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Verbands-Presseticker

GEMA - Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte - Generaldirektion München

(München) - Die deutsche Autorengesellschaft GEMA blickt im Jahr 2003 auf eine hundertjährige Erfolgsgeschichte zurück. Am 14. Januar 1903 gründete Richard Strauss mit Komponistenkollegen in Berlin die erste Verwertungsgesellschaft Deutschlands und leitete damit die rechtliche und wirtschaftliche Existenzsicherung aller Musikautoren ein. Im wirtschaftlichen Verein GEMA sind heute 60 000 Komponisten, Textdichter und Musikverleger zusammengeschlossen. Die GEMA gilt als eine der bedeutendsten Verwertungsgesellschaften der Welt.

Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW)

(Köln) - Zwar ist die Jugendarbeitslosigkeit zuletzt gestiegen, doch im internationalen Vergleich kann sich die deutsche Bilanz sehen lassen. Vor allem die Lehranstrengungen der Unternehmen und die solide Ausbildung der Jugendlichen sorgen für das gute Abschneiden. Von der Krise auf dem Arbeitsmarkt bleiben auch die jungen Leute nicht verschont. Im Dezember 2002 waren in Deutschland 488.000 der 15- bis 24-Jährigen arbeitslos gemeldet – knapp 40.000 mehr als ein Jahr zuvor. Allerdings gibt es auch Lichtblicke: So verringerte sich die Zahl der Arbeitslosen unter 20 Jahren im gleichen Zeitraum von 96.000 auf 90.000. Insgesamt standen 2001 laut OECD 8,4 Prozent der Jugendlichen ohne Job da – im Schnitt aller Altersgruppen war die Arbeitslosenquote mit 7,9 nur geringfügig niedriger.

Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) - Hauptgeschäftsstelle

(Köln) - Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) begrüßt die Entscheidung der Bundesregierung, von der Abschaffung der gewerbesteuerlichen Organschaft, wie sie im Gesetzentwurf zum Abbau von Steuervergünstigungen und Ausnahmeregelungen (StVergAbG) noch vorgesehen ist, zunächst wieder Abstand nehmen zu wollen. Damit sei eine drohende Finanzierungslücke von rund 200 Millionen Euro vor allem für die in kommunaler Hand befindlichen Nahverkehrsunternehmen zumindest für das Jahr 2003 abgewendet worden, erklärte am 14. Januar VDV-Präsident Dr. E.h. Dieter Ludwig bei der Jahresabschlusspressekonferenz seines Verbandes.

Verkehrsclub Deutschland e.V. (VCD)

(Berlin) - Der Verkehrsclub Deutschland (VCD) fordert die Bundesregierung auf, endlich eine Rechtsverordnung zu erlassen, nach der Pkw gemäß ihres Kraftstoffverbrauchs und der entsprechenden CO2-Emission gekennzeichnet werden müssen. Nur so werde für alle Verbraucher leicht sichtbar, ob das gewünschte Auto im Vergleich zu anderen Modellen weniger oder mehr verbrauche und damit besser oder schlechter für Umwelt und Portemonnaie sei. Die EU-Richtlinie 1999/94/EG vom 13.12.1999 schreibt eine entsprechende Kennzeichnung vor und hätte bereits bis zum 18.1.2001 in nationales Recht umgesetzt werden müssen.

Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks e.V.

(Weinheim) - Das Deutsche Bäckerhandwerk wird in Weinheim zum Exportschlager – immer mehr Bäcker aus Asien lernen in der Bundesfachschule, wie man Brot, Brötchen und Stollen backt. Was vor einigen Jahren mit einem Austausch der Japanischen Bäckerei- und Konditorei-Fachschule Tokio (NKS School) begann, ist heute bereits fester Programmbestandteil im Jahresablauf. Mehrmals jährlich melden sich Chinesen, Japaner und Koreaner zu Kompaktseminaren an. „Mit der Entwicklung dieses Ausbildungsmodells trägt die Bundesfachschule zu einem wichtigen Technologietransfer zur Herstellung von deutschen Backwaren in den asiatischen Markt bei", so Klaus Köpf, Leiter der Bundesfachschule.

