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Verbands-Presseticker

IG Metall - Industriegewerkschaft Metall

(Frankfurt am Main) - Die IG Metall hat ihre Forderung nach Wiedereinführung der Vermögenssteuer bekräftigt. "Eine gerechtere Besteuerung großer Vermögen ist überfällig", sagte IG Metall-Vorsitzender Klaus Zwickel am 5. Dezember in Frankfurt. Bundeskanzler Gerhard Schröder hatte sich zuvor gegen eine Neuauflage der Vermögenssteuer ausgesprochen. Zwickel forderte die Ministerpräsidenten von Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen demgegenüber auf, ihre Vermögenssteuerinitiative zu Beginn des kommenden Jahres in den Bundesrat einzubringen.

k.A.

(München) - In seiner Pressemitteilung „Kanzler Schröder nagelt den Deckel auf den Sarg des Mittelstands“, vom 05. Dezember 2002, kommuniziert der VSI – Verband der Softwareindustrie Deutschlands e.V. seinen Forderungskatalog an die derzeitige Bundesregierung zur Verbesserung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen.

Eurojuris Deutschland e.V.

(Aschaffenburg) - Wenn ein Unternehmen oder Unternehmer, aus welchem Grund auch immer, Insolvenzantrag stellen muss, ist das für alle Beteiligten keine schöne Sache. Vielleicht ist es dieser Umstand, der ein rechtzeitiges Informieren über das Verfahren oft verhindert. Viele Verantwortliche haben unbegründete Ängste, die aus der Unwissenheit um das Verfahren resultieren. Der Angst folgen nicht selten Versäumnisse, welche die Situation dann nur noch weiter verschlimmern.

Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller e.V. (VDIK)

(Bonn) - Die Spitzenverbände der Automobilwirtschaft lehnen die Pläne der Bundesregierung, die Besteuerung der zwei Millionen privat genutzten Firmenfahrzeuge um 50 Prozent zu erhöhen, einhellig ab. Der Verband der Importeure von Kraftfahrzeugen (VDIK), der Verband der Automobilindustrie (VDA) und der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) äußerten anlässlich ihres Jahresgesprächs in Bonn die Befürchtung, dass die geplanten Neuregelungen die Automobilwirtschaft in Deutschland erheblich belasten und nicht zu Steuermehr-, sondern zu Steuermindereinnahmen führen.

k.A.

(Frankfurt am Main) - Die Rentenzahlungen sind im nächsten Jahr jederzeit gesichert. Insoweit ist die Meldung der Bild-Zeitung vom 5. Dezember abwegig, dass der " Renten-Kollaps" drohe. Der Bundesrechnungshof hat lediglich darauf aufmerksam gemacht, dass durch die Absenkung der Mindestschwankungsreserve auf eine halbe Monatsausgabe die finanziellen Spielräume der Rentenversicherungsträger in den nächsten Jahren erheblich eingeschränkt werden. Darauf hat auch die Rentenversicherung im laufenden Gesetzgebungsverfahren mehrfach hingewiesen.

BARIG e.V. - Board of Airline Representatives in Germany e.V.

(Frankfurt am Main) - Die Mitgliederversammlung des Board of Airline Representatives in Germany (BARIG), als Interessenvertretung von über 100 nationalen und internationalen Luftverkehrsgesellschaften, die in Deutschland geschäftlich tätig sind, hat am Donnerstag, 5. Dezember 2002, in Frankfurt eine Resolution beschlossen, die die zunehmende Steuerbelastung des Luftverkehrs und die gravierenden Folgen zum Thema hat.

Handelsverband Deutschland e.V. - Der Einzelhandel (HDE)

(Berlin) - Der Hauptverband des Deutschen Einzelhandels (HDE) erwartet, dass das Weihnachtsgeschäft am kommenden zweiten Adventssamstag noch weiter zulegen wird. Wenn am Wochenende der Winter in Deutschland Einzug hält, werden die Kassen des Einzelhandels klingeln. Auch an diesem Samstag werden die Geschäfte wieder bis 18 Uhr öffnen. Nachdem am vergangenen ersten Adventssamstag viele Verbraucher mit der Suche nach Geschenken zu Nikolaus begonnen hätten, habe der Verkauf in dieser Woche angezogen, erklärte am 5. Dezember in Berlin HDE-Sprecher Hubertus Pellengahr.

Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. (BVR)

(Berlin) - Die Steuerreformvorhaben der rot-grünen Regierung schädigen die Konjunktur und den Standort Deutschland, so Jochen Lehnhoff, Vorstandsmitglied des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken anlässlich des 2. BVR-Verbandstages in Frankfurt. Die geplanten Regelungen seien vor dem Hintergrund der schwierigen Lage und Stimmung in der deutschen Wirtschaft ein zusätzlicher Bremsfaktor. Unter diesen Bedingungen könne der Konjunkturmotor Deutschland nicht anspringen. Statt für Freiraum zu sorgen, belaste die Regierung die Unternehmen wie Privatanleger mit noch mehr Bürokratie und erzeuge damit ein Gefühl von Resignation.

Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW)

(Köln) - Die Baubranche steckt in einer tiefen Rezession. Trotz aller wiederkehrenden Prophezeiungen, das Ende der Krise sei in Sicht, läuft es in jedem Jahr noch ein bisschen schlechter als zuvor – 2002 werden die realen Bauinvestitionen abermals zurückgehen. Zwar wird die öffentliche Bautätigkeit mehr Schwung bekommen. Der private Wohnungsbau jedoch wird an der geplanten Kürzung der Eigenheimzulage zu knabbern haben.

k.A.

(Berlin) - Der Präsident des Sozialverbands VdK Deutschland, Walter Hirrlinger, hat das Angebot der Techniker-Krankenkasse für einen Tarif mit Selbstbeteiligung scharf kritisiert. „Damit werde der Kaskoversicherung im Gesundheitswesen Tür und Tor geöffnet, was der VdK schärfstens ablehnt. Kaskoversicherung kann man beim Auto machen. Der Mensch ist aber kein Auto.“

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