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Verbands-Presseticker

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Bundesverband Musikindustrie e.V. (BVMI)

(Hamburg) - "Der ECHO wird auch 2004 in Berlin stattfinden", erklärt am 22. Mai Gerd Gebhardt, Vorsitzender der deutschen Phonoverbände. "Wir haben uns damit für die Stadt entschieden, die schon in den vergangenen drei Jahren Austragungsort des ECHO war. Die Rahmenbedingungen und die guten Erfahrungen der letzten Jahre haben uns zu dieser Entscheidung bewogen." 2004 wird der ECHO damit zum vierten Mal in Folge in Berlin sein. Vorher fanden die Verleihungen in Köln, Frankfurt und München sowie fünfmal in Hamburg statt. Die Entscheidung über den Veranstaltungsort wird jährlich neu von den Vorständen der Phonoverbände getroffen.

(BDI) Bundesverband der Deutschen Industrie e.V.

(Berlin) - "Durch die Sogwirkung eines gut gemeinten Verbraucherschutzes dürfen seriös arbeitende Unternehmen nicht unverhältnismäßig belasten werden. Erforderlich ist ein sachgerechtes Maßnahmenpaket, das wirksam Missbrauch abstellt, ohne die positiven Entwicklungen des Marktes zu behindern." Das sagte Carsten Kreklau, Mitglied der Hauptgeschäftsführung des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), anlässlich der Anhörung des Bundestagsauschusses für Wirtschaft und Arbeit zum Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Bekämpfung des Missbrauchs von 0190er/0900er- Mehrwertdiensterufnummern am 21, Mai. Der BDI begrüße zwar ausdrücklich die Initiative der Bundesregierung, dem Missbrauch von Mehrwertdiensterufnummern durch schwarze Schafe in der Branche entgegenzutreten.

k.A.

(Bonn) - „Die Bauernopfer der Deutschen Bahn AG namens Christoph Franz und Hans-Gustav Koch sowie die Senkung der Stornogebühr von 45 auf 15 Euro sind reine Augenwischerei und Kosmetik“, erklärte Walter Hirrlinger, Präsident des Sozialverbands VdK in Berlin. Für die Bahnkunden sind damit noch keine deutlichen Verbesserungen erreicht worden. Die von der Bahn eingeräumten drastischen Umsatzeinbußen und Fahrgastrückgänge der ersten vier Monate diesen Jahres sprechen nach Ansicht des VdK-Präsidenten eine klare Sprache. „Der Sozialverband VdK erwartet von Herrn Mehdorn eine Erklärung für das Preis-Chaos zu Lasten der Bahnreisenden“, so Hirrlinger.

k.A.

(Bonn) - Der Maut-Kompromiss von Bund und Ländern beeinträchtigt nach Ansicht des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV) die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft im europäischen Binnenmarkt. Ab dem 31. August 2003 wird für Nutzfahrzeuge ab 12 t eine streckenbezogene Autobahnmaut eingeführt. Damit erhöhen sich die Transportkosten um mehr als 10 Prozent. Das trifft in besonderem Maße Unternehmen im ländlichen Raum und gefährdet Arbeitsplätze in der Verarbeitung und Vermarktung landwirtschaftlicher Produkte. Da sich die Deutsche Bahn mit ihrem Angebot kontinuierlich aus der Fläche zurückzieht, gibt es zum LKW-Transport keine Alternative.

Deutscher Bauernverband e.V. (DBV)

(Berlin) - Der Deutsche Bauernverband (DBV) ist erleichtert über die Stellungnahme des Landwirtschaftsausschusses des Europäischen Parlamentes zu den Reformvorschlägen der EU-Kommission und anerkennt das starke Engagement gerade deutscher Abgeordneter. Der DBV, der in den vergangenen Wochen eine intensive Zusammenarbeit mit dem Europaparlament hatte, findet sich in wesentlichen Beratungsergebnissen des Parlamentes wieder. Zuletzt hatte sich Präsident Gerd Sonnleitner noch einmal an die Abgeordneten gewandt und darauf gedrängt, dass das Parlament klare Bedingungen und Eckpunkte und damit eine politische Grundrichtung vorgibt, die von der Kommission zu beachten und auszugestalten sind.

ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände

(Berlin) - Die geplante Liste verordnungsfähiger Arzneimittel („Positivliste“) wird nach Auffassung des Präsidenten der Bundesapothekerkammer, Johannes M. Metzger, nicht zu mehr Qualität und Effizienz in der Arzneimittelversorgung führen. „Die weitere Verbesserung der Qualität der Arzneimittelversorgung hängt maßgeblich von der Verordnungs- und Anwendungsqualität ab. Listen helfen hier nicht weiter“, erklärte Metzger am Rande der Anhörung zum Arzneimittel-Positivlistengesetz im Ausschuss für Gesundheit und Soziale Sicherung im Deutschen Bundestag.

Bundesverband Breitbandkommunikation e.V. (BREKO) - Hauptgeschäftsstelle

(Bonn) - Als in der Sache richtig, wenn auch spät und zu milde bezeichnet der Bundesverband der regionalen und lokalen Telekommunikationsunternehmen (BREKO) das am 21. Mai verhängte Bußgeld gegen die Deutsche Telekom. Die Europäische Kommission verlangt 12,6 Mio. Euro vom Bonner Unternehmen wegen missbräuchlicher Ausnutzung seiner marktbeherrschenden Stellung im Ortsnetz. Festgestellt wurde, dass der Preis, den die Telekom von den neuen Marktteilnehmern für den Zugang zur letzten Meile verlangt hat, höher lag als der Endkundenpreis für den Festnetzanschluss der eigenen Kunden.

Deutscher Journalisten-Verband e.V. (DJV) - Bundesgeschäftsstelle

(Bonn) - In einem Schreiben an die 16 Ministerpräsidenten hat DJV-Bundesvorsitzender Rolf Lautenbach den Erhalt des Urheberrechts gefordert. „Setzen Sie die EU-Richtlinie zur Regelung des Urheberrechts in der Informationsgesellschaft so in deutsches Recht um wie vom Deutschen Bundestag beschlossen“, appellierte Lautenbach an die Länderchefs. Auf seiner Sitzung am 23. Mai wird sich der Bundesrat mit dem Gesetz zur Regelung des Urheberrechts in der Informationsgesellschaft und Empfehlungen der Bundesratsausschüsse dazu befassen.

Gewerkschaft der Polizei (GdP)

(Berlin) - Zu der durch Bundesinnenminister Otto Schily am 21. Mai vorgestellten Kriminalstatistik für das Jahr 2002 sagte der GdP-Bundesvorsitzende Konrad Freiberg: „Die seit Jahren wachsende Straßen- und Gewaltkriminalität ist nur durch eine stärkere Präsenz der Polizei zu bekämpfen. Daran ändern alle Programme, Broschüren und runden Tische nichts." Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat den Politikern vorgeworfen, die Bürger mit der steigenden Kriminalität alleine zu lassen und nur dann mit gesteigerter Aktivität zu reagieren, wenn besonders tragische Ereignisse oder spektakuläre Straftaten die Öffentlichkeit erschüttern. GdP-Chef Konrad Freiberg: „Ist das Thema aus den Schlagzeilen heraus, geht man wieder zur Tagesordnung über.“

Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)

(Berlin) - Im Vordergrund der öffentlichen Diskussion um einen EU-Beitritt der Türkei stehen gegenwärtig die politischen Kriterien. Der aktuelle Wochenbericht des DIW Berlin 21/2003 weist darauf hin, dass auch die ökonomischen Kriterien noch nicht erfüllt sind. Für die Behebung dieser substantiellen Mängel gibt es selbst auf mittlere Frist keine Gewähr. Das Bruttoinlandsprodukt der Türkei wuchs von 1998 bis 2002 pro Jahr durchschnittlich um nur 1,2 Prozent. Dies reicht angesichts der anhaltenden Bevölkerungszunahme (zuletzt um jährlich 1,6 Prozent) nicht aus, um das Pro-Kopf-Einkommen merklich anzuheben.

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