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Verbands-Presseticker

(VDGH) Verband der Diagnostica-Industrie e.V.

(Berlin) - Die saarländische Bundesratsinitiative, einen neuen Bluttest für die Diagnose des Prostatakrebses zur Regelleistung der gesetzlichen Krankenkassen zu machen, hat der Verband der Diagnostica-Industrie (VDGH) begrüßt. Wie der Verbandsvorsitzende Dr. Volker Oeding am 10. Dezember auf dem diesjährigen "VDGH-Diagnostica-Forum" in Berlin betonte, sei das Saarland das erste Land, das der Forderung nach mehr Krankheitsvorbeugung Taten folgen lasse. Die zusätzlichen Kosten für diesen so genannten PSA-Test würden durch die früher, erfolgreicher und damit billiger zu behandelnde Erkrankung mehr als aufgewogen. Oeding appellierte an die Länderkammer, die Initiative des Saarlands am 20. Dezember zu unterstützen.

Verband der Ersatzkassen e.V. (vdek)

(Siegburg) - Zur Aufklärung einer der größten Betrugsskandale im deutschen Gesundheitswesen haben die Ersatzkassen als erste Maßnahme eine kassenübergreifende Ermittlungsgruppe zusammengestellt. Derzeit überprüfen Mitarbeiter aller Ersatzkassen in zwei bundesweiten Abrechnungszentren etwa 100.000 Zahnarztabrechnungen. Die Ersatzkassen versprechen sich auf diese Weise, Hinweise auf Abrechnungsbetrug der Firma Globudent und mit dieser zusammenarbeitenden Zahnärzte für das gesamte Bundesgebiet zu finden.

DIHK - Deutscher Industrie- und Handelskammertag e.V.

(Berlin) - Bei vielen Unternehmen herrscht eine große Unsicherheit über die Umsetzung des von Bundesumweltminister Jürgen Trittin weiter verfolgten "Zwangspfandes" ab dem 1. Januar 2003. Dieses repräsentative Stimmungsbild ermittelt der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) aus einer Umfrage bei über 500 direkt betroffenen Unternehmen. Ein Großteil der Unternehmen stellt sich überhaupt nicht darauf ein und wartet mit Investitionen, die im Einzelfall bis zu 200 Millionen Euro betragen, ab. Zu viele Umsetzungsprobleme, politische und juristische Unsicherheiten, so der DIHK, führten zu dieser zögerlichen Haltung in den deutschen Unternehmen.

BÄK Bundesärztekammer (Arbeitsgemeinschaft der deutschen Ärztekammern) e.V.

(Berlin) - "Die in einer Meldung der Deutschen Presse-Agentur aufgestellte Behauptung, ich würde "zurückrudern", entbehrt jeder Grundlage. Wir sind nach wie vor in der Lage und auch willens, das Gesundheitswesen und den ganzen bürokratischen Apparat lahm zu legen, wenn es denn sein muss. Wir werden aber nicht die Patientenversorgung lahm legen. Im Gegenteil, wir werden uns mehr Zeit für die Patienten nehmen und die Bürokratie hintanstellen. Unsere Patienten werden wir notfalls im Wohnzimmer versorgen, aber das kann ja wohl nicht Sinn und Zweck der angekündigten Reformen sein", so Bundesärztekammer-Präsident Prof. Dr. Jörg-Dietrich Hoppe.

Deutsche Public Relations Gesellschaft e.V. (DPRG)

(Bonn) - "Ein verstärktes Engagement für qualitativen Journalismus und eine neue Diskussionskultur in Medien und Parlamenten sind bessere Voraussetzungen für das Wiedererstarken der Öffentlichkeit als Kontrollmechanismus in unserer Gesellschaft als jede ethischen Verhaltensregeln", sagte Jürgen Pitzer, Präsident der DPRG Deutschen Public Relations Gesellschaft, anlässlich seines Vortrages zum Thema "Ethik und PR" am 10.12. vor Studentinnen und Studenten der Universität Mainz.

Deutscher Caritasverband e.V.

(Freiburg) - Die Wiedereinsetzung einer Enquete-Kommission "Recht und Ethik in der modernen Medizin" in der neuen Legislaturperiode ist nach Auffassung des Präsidenten des Deutschen Caritasverbandes, Hellmut Puschmann, dringend erforderlich. "Die aktuellen Debatten zur Präimplantations-Diagnostik, die Diskussion zur Einführung eines Fortpflanzungsmedizingesetzes und die Überlegungen zur Einführung eines Gentestgesetzes und zu Biobanken zeigen den Beratungsbedarf in diesen Fragen in einem parlamentarisch legitimierten Gremium", so Puschmann.

Bauern- und Winzerverband Rheinland-Pfalz Süd e.V. (BWV-RLP)

(Mainz) - „In der Einkommensentwicklung der landwirtschaftlichen Betriebe haben wir im Vergleich zu den anderen Bundesländern mittlerweile die rote Schlussleuchte erhalten. Wir haben in diesem Jahr ein nicht hinnehmbares Minus für die Haupterwerbsbetriebe gegenüber dem Vorjahr von 26,9 Prozent hinnehmen müssen“, fasst Norbert Schindler, Präsident des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Pfalz Süd, die Situation für Rheinland-Pfalz nach der Vorstellung des Situationsberichtes des Deutschen Bauernverbandes (DBV) am 10. Dezember zusammen.

Handelsverband Wohnen und Büro e.V. (HWB)

(Köln) - Massive Einkommenskürzungen drohen den rund 7.000 Partneragenturen der Deutschen Post AG. Neben den ca. 5.000 eigenen Post-Filialen stellen diese Agenturen die gesetzlich vorgeschriebene flächendeckende Versorgung mit Postdienstleistungen sicher. Zum Dank flatterte den Agenturen jetzt ein neuer, 120 Seiten starker Vertrag ins Haus, der unter anderem Verluste in Höhe von 25% bis 35 Prozent „verkündet“. Viele betroffene Einzelhändler haben sich an ihre Branchenverbände mit Protesten und Hilferufen gewendet, so auch Schreibwarengeschäfte und Papeterien an den Bundesverband Bürowirtschaft e. V. (BBW).

Verband der Deutschen Möbelindustrie e.V. (VDM)

(Köln) - Im Januar 2003 öffnet vom 13. bis zum 19. die Internationale Möbelmesse im neuen Look und mit neuer Ausrichtung ihre Tore. Mit dem Namen „imm cologne - die internationale Möbelmesse“ wird nach den Worten von Dirk-Uwe Klaas, dem Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie, nicht nur eine eigenständige Marke kreiert, sondern auch eine Veränderung im Konzept der Veranstaltung deutlich gemacht. So soll der internationale Charakter der imm cologne deutlich ausgebaut werden. „Dabei spielt der Faktor internationales Design eine außerordentlich wichtige Rolle“, so Klaas.

Zentralverband des Deutschen Handwerks e.V. (ZDH)

(Berlin) - Zu der Ankündigung des Bundesministers für Wirtschaft und Arbeit, Wolfgang Clement, und des Bundesministers für Finanzen, Hans Eichel, eine Mittelstandsbank des Bundes zu schaffen, erklärt Hanns-Eberhard Schleyer, Generalsekretär des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH): "Die Einrichtung einer Mittelstandsbank des Bundes unter dem Dach der KfW ist ein politisches Zeichen, dem Mittelstand auch in Förder- und Finanzierungsfragen die Bedeutung einzuräumen, die auf Grund seiner volkswirtschaftlichen Bedeutung angemessen ist."

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