Verbands-Presseticker
(Berlin) - Die Bauunternehmen schätzen die aktuelle Geschäftslage weiterhin überwiegend als unbefriedigend ein. Bei den westdeutschen Betrieben hat sich der Grad der Unzufriedenheit leicht verstärkt. Das gilt insbesondere für die Unternehmen, die im gewerblichen Bau oder im sonstigen Tiefbau tätig sind.
(Frankfurt/Main) - Der Vermittlungsausschuss von Ministerrat und Europäischem Parlament hat in der Nacht zum Freitag (11. Oktober) Lösungen für die noch strittigen Punkte der EU-Richtlinien zur Entsorgung gebrauchter Elektro- und Elektronikgeräte und zum Verbot bestimmter Inhaltsstoffe gefunden.
(Bonn) - Über eine deutliche Erhöhung der Erbschaftssteuer wird angesichts klammer Kassen in mehreren Bundesländern laut nachgedacht. Willkommener Anlass ist dabei, dass der Bundesfinanzhof die derzeitige Erbschaftsbesteuerung für verfassungswidrig hält und kürzlich deswegen das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe angerufen hat.
(Berlin/Dresden) - Der Bundesverband Junger Unternehmer (BJU) tagte mit seiner Bundeskonferenz vom 11. bis 13. Oktober 2002 in Dresden. Neben verbandsinternen und unternehmerischen Themen stand ein Gespräch mit dem sächsischen Wirtschaftsminister Dr. Gillo auf dem Programm.
(Berlin) - "Die für die nächste Legislaturperiode geplanten Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur dürfen bei den Einsparmaßnahmen des Bundes nicht angetastet werden, reagierte am 11. Oktober in Berlin der Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, RA Michael Knipper, auf die Ankündigung der Fraktionsvorsitzenden von SPD und Grünen, die geplanten 90 Mrd. Euro für Verkehrsprojekte unter einen Finanzierungsvorbehalt zu stellen.
(Berlin) - Der Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands, VÖB, begrüßt die Entscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) vom 10. Oktober, die Leitzinsen vorerst unverändert beizubehalten. Die abwartende Haltung der EZB stehe im Einklang mit ihrer geldpolitischen Strategie zur Wahrung der Geldwertstabilität.
(Düsseldorf) - "Betriebsrente für meine Mitarbeiter? Das bedeutet doch nur unnötigen Verwaltungsaufwand und zusätzliche Kosten." So oder so ähnlich denken noch immer viele Arbeitgeber in Deutschland über die betriebliche Altersvorsorge (bAV), gerade in kleineren und mittelständischen Unternehmen. Im betrieblichen Alltag graut es vor allem den Personalabteilungen und der Lohnbuchhaltung vor der Einführung vermutlich komplexer Vorsorge-Systeme.
(Berlin) - Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag wendet sich entschieden gegen eine Aufweichung des Sparkurses der Bundesregierung. Offensichtlich fehle der Koalition Phantasie und Kraft, die unverzichtbare, Konsolidierung durch Einsparungen bei Ausgaben und Subventionen sicherzustellen.
(Berlin) - Der Sozialverband Deutschland (SoVD) hat Rot-Grün aufgefordert, in den heutigen Koalitionsverhandlungen endlich eine mutige Gesundheitsreform zu vereinbaren, in deren Mittelpunkt die bessere Versorgung der Patienten stehe.
(Berlin) - Mehr als 250.000 mittelständische Unternehmen und Freiberufler haben ihre Stimme für eine mittelstandsgerechte Politik erhoben. Zwölf randvoll gepackte Säcke mit Postkarten wollen die Verbandsspitzen aus Handwerk, Handel, Gastronomie, Freien Berufen und mittelständisch ausgerichteter Kreditwirtschaft am Donnerstag (17. Oktober 2002, 9.30 Uhr, vor dem Osteingang des Reichstages) den Fraktionen von SPD, CDU/CSU, Bündnis 90/Die Grünen und FDP vor der konstituierenden Sitzung des Bundestages übergeben.