berlin) - Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) rät allen Unternehmen des Produzierenden Gewerbes, allen Handelsfirmen sowie Im- und Exporteuren dringend, sich mit der neuen EU-Chemikalienstrategie (NECS) zu beschäftigen. "NECS wird erhebliche Auswirkungen auf alle Unternehmen haben, die Chemikalien herstellen oder verwenden", warnt die Spitzenorganisation der deutschen Industrie- und Handelskammern. Und Chemikalien sind in fast allen Produkten enthalten: in Lacken, Autos oder elektronischen Geräten ebenso wie etwa in Reinigungsmitteln – die Liste ließe sich beliebig fortsetzen.

k.A.

(Berlin) - Der Sozialverband Deutschland (SoVD) hat der rot-grünen Bundesregierung vorgeworfen, das Ende der dynamischen Rente einzuleiten und so viele Rentnerinnen und Rentner auf die Grundsicherung und damit auf die Sozialhilfe zu verweisen. „Schon die geringe Rentenanpassung zum 1. Juli 2003 von 1,04 Prozent im Westen und 1,19 Prozent im Osten wegen der fiktiven Berücksichtigung der privaten Altersvorsorge bedeutet einen realen Kaufkraftverlust für alle Rentner“, kritisierte SoVD-Präsident Peter Vetter. Er erinnerte daran, dass auch in den nächsten Jahren Abschläge wegen der Riesterrente bereits beschlossene Sache seien.

Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände e.V. - Die Waldeigentümer (AGDW)

(Berlin) - „Der Forstwirtschaft steht ein originärer und legitimer Platz im Rat für Nachhaltige Entwicklung zu. Wir freuen uns, dass diese Forderung aller forstwirtschaftlichen Vertreter beim Rat selbst geteilt wird. Das konstruktive Gespräch mit dem stellvertretenden Ratsvorsitzenden, Hubert Weinzierl, stimmt zuversichtlich, dass alsbald ein Vertreter der Forstwirtschaft in den Rat berufen werden könnte“, sagte der Präsident der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände e.V. (AGDW), Michael Prinz zu Salm-Salm, nach einem Sondierungsgespräch mit Vertretern des Rates am 26. März in Berlin.

ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände

(Berlin) - Der jüngste Fall von Arzneimittelfälschungen in Deutschland ist durch eine öffentliche Apotheke aufgedeckt worden. Der Apotheker hatte Unregelmäßigkeiten an der Packung des betroffenen Arzneimittels bemerkt und diese an seinen Großhandel weitergeleitet. Sofort einsetzende Prüfungen ergaben, dass es sich bei dem Präparat tatsächlich um eine Fälschung handelte. Die entsprechenden weiteren Produkte wurden nicht mehr in den Verkehr gebracht. Prof. Dr. Rainer Braun, Hauptgeschäftsführer der ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände sieht hier nicht nur einen weiteren Beleg für die unverzichtbare Bedeutung der Apotheken für die Arzneimittelsicherheit.

Apothekerkammer Nordrhein KdÖR

(Düsseldorf) - Knapp drei Monate nach Inkrafttreten des Beitragssatzsicherungsgesetzes sind die Auswirkungen in den 2536 Apotheken in Nordrhein deutlich spürbar: "Die wirtschaftlichen Einbußen durch die verordneten Zwangsrabatte sind zum Teil existenzbedrohend", berichtet Werner Heuking, Pressesprecher der örtlichen Apotheker. Im Vergleich zu den Vorjahresmonaten hätten viele Kollegen fast die Hälfte ihres zu versteuernden Einkommens verloren, so Heuking. Das hat nicht nur Folgen für die Apothekenleiter, auch zahlreiche Mitarbeiter bangen um ihre Arbeitsplätze.

(AWO) Arbeiterwohlfahrt Bundesverband e.V.

