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Verbands-Presseticker

Kassenärztliche Bundesvereinigung KdÖR (KBV)

(Berlin) - „Mit reiner Kostendämpfung sind die Probleme der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) nicht zu lösen. Deswegen geht die Behauptung Ulla Schmidts, die Selbstverwaltung habe versagt, an der Sache vorbei. Therapeutischer Fortschritt und ein gestiegenes Durchschnittsalter der Bevölkerung lassen sich mit Spardiktaten nicht beherrschen.“ Das hat am 6. Dezember der Erste Vorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Dr. Manfred Richter-Reichhelm, in Berlin erklärt. Er reagierte damit auf die „fast unentdeckt gebliebene Bekanntgabe“ der finanziellen Situation der Krankenkassen durch die Ministerin am gestrigen 5. Dezember.

k.A.

(Berlin) - In Deutschland war der statistische Pro-Kopf-Verbrauch an Strom im Jahr 2001 mit 6.160 Kilowattstunden (kWh) etwa halb so hoch wie in den USA. Dort entfielen auf jeden Bürger rechnerisch 12.220 kWh Strom. Das meldet der Verband der Elektrizitätswirtschaft (VDEW), Berlin. Für die Ermittlung der Stromintensität werde der gesamte Stromverbrauch eines Landes durch die Zahl seiner Einwohner geteilt. Den höchsten Wert in Europa habe Norwegen mit knapp 25.000 kWh. Es folgte Schweden mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von rund 15.000 kWh, berichtet der VDEW.

Verband der privaten Krankenversicherung e.V. (PKV) - Hauptgeschäftsstelle

(Köln) - In der Pressemitteilung der Bundesgesundheitsministerin vom 5.12.2002 zur Ausgabenentwicklung der gesetzlichen Krankenkassen in den ersten drei Quartalen 2002 weist die Ministerin darauf hin, dass „durch die Anhebung der Versicherungspflichtgrenze die Finanzgrundlagen der gesetzlichen Krankenversicherung gestärkt werden.“ Es handele sich bereits im nächsten Jahr um einen Entlastungseffekt zwischen 0,2 und 0,3 Mrd. Euro.

Verband der Ersatzkassen e.V. (vdek)

(Siegburg) - Die Vorsitzende des Verbandes der Angestellten-Krankenkassen e. V. (VdAK), Margret Mönig-Raane, hat auf der VdAK-Mitgliederversammlung von der Politik gefordert, die geplante Strukturreform in 2003 nicht auf die lange Bank zu schieben. Mit den Spargesetzen sei eine "Notbremse" gezogen worden. Angesichts des Milliardendefizits in der gesetzlichen Krankenversicherung sei dies das oberste Gebot gewesen. Alle Beteiligten müssten in den sauren Apfel beißen. Für eine gestaltende Gesundheitspolitik reiche dies aber nicht aus.

Handelsverband Deutschland e.V. - Der Einzelhandel (HDE)

(Berlin) - Handel und Industrie haben Bundesumweltminister Trittin und der Bundesregierung einen Vorschlag für die Umsetzung eines Pfandes auf Einweggetränkeverpackungen vorgestellt. Dazu erklärte in Berlin der Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes des Deutschen Einzelhandels (HDE), Holger Wenzel: "Bei der Frage nach Einführung und Umsetzung eines Pfandes auf Einweggetränkeverpackungen befinden wir uns nach dem Gespräch im Bundesumweltministerium auf einem konstruktiven Weg. Aber es gibt weiteren Besprechungsbedarf."

Verband Forschender Arzneimittelhersteller e.V. (VFA)

(Berlin) - „Die Gesundheitspolitik der Bundesregierung schadet dem medizinischen Fortschritt in Deutschland. Im blinden Aktionismus der Kostendämpfung verfallen, treibt sie das Gesundheitswesen weiter und immer tiefer in die Krise und gefährdet gleichzeitig den Pharmastandort Deutschland", kritisierte der Vorstandsvorsitzende des Verbandes Forschender Arzneimittelhersteller (VFA), Prof. Dr. Bernhard Scheuble, am 5. Dezember in Berlin die geplanten massiven Einschnitte im Arzneimittelbereich.

(bvse) Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V.

(Bonn/Berlin) - Einen Tag bevor das Oberverwaltungsgericht Münster den Weg für die Pfandeinführung zum 1. Januar 2003 frei gemacht hatte, diskutierten auf dem vom bvse und der Stiftung Initiative Mehrweg veranstalteten Symposium am 27. November 2002 in Berlin hochkarätige Experten aus Politik, Umweltverbänden sowie Getränkehersteller, Händler und Betreiber von Rücknahmesystemen über die Rechtmäßigkeit und die praktische Umsetzung des Pflichtpfandes auf Getränke-Einwegverpackungen.

ifo Institut - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München e.V.

(München) - Am 5. und 6. Dezember 2002 findet in München die 54. Euroconstruct-Halbjahreskonferenz statt. Sie wird vom ifo Institut für Wirtschaftsforschung als deutschem Partner dieses bereits seit 1975 bestehenden Netzwerkes organisiert. Im Mittelpunkt der Konferenz steht als Standardthema die Entwicklung der Baukonjunktur in Europa. Bei aller Unterschiedlichkeit von Lage und Entwicklung in den 19 einbezogenen west- und mittelosteuropäischen Staaten bleibt doch als Ergebnis für das Gesamtgebiet festzuhalten: 2002 wird der europäische Bausektor über Stagnation nicht hinauskommen, weil die Rezession in Deutschland, aber auch in anderen westeuropäischen Ländern sowie in Mittelosteuropa noch andauert.

Deutsche Krankenhausgesellschaft e.V. (DKG)

(Berlin) - „Die deutschen Krankenhäuser brauchen den europäischen Vergleich in keinster Weise zu scheuen,“ erklärte der Vizepräsident der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Volker Odenbach, am 4. Dezember in Berlin anlässlich des DKG-Forums Europa zu den Chancen der Krankenhäuser im europäischen Binnenmarkt. Odenbach bezog sich dabei auf eine aktuelle Studie im Auftrag der DKG. Danach schneidet Deutschland im internationalen Vergleich hinsichtlichdes Verhältnisses von Leistungen zu Kosten des stationären Sektors sehr gut ab.

Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände e.V. - Die Waldeigentümer (AGDW)

(Berlin) - Am 5. Dezember übergab die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände e.V. (AGDW) ihren traditionellen Weihnachtsbaum an das Kanzleramt. „Waldbauern erbringen überragende ökologische und ökonomische Leistungen, in Form der Schutz- und Erholungsfunktion sowie durch die Produktion des einmaligen Roh- und Werkstoffes und nachwachsenden Energieträgers Holz. Wenn die Forstbetriebe nicht wirtschaftlich gesund sind, können diese nicht mehr geleistet werden!“, nutzte der Präsident der AGDW, Michael Prinz zu Salm-Salm, zusammen mit weiteren Präsidiumsmitgliedern die Gelegenheit, den Kanzler auf die drückendsten Belastungen der Waldbesitzer aufmerksam zu machen.

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