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Verbands-Presseticker

ZVEI e.V. - Verband der Elektro- und Digitalindustrie

(Frankfurt am Main) - Auf eine weitere forcierte Verbreitung des Digital Radios (Digital Audio Broadcasting) setzt der Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) e. V.. Die Entscheidung für Digital Radio, so betonte auch Peter Voss, Intendant des Südwestrundfunks (SWR), zur Eröffnung der Tagung Hörfunk 2010, „war und ist rundfunk- und industriepolitisch richtig und wichtig.“ Nur mit dieser weltweit standardisierten Technologie ist das von der Bundesregierung vorgegebene Ziel zu erreichen, innerhalb der nächsten 10 bis 15 Jahre den Rundfunk in Deutschland flächendeckend zu digitalisieren, so die Auffassung des ZVEI.

(BDI) Bundesverband der Deutschen Industrie e.V.

(Berlin) - "Die Aussichten auf eine rasche wirtschaftliche Erholung in Deutschland sind gering. Das Wachstum wird in 2003 höchstens ein Prozent betragen, wobei bis zur Jahresmitte nur mit Stagnation zu rechnen ist." Dies erklärte Michael Rogowski, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), anlässlich der Veröffentlichung des neuesten BDI-Konjunktur-Reports. "Die Zukunft der Konjunktur in Deutschland hängt weiter am seidenen Faden der Weltwirtschaft und damit der US-Konjunktur. Wie heftig ein möglicher Irak-Krieg die deutsche Konjunktur erschüttern würde, lässt sich schwer abschätzen", so Rogowski.

Vereinigung der Unternehmensverbände für Mecklenburg-Vorpommern e.V. (VU)

(Schwerin) - "Wir teilen die Auffassung von Umweltminister Methling, dass die Stromerzeugung aus regenerativen Quellen interessant sein kann." Dies erklärte am 27.1.2003 in Schwerin das Mitglied der Hauptgeschäftsführung der Vereinigung der Unternehmensverbände für Mecklenburg-Vorpommern e.V., Lothar Wilken, zum Bericht des Nordkuriers. Ob es allerdings auch klug sein kann, wie von Minister Methling gehofft, im Jahre 2010 immerhin 50 Prozent des Stromverbrauchs des Landes aus diesen Quellen zu decken, sei fraglich. "Eine wettbewerbsfähige Wirtschaft braucht günstige Strompreise. Wir dürfen uns deshalb nicht von teurer alternativer Energie abhängig machen", so Wilken.

Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB) - Bundesvorstand

(Berlin) - Die DGB-Beamtenpolitikerin Ingrid Sehrbrock warnte am 27. Januar in Berlin vor einer einseitigen Auswertung des vorgestellten Berichtes der nordrhein-westfälischen Reformkommission zur Zukunft des öffentlichen Dienstes. "Der Bericht der nordrhein-westfälischen Regierungskommission zur Zukunft des öffentlichen Dienstes enthält gute Anregungen für eine Neuordnung des Beamtenrechtes. Ich warne die öffentlichen Arbeitgeber aber vor Rosinenpickerei. Falls die Arbeitgeber versuchen sollten, sich nur die Vorteile aus dem Gutachten heraus zu picken, werden sie mit erheblichem Widerstand der Gewerkschaften rechnen müssen."

Zentralverband der Augenoptiker und Optometristen (ZVA)

(Düsseldorf) - Als verantwortungslos hat der Präsident des Zentralverbandes der Augenoptiker (ZVA), Thomas Nosch, die Äußerungen des Vorsitzenden der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Manfred Richter-Reichhelm, zu den Protestaktionen der Ärzteschaft kritisiert. Der KBV-Vorsitzende hatte im Rahmen seines Aufrufes an die niedergelassenen Mediziner, „Dienst nach Vorschrift“ zu leisten erklärt, daß unter anderem auch die Kontrolle der Augenschärfe keine akute Behandlung sei und deshalb gut auf die Folgequartale verschoben werden könnte. „Eine unzureichende Sehschärfe ist nicht unbedingt eine Krankheit, dennoch ist optimales Sehen notwendig. Immerhin nimmt jeder Mensch rund 90 Prozent aller Informationen über die Augen auf“, erklärte ZVA-Präsident Thomas Nosch.

