Verbands-Presseticker
(Köln/Berlin) - Auf der Jahresversammlung der Arbeitsgemeinschaft Selbständiger Unternehmer (ASU) forderte ASU-Präsident Max Schön: Deutschland muss zu einer aktiven Bürgergesellschaft werden. Gegenwärtig befinden wir uns jedoch auf dem Weg zu einer DDR de Luxe, in der weiterhin an den wohlmeinenden, regelnden Staat geglaubt wird. Schön kritisierte, dass weite Teile der SPD und der Gewerkschaften auf die Probleme Massenarbeitslosigkeit, Rekord an Unternehmensinsolvenzen, Ausbildungsplatzmangel und bankrotte Staatsfinanzen nach wie vor mit der Androhung von Ausbildungsplatzabgaben, höheren Steuern und Sozialabgaben reagierten.
(Berlin) - "Politik und Kommunikation - Möglichkeiten und Grenzen von Public Affairs" - unter diesem Motto veranstaltet die Deutsche Public Relations Gesellschaft e.V. (DPRG), der Berufsverband Öffentlichkeitsarbeit, den 44. Deutschen PR-Tag in Berlin. Unter der Schirmherrschaft von Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement treffen sich am 23. Mai dieses Jahres rund 250 PR-Professionals im Presse- und Informationsamt der Bundesregierung (BPA) in Berlin-Mitte. Der Verband thematisiert mit diesem Fachkongress erstmals die politische Kommunikation (Public Affairs), die künftig auch in Deutschland eine noch größere Bedeutung innerhalb der Gesamtkommunikation einnehmen wird.
(Köln) - Mit überwältigender Mehrheit ist der Präsident der Bundesärztekammer, Prof. Dr. Jörg-Dietrich Hoppe, am 22. Mai vom 106. Deutschen Ärztetag in Köln in seinem Amt bestätigt worden. Hoppe erhielt 222 von 241 gültigen Stimmen. Es gab 11 Enthaltungen. Hoppe wurde erstmals auf dem 102. Deutschen Ärztetag 1999 in Cottbus zum Präsidenten der Bundesärztekammer gewählt. Die Amtszeit beträgt vier Jahre. Im Hauptberuf ist der 62-jährige als Chefarzt am Institut für Pathologie des Krankenhauses Düren tätig.
(Berlin) - Die Vorlage der Zahlen zur Polizeilichen Kriminalstatistik durch Bundesinnenminister Otto Schily am 21. Mai hat für den Handel erneut klargestellt, dass der betrügerische Einsatz von Zahlungskarten zwar nach wie vor ernst zu nehmen ist, dass aber von einem Sicherheitsproblem beim Einsatz von EC-Karten mit Unterschrift im so genannten Elektronischen Lastschriftverfahren keine Rede sein kann. Danach registrierten die Polizeidienststellen im vergangenen Jahr insgesamt knapp 110.000 Fälle von betrügerischem Einsatz von Kreditkarten und EC-Karten an Kassen und bei der Ausgabe von Geld an Geldautomaten im Inland.
(Berlin) - Der Sozialverband Deutschland (SoVD) hat die von Bundesgesundheitsministerin Schmidt geplante Belastung der Versorgungsbezüge der Rentner mit dem vollen allgemeinen Krankenversicherungsbeitrag auf das Schärfste kritisiert. Vizepräsident Sven Picker am 23. Mai dazu in Kiel: "Die rot-grüne Bundesregierung demontiert selber die von ihr so hoch gelobte private Eigenvorsorge fürs Alter. Hunderttausende haben bereits wegen massiver Kürzungen der Sozialrente geförderte Betriebsrentenmodelle abgeschlossen. Jetzt streicht ihnen die Regierung ausgerechnet die Betriebsrenten und die Zusatzversorgung im öffentlichen Dienst zusammen."
(Berlin) - Zumindest mittelfristig wird der Irak wieder ein starker Wirtschaftspartner, ist jedoch beim Wiederaufbau auf Hilfe der internationalen Staatengemeinschaft angewiesen. Auch deutsche Unternehmen haben durchaus positive Aussichten, mit dem Irak wieder ins Geschäft zu kommen. Der Irak verfügt über eine Infrastruktur und eine Anzahl von Industrieanlagen, die von deutschen Unternehmen errichtet wurden und für deren Restrukturierung deutsche Unternehmen unter den Anbietern besonders gute Chancen haben. Nach Aufhebung der UN-Sanktionen kann sich die bislang schwierige Ausgangslage wesentlich schneller verbessern, als bislang vermutet wurde.
(Bonn) - Am 15.05.2003 fand in Schwalmstadt-Treysa im Hause des Hephata Hessischen Diakoniezentrums e.V. die jährliche Mitgliederversammlung des Deutschen Spendenrates e.V. statt. Die Mitgliederversammlung nutzte das 10jährige Bestehen des Deutschen Spendenrates e.V. zu einer Standortbestimmung.
(Berlin) - Die Drohung der SPD mit einer Ausbildungsplatzabgabe ist unverantwortlich. Dadurch werden die Anstrengungen der deutschen Wirtschaft, auch in diesem Jahr eine möglichst hohe Zahl an Ausbildungsplätzen zur Verfügung zu stellen, konterkariert und erheblich behindert. Allein die Ankündigung belastet die ohnehin schon kritische Ausbildungssituation in diesem Jahr noch zusätzlich und geht zu Lasten der Jugendlichen, die jetzt eine Lehrstelle suchen. Eine Zwangsabgabe wird zu mehr Bürokratie und zu weniger Ausbildungsplätzen in Deutschland führen, erklärte Arbeitgeberpräsident Dr. Dieter Hundt am 20. Mai in Berlin.
(Köln/Berlin) - Die Mitgliederversammlung der Arbeitgemeinschaft Selbständiger Unternehmer (ASU) hat Max Schön (41), Lübeck, am 22. Mai 2003 in Köln mit großer Mehrheit erneut zum Präsidenten des Unternehmerverbandes gewählt. Schön, der den Verband bereits seit zwei Jahren führt ist, ist Teilhaber der Sanistål A/S, Aalborg, ein Unternehmen des technischen Großhandels mit 1380 Mitarbeitern und einem Umsatz von 390 Mio. Euro mit Niederlassungen in Deutschland, Dänemark, Estland, Lettland und Polen.
(Berlin) - "Wem bei der Frage der Finanzierung der sozialen Sicherungssysteme nichts anderes einfällt, als die höheren Kosten zukünftig über eine Mehrwertsteuererhöhung zu finanzieren, hat das Problem nicht verstanden und will sich um notwendige Reformen nur herum drücken", kommentiert Herbert Jöris, für Sozial- und Tarifpolitik zuständiger Geschäftsführer des Hauptverbandes des Deutschen Einzelhandels (HDE) entsprechende Vorschläge des SPD-Bundestagsabgeordneten Hans-Peter Bartels. "Was wir brauchen ist eine Rückbesinnung auf die Frage, welche Leistungspalette für welchen Personenkreis die Sozialversicherungen zukünftig anbieten müssen und welche Risiken der einzelne Bürger besser privat absichert". Nur so bekomme man die Kosten in den Griff.