News

Verbands-Presseticker

Deutscher Städte- und Gemeindebund e.V. (DStGB)

(Berlin) - Wie von der Hauptgeschäftsstelle des DSTGB seit längerem berichtet, fordert der DSTGB eine umfassende Novellierung der Verpackungsverordnung, weniger im Hinblick auf das Dosenpfand als vielmehr im Verhältnis der öffentlich-rechtlichen Ensorgungsträger zur DSD-AG, was den Umgang mit kleinteiligen Leichtverpackungen anbelangt. Die Umweltministerkonferenz forderte im Rahmen der Einführung des Dosenpfandes eine Novellierung der Verpackungsverordnung (VerpackV) mit dem Ziel, ökologisch vorteilhafte Getränkeverpackungen von der Pfandpflicht zu befreien. Nunmehr wird ein Konsens zum Dosenpfand angestrebt. Bund und Länder beraten- wie schon lange vom DSTGB gefordert- über Eckpunkte einer Novelle der VerpackVerordnung.

Evangelische Kirche in Deutschland (EKD)

(Hannover) - Mit dem Thema "Forschung und Lehre in einer globalisierten Gesellschaft" befasst sich der zweite Evangelische Hochschuldialog. Wichtiger Aspekt hierbei ist die Bildungs- und Generationengerechtigkeit. Die Veranstaltung findet am 23. Januar in der Universität Stuttgart statt. Die Hauptreferate halten Ernst-Ulrich von Weizsäcker, Vorsitzender der Enquete-Kommission "Globalisierung der Weltwirtschaft" 1999-2002, und Dieter Frisch, Rektor der Universität Stuttgart. "In einem offenen Dialog soll sowohl der spezifische Problemanteil, als auch die Lösungskompetenz der jeweiligen Fachbereiche in Betracht gezogen werden," so Klaus Dietrich Wachlin vom Hochschulforum nachhaltige Entwicklung.

Deutscher Bühnenverein - Bundesverband der Theater und Orchester

(Köln) - Wegen des Tarifabschlusses des öffentlichen Dienstes geraten immer mehr Theater in eine verzweifelte Situation. Ihnen werden die öffentlichen Zuschüsse gekürzt und gleichzeitig erhebliche Kostensteigerungen durch die Tariferhöhungen des öffentlichen Dienstes aufgezwungen. "Dies ist eine absurde Situation," stellte am Wochenende das Präsidium des Deutschen Bühnenvereins in seiner Sitzung in Frankfurt fest. Denn immerhin gebe die öffentliche Hand für die neu beschlossene Lohnerhöhung des öffentlichen Dienstes mit zehn Milliarden Euro das Fünffache dessen aus, was die Theater und Orchester insgesamt kosten.

Gewerkschaft der Polizei (GdP)

(Berlin) - Ein sicherer Arbeitsplatz hat in unsicheren wirtschaftlichen Zeiten einen unbestritten hohen Wert. Wie sicher ist aber ein Arbeitsplatz bei der Polizei? Seit 1945 bis Ende 2002 sind 385 Polizistinnen und Polizisten durch Rechtsbrecher getötet worden. Bis Ende 2001 verunglückten 1391 Polizeibeamte in Ausübung des Dienstes tödlich. Noch liegen die offiziellen Zahlen des letzten Jahres nicht vor, doch soweit bekannt, ließen vier Polizistinnen und Polizisten Jahr bei Unfällen in Ausübung des Dienstes ihr Leben.

terre des hommes Deutschland e.V. - Hilfe für Kinder in Not - Bundesgeschäftsstelle

(Osnabrück) - Das entwicklungspolitische Kinderhilfswerk terre des hommes hat die Bundesregierung in einem offenen Brief aufgefordert, das Zusatzprotokoll zur UN-Kinderrechtskonvention sofort zu ratifizieren. Das Protokoll verbietet die zwangsweise Rekrutierung von Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren. Bisher haben bereits 40 Staaten das im Februar vergangenen Jahres in Kraft getretene Dokument ratifiziert. In dem offenen Brief von terre des hommes heißt es dazu: “Leider gehört Deutschland noch nicht zu den Ratifikationsstaaten, obwohl der Bundeskanzler bereits im September 2000 mit seiner Unterschrift den Willen der Bundesregierung zur Anerkennung des Protokolls bekundet hat.”