Europaverband der Selbständigen - Deutschland (ESD) e.V.

(Berlin) - Der Europaverband der Selbständigen, Bundesverband Deutschland - BVD, begrüßt nachhaltig die von Bundeswirtschaftsminister Clement in die Wege geleitete Anhebung der Schwellengröße beim Kündigungsschutz für Klein- und Mittelbetriebe bis 20 Beschäftigte. Derzeit gilt das Kündigungsschutzgesetz mit all seinen einschnürenden Auflagen für Betriebe ab 6 Beschäftigte aufwärts. 1998 wurde von der damaligen Regierung Kohl die Grenze bis zu 10 Beschäftigten gezogen und von der Regierung Schröder auf Druck der Gewerkschaften sofort wieder außer Kraft gesetzt.

Brot für die Welt - Evangelischer Entwicklungsdienst Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung e.V.

(Aachen) - In einer gemeinsamen Stellungnahme haben die kirchlichen Hilfswerke "Brot für die Welt", der Evangelische Entwicklungsdienst (eed) und MISEREOR ihre uneingeschränkte Unterstützung für den Friedensappell von Papst Johannes Paul II. erklärt. Gleichzeitig fordern die Hilfswerke die Bundesregierung auf, ihren Einfluss mit gleich gesinnten Europäischen Partnern geltend zu machen, um die akute Bedrohung einer militärischen Intervention im Irak abzuwenden. Alle Möglichkeiten einer friedlichen politischen Konfliktlösung müssten ausgeschöpft werden, heißt es in der Stellungnahme.

(vzbv) Verbraucherzentrale Bundesverband e.V.

(Berlin) - Der Verbraucherzentrale Bundesverband hat in der Debatte um Schnäppchenpreise für Lebensmittel Bundesverbraucherministerin Künast scharf kritisiert. „Es ist richtig, die Qualitätsfrage bei Billigprodukten zum Thema zu machen“, sagte vzbv-Vorstand Prof. Dr. Edda Müller auf der Grünen Woche in Berlin. „Es kann aber nicht angehen, für die Folgen einer verfehlten Landwirtschafts- und Verbraucherpolitik wieder einmal Verbraucher und Verbraucherverbände verantwortlich zu machen.“ Um sicherzustellen, dass Billigangebote im Handel nicht zu Lasten der Qualität gehen, fordert der vzbv statt neuer Preiskontrollen ein verschärftes Produkthaftungsrecht des Handels.

VAUNET - Verband Privater Medien e.V.

(Köln) - „Zur Vermeidung der Ausstrahlung ‚gewaltverherrlichender oder menschenverachtender Filme’ im Fernsehen bedarf es keines Boykotts der werbetreibenden Wirtschaft. Diese Filme stehen auf dem Index und ihre Ausstrahlung ist im Fernsehen bereits verboten.“ Mit dieser Feststellung reagierte der Präsident des Verbandes privater Rundfunk und Telekommunikation, VPRT, Jürgen Doetz, auf jüngste Aussagen des Bundespräsidenten im Magazin STERN. Es sei zu bedauern, wenn jetzt eine sehr sensibel geführte Diskussion über die Darstellung von Gewalt im Fernsehen erneut in die Gefahr gerate, in ein populistisches Fahrwasser zu gelangen.

IG Metall - Industriegewerkschaft Metall

(Frankfurt am Main) - Die IG Metall lehnt die vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) geforderte Verlängerung der Arbeitszeit ab. "Dass die Arbeitnehmer künftig bis zu 500 Stunden mehr und auch noch kostenlos arbeiten sollen, ist in jeder Hinsicht kontraproduktiv", sagte IG Metall-Vorsitzender Klaus Zwickel am 17. Januar in Frankfurt. "Das ist eine volle Breitseite gegen die Fortführung des Bündnisses für Arbeit." Gleichzeitig kritisierte Zwickel die Überlegung von Wirtschaftsminister Wolfgang Clement zur Lockerung des Kündigungsschutzes für Kleinbetriebe. "Auch das ist ein Griff in die Klamotten-Kiste der Vorschläge, die sich längst als wirkungslos erwiesen haben."

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