Deutscher Hochschulverband (DHV)

(Bonn) - Ein in Deutschland erworbener Bachelor-Abschluss reicht nicht aus, um in Großbritannien zum Master-Studium zugelassen zu werden. Dies meldet die hochschul- und wissenschafts-politische Zeitschrift „Forschung & Lehre“ unter Berufung auf die offizielle britische Stelle für die Anerkennung akademischer Titel NARIC (National Academic Recognition Informati-on Centre). Die Behörde empfiehlt, einen in Deutschland – gleichgültig, ob an Universität oder Fachhochschule – erworbenen Bachelor nur als "ordinary Bachelor degree“ anzuerkennen. Die deutschen Abschlüsse Diplom und Magister sollen dagegen als „Honours Bachelor“ anerkannt werden.

Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW)

(Köln) - Nach den Vorstellungen der Gewerkschaften sorgen hohe Lohnzuwächse für mehr Konsum und Beschäftigung. Doch letztlich kommt nur ein geringer Teil einer Lohnerhöhung in den inländischen Geschäften an. Im vergangenen Jahr gingen sogar trotz hoher Tarifabschlüsse sowohl der private Verbrauch als auch die Investitionen sowie die Zahl der Arbeitsplätze zurück. Auch in den jüngsten Tarifverhandlungen präsentierten einige Gewerkschaften das so genannte Kaufkraftargument als Allzweckwaffe gegen die Beschäftigungsmisere. Danach sollen kräftige Lohnsteigerungen die allgemeine Kaufkraft stärken.

[vdav] - Verband Deutscher Auskunfts- und Verzeichnismedien e.V.

(Düsseldorf) - Die vom VDAV – Verband Deutscher Auskunfts- und Verzeichnismedien e.V. Ende 2002 zum zweiten Mal durchgeführte „Studie zur Nutzung von Auskunfts- und Verzeichnismedien“ bestätigt nicht nur die hervorragenden Ergebnisse aus 2001, sondern weist darüber hinaus eine signifikante Steigerung der Nutzungszahlen aus. Nach der im Oktober/November durch das Meinungsforschungsinstitut IPSOS durchgeführten ungestützten Umfrage werden die von den VDAV-Mitgliedsunternehmen angebotenen Publikationen und Dienste, d.h. Telekommunikationsverzeichnisse, B2B-Informationen und Stadtadressbücher in allen medialen Ausprägungen (Print, Internet, CD-ROM und Voice), von 87 Prozent der deutschen Bevölkerung über 14 Jahre genutzt.

(VDGH) Verband der Diagnostica-Industrie e.V.

(Berlin/Frankfurt am Main) - Mangelnde Entschlossenheit, der Krankheitsvorsorge einen angemessenen Stellenwert einzuräumen, hat der Verband der Diagnostica-Industrie (VDGH) dem Bundesgesundheitsministerium und den Krankenkassen vorgeworfen. Das Deutsche Forum für Prävention und Gesundheitsförderung, das vor einem halben Jahr unter Mithilfe des Ministeriums gegründet worden war und dem auch der VDGH angehört, habe außer wohlmeinenden Erklärungen bisher keine konkreten Fortschritte gebracht. VDGH-Geschäftsführer Dierk Meyer-Lüerßen betonte am 27. Montag in Frankfurt, gerade die aktuellen Diskussion über die zukünftige Gestaltung des Gesundheitswesens biete die Chance, solche Ideen einzubringen. Sie dürfe nicht verschlafen werden.

Unternehmensverband Östliches Ruhrgebiet e.V.

(Dortmund) - Der deutsche Einkommensteuerspitzensatz einschließlich Solidaritätszuschlag von 51,2 Prozent ist der sechsthöchste unter den siebzehn wichtigsten Industrieländern. Die Kapitalgesellschaften müssen die neunthöchste Steuerlast tragen. Die 10 Prozent der Steuerpflichtigen mit den höchsten Einkünften (mehr als 63.000,00 Euro im Jahr) bringen die Hälfte des Einkommensteueraufkommens auf. Damit ist Deutschland ein Hochsteuerland.

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