Bauverband Mecklenburg-Vorpommern e.V. - Hauptgeschäftsstelle

(Schwerin) - Der Bauindustrieverband Mecklenburg-Vorpommern sieht rot. Hauptgeschäftsführer Hans-Jürgen Langschwager bescheinigte heute gegenüber der Presse den Steuerplänen der Bundesregierung ausgeprägten Realitätsverlust. „Wenn man mit den Steuerplänen auf die Bauwirtschaft gezielt hat, dann kann ich nur sagen - Volltreffer!“ Seine Kritik richtet sich gegen den Entwurf eines „Steuervergünstigungsabbaugesetzes“, dass gegenwärtig in der parlamentarischen Beratung ist. Langschwager sieht die Bauwirtschaft mit der vorgesehenen Mindestbesteuerung extrem belastet. Das Baugewerbe verzeichne ohnehin schon die schlechteste Umsatzrendite aller großen deutschen Wirtschaftszweige.

AOK - Bundesverband

(Bonn) - Über 20 Jahre hat sich Peter Kirch in der Selbstverwaltung für die AOK engagiert. Seine Rolle als Anwalt der Versicherten verstellte ihm dabei nie den Blick auf das ökonomisch Machbare. Zum Jahreswechsel hat Kirch sein Amt als Verwaltungsratsvorsitzender des AOK-Bundesverbandes für die Versichertenseite an Fritz Schösser übergeben. Der Neue an der Spitze der AOK-Selbstverwaltung ist ein alter Hase. Der bayerische Sozialdemokrat und Gewerkschafter engagiert sich bereits seit den 80er Jahren in der Selbstverwaltung von Renten- und Krankenversicherung.

k.A.

(Berlin) - Der Vorstoß des Bundesministers für Wirtschaft und Arbeit, Wolfgang Clement, den Kündigungsschutz zu lockern, ist in der SPD-Fraktion auf Widerstand gestoßen. So vertreten der Bundesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen in der SPD, Ottmar Schreiner und der arbeitsmarktpolitische Sprecher der SPD, Klaus Brandner, die Auffassung, die bestehenden Möglichkeiten, Beschäftigte ohne sachlichen Grund bis zu zwei Jahren befristet einzustellen, seien ausreichend.

Deutscher Hausärztinnen- und Hausärzteverband e.V. - Bundesgeschäftsstelle

(Köln) - Bei allem Verständnis für den Wunsch nach politischen Aktionen sehen sich die Hausärzte in der Pflicht als primäre Ansprechpartner der kranken Menschen. Deshalb lehnt der Hausärzteverband Westfalen – Lippe generelle und regelmäßige Praxisschließungen als Instrument der politischen Auseinandersetzung ab. So der Beschluss der Landesdelegiertenversammlung des Hausärzteverbandes Westfalen-Lippe e.V. vom 11.01.2003. Wie die übrigen Ärzteverbände wenden sich auch die Hausärzte gegen eine Reihe von gesetzlichen Maßnahmen, die zu einer Bedrohung der Überlebensfähigkeit der Praxen und einer Gefährdung der Patientenversorgung führen.

Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung e.V. (BGL)

(Frankfurt am Main) - Dipl.-Vw. Wilhelm Dreskornfeld, langjähriger Leiter der Bonner Repräsentanz des Bundesverbandes Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) wird am 24. Februar 2003 siebzig Jahre alt. Er wurde in Münster/Westf. geboren, studierte Volkswirtschaft in seiner Heimatstadt und begann im Jahre 1958 seine berufliche Karriere bei der damaligen Bundesorganisation des Güterkraftverkehrsgewerbes, der Arbeitsgemeinschaft Güterfernverkehr (AGF) in Frankfurt am Main.

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