Verbands-Presseticker
(Berlin) - "Das Gutachten bestätigt die Kritik der Wirtschaft am Koalitionsvertrag. Die Bundesregierung täte gut daran, auf die Stimme der wirtschaftspolitischen Vernunft zu hören, statt sachliche Kritik vorschnell abzukanzeln," erklärt Ludwig Georg Braun, Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), zum vorgestellten Herbstgutachten 2002 der sechs führenden wirtschaftswissenschaftlichen Forschungsinstitute.
(Köln) - Zur ver.di-Forderung nach mehr Geld für Beschäftigte im öffentlichen Dienst erklärt der Vorsitzende der Ärztegewerkschaft Marburger Bund, Dr. Frank Ulrich Montgomery: Der Marburger Bund schließt sich der ver.di-Forderung an, das Einkommen der Beschäftigten im öffentlichen Dienst um deutlich über drei Prozent zu erhöhen. Gerade bei den Krankenhausärzten klafft zwischen Arbeitsleistung und Einkommen eine erschreckend große Lücke. Für die Fronarbeit in deutschen Krankenhäusern ist eine Drei vor dem Komma das absolute Minimum."
(Berlin) - Der Europaverband der Selbständigen, Bundesverband Deutschland -BVD, kritisiert die Aufweichungstendenzen des europäischen Stabilitätspaktes, der bis jetzt bei einer Neuverschuldung maximal 3 Prozent des BIP vorschreibt.
(Berlin) - Es ist ein historisches Datum, ein echtes Jubiläum, aber alles andere als ein Grund zum Feiern: Heute vor 15 Jahren wurde die Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ) erstmals offiziell veröffentlicht, ehe sie zum 1. Januar 1988 in Kraft trat. Als Basis für die Kostenerstattung im privatzahnärztlichen Bereich sollte sie über den Punktwert ein Gebührenmodell schaffen, das über Anpassungen an die jeweilige wirtschaftliche Entwicklung mit den Erfordernissen der Zeit Schritt halten könnte.
(Berlin) - Anlässlich der Wiederwahl von Gerhard Schröder zum Bundeskanzler erklärte DGB-Vorsitzender Michael Sommer am 22. Oktober in Berlin: "Ich gratuliere Gerhard Schröder und wünsche ihm Erfolg bei der sozial gerechten Modernisierung unseres Landes". Die rot-grüne Koalition habe die große Chance bekommen, ihr Programm für Erneuerung, Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit in die Tat umzusetzen. Die Gewerkschaften haben ihre Unterstützung zugesagt.
(Berlin) - "Die konjunkturelle Einschätzung und die wirtschaftspolitischen Empfehlungen der Mehrheit der Forschungsinstitute ist für die Wirtschaftspolitik in Europa und in Deutschland nur eingeschränkt von Nutzen", sagte DGB-Vorstandsmitglied Heinz Putzhammer anlässlich der Vorstellung des Herbstgutachtens am Dienstag in Berlin.
(Berlin) - Die Verringerung der Wachstumsprognose durch die Wirtschaftsforschungsinstitute komme nicht überraschend, so der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR). Die leichte wirtschaftliche Erholung, die im Frühjahr eingesetzt hatte, sei bereits wieder von einer Wachstumspause abgelöst worden.
(Berlin) - Die Bundesbürger legten nach einer Untersuchung des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) zum Weltspartag am 29. Oktober im vergangenen Jahr 158 Milliarden Euro auf die "hohe Kante". Aufgrund der Baisse an den Aktienmärkten habe die Geldvermögensbildung allerdings gerade einmal ausgereicht, um die rein bewertungsbedingte Verringerung des Geldvermögens auszugleichen.
(Berlin) - Anlässlich des 1. Russisch-Deutschen ITK-Symposiums auf der Messe InfoCom 2002 in Moskau haben der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (BITKOM) und der Verband der russischen Softwareindustrie Russoft eine Vereinbarung über die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Softwaretechnologie unterzeichnet.
(Frankfurt/Main/Dresden) - Mikro- und Nanotechnik, Informationstechnik sowie Bio- und Medizintechnik sind die Innovationsmotoren im ersten Jahrzehnt des neuen Jahrtausends. Deutschland/Europa haben in diesen Bereichen gute Chancen auf Führungspositionen im globalen Hightech-Wettbewerb. Notwendig zur Stärkung Deutschlands als Innovations-Standort ist eine effektivere Forschungsförderung, eine bessere Vernetzung von Forschung und Unternehmen sowie eine sinnvolle Bildungspolitik.