(Bonn) - Die massiven Kürzungen von Qualifizierungsangeboten im Vorgriff auf die Hartz-Reformen durch die Bundesanstalt für Arbeit hat die Konferenz der Landes- und Bezirksgeschäftsführer der Arbeiterwohlfahrt (AWO) kritisiert. Vor allem benachteiligte Jugendliche werden dadurch diskriminiert. Durch die Kürzungen seit Beginn dieses Jahres werde nicht nur den benachteiligten Jugendlichen die Chance auf Arbeit genommen. Gleichzeitig werden bestehende Strukturen der Träger von Qualifizierungsmaßnahmen flächendeckend zerschlagen", erklärt AWO-Bundesgeschäftsführer Rainer Brückers. Dies sei auch für die geplante Umsetzung der Hartz-Reformen eine fatale Entwicklung, weil die künftigen "Job-Center" existenziell auf kompetente Anbieter von Qualifizierungsmaßnahmen angewiesen seien.

Handelsverband Deutschland e.V. - Der Einzelhandel (HDE)

(Berlin) - Die Lage auf dem Ausbildungsstellenmarkt erfordert rasches Handeln: Die Zahl der gemeldeten Ausbildungsstellen geht deutlich zurück, die der Bewerber verbleibt auf hohem Niveau, warnte am 26. März in Berlin der Hauptverband des Deutschen Einzelhandels (HDE). Wenn sich nicht vermehrt Jugendliche von der dualen Ausbildung weg hin zur Ausbildung an Hochschulen oder auch weiterführenden Schulen orientieren würden, würde die Zahl der Bewerber sogar weiter steigen und die Lage noch dramatischer sein. Der bildungspolitische Experte des HDE, Wilfried Malcher: „Fehlende Ausbildungsbereitschaft bei den Unternehmen ist nicht der Grund für die sich abzeichnende Ausbildungsplatzlücke."

Deutscher Kulturrat e.V.

(Berlin) - Der Sprecherrat des Deutschen Kulturrates, das höchste politische Gremium des Deutschen Kulturrates, hat einen neuen Vorstand gewählt. Prof. Dr. Max Fuchs wurde in seinem Amt als Vorsitzender des Deutschen Kulturrates bestätigt. Als Stellvertretende Vorsitzende wurden Heinrich Bleicher-Nagelsmann und Christian Höppner gewählt. Prof. Dr. Fuchs ist Vorsitzender der Bundesvereinigung Kulturelle Jugendbildung, dem spartenübergreifenden bundesweiten Zusammenschluss von Verbänden der Kinder- und Jugendkulturarbeit.

Deutsches Rotes Kreuz e.V. (DRK) - Generalsekretariat

(Berlin) - DRK-Präsident Prof.Dr. Knut Ipsen fordert anlässlich des 3. Bayerischen Katastrophenschutz-Kongresses erneut weitere Verbesserungen im nationalen Notfallvorsorgesystem. Besonders die unterschiedlichen Strukturen in den Bundesländern sind zur effektiven überregionalen Katastrophenbewältigung, wie sie bei der Flutkatastrophe im Sommer 2002 notwendig war, nur bedingt geeignet. Bund und Länder sollten daher ihre Verhandlungen um ein einheitliches komplexes Hilfeleistungssystem fortsetzen und damit für mehr Kompatibilität und Effizienz sorgen.

Deutscher Bauernverband e.V. (DBV)

(Berlin) - Für die nächsten Wochen hat Bundesministerin Renate Künast eine neue Verordnung für die Schweinehaltung angekündigt. Wie bekannt wurde, gehen die auf Beamtenebene im Bundeslandwirtschaftsministerium erarbeiteten Regelungen zur künftigen Gestaltung der Schweinehaltung in Deutschland in vielen Punkten über die EU-Vorgaben hinaus. Dies gilt zum Beispiel für den Platzbedarf je Tier, der in Deutschland erheblich über dem europäischen Niveau liegen soll, bei Schweinen in der Gewichtsklasse 85 bis 110 Kilogramm um etwa 70 Prozent. Über europäische Normen hinaus gehende Anforderungen enthält der Verordnungsentwurf auch bei den Beschäftigungsmöglichkeiten für Schweine, den zulässigen Spaltenweiten, bei den Abmessungen für Kastenstände und in weiteren Punkten.

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