Verbands-Presseticker
(Berlin) - "Die Eigenheimzulage und die Mietwohnungsbauförderung müssen dringend reformiert werden. Sie sind in der jetzigen Form sozial ungerecht, wirtschaftlich unvernünftig und ökologisch schädlich", sagte Franz-Georg Rips, Direktor des Deutschen Mieterbundes (DMB), am 7. November in Berlin
(Köln) - Eine geregelte und aktiv gestaltete Zuwanderung könnte dazu beitragen, die Probleme der Rentenversicherung in Deutschland zu mindern. Denn während die deutsche Bevölkerung zunehmend altert und daher immer weniger Beitragszahler immer mehr Rentnern gegenüberstehen, sind unter den Zuwanderern viele junge Leute. So sind fast 67 Prozent der 7,3 Millionen in Deutschland lebenden Ausländer unter 40 Jahre alt, und weniger als 9 Prozent haben die 60 überschritten.
(Berlin) - Auf ihrer Sitzung am 7. November 2002 in Berlin hat die Satzungsversammlung, das "Anwaltsparlament", beschlossen, die Voraussetzungen für die Einführung der Fachanwaltschaft für Versicherungsrecht zu schaffen. Der Deutsche Anwaltverein (DAV) befürwortet seit langem die Einführung weiterer Fachanwaltschaften. Es sei aber überhaupt nicht nachvollziehbar und begründbar, warum es für so wichtige Rechtsgebiete wie Verkehrsrecht, Medizinrecht, Baurecht und Mietrecht noch keine Fachanwaltschaften gebe und diese nach wie vor von der Satzungsversammlung abgelehnt werden.
(Berlin) - Die Gewerkschaften haben sich zum Nachteil aller durchgesetzt und damit erreicht, dass vor allem die Personal-Service-Agenturen zur Wirkungslosigkeit verdammt sind. Die Regierung hartz nicht verstanden, so Hermann Franzen, Präsident der Bundesvereinigung Deutscher Handelsverbände (BDH), am 6. November in Berlin anlässlich der Verabschiedung der Gesetzentwürfe Moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt durch das Bundeskabinett.
(Berlin) - Im Eilverfahren sollen die Finanzlöcher im Gesundheitswesen gestopft werden. Nun sollen auch die Besserverdiener, z.B. durch die Anhebung der Versicherungspflichtgrenze auf 3.825 Euro, zur Finanzierung der gesetzlichen Krankenkassen beitragen. Vor einem übereilten Wechsel in eine private Krankenkasse empfiehlt die Verbraucher Initiative die Leistungen beider Versicherungssysteme genau zu vergleichen.
(Frankfurt am Main) - Gehen nach Boom-Zeiten die Auftragseingänge zurück, sollten die Unternehmen den nachlassenden Druck von außen als willkommene Chance sehen, das Unternehmen wieder fit zu machen für den nächsten Auftragsboom. Zur Unterstützung des Veränderungsprozesses stellt der VDMA-Ausschuss Betriebswirtschaft und Unternehmensführung seine neue Broschüre vor: "Prozesse beschleunigen und gewinnorientiert steuern".
(Hamburg/Berlin) - "Die leeren Versprechungen von Gesundheitsministerin Ulla Schmidt zur Beitragsstabilität und Weiter-Finanzierbarkeit des Systems vor den Wahlen waren eigentlich nichts Außergewöhnliches", stellt der Präsident der Bundeszahnärztekammer (BZÄK), Dr. Dr. Jürgen Weitkamp, im Vorfeld der Bundesversammlung der BZÄK in Hamburg fest und beruft sich auf Bismarck: "Es wird niemals soviel gelogen wie vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd."
(Köln) - Statement des Präsidenten der Bundesärztekammer und des Deutschen Ärztetages, Prof. Dr. Jörg-Dietrich Hoppe, zum gemeinsamen Auftritt von Bündnis Gesundheit 2000 und Deutscher Krankenhausgesellschaft vor der Bundespressekonferenz am 7. November 2002.
(Köln) - Der Gesamtmarkt für Telekommunikationsdienste wächst im Jahr 2002 voraussichtlich um fünf Prozent. Das Wachstum fällt jedoch im Vergleich zum Vorjahr deutlich geringer aus. Der Marktanteil der Deutschen Telekom im Festnetzbereich sinkt nur noch unwesentlich. Bei den Ferngesprächsminuten kann der Ex-Monopolist sogar Zugewinne verzeichnen.
(Berlin) - Die bestehende Medien- und Telekommunikationsordnung in Deutschland bedarf dringend einer Reform. Deshalb sollte gleich zu Beginn der neuen Legislaturperiode eine Bund/Länder-Enquêtekommission eingesetzt werden, in der Experten aus Bund, Ländern, Wissenschaft und Wirtschaft Vorschläge erarbeiten sollen. Dies fordert der Vorsitzende des DIHK-Ausschusses "Telekommunikation und neue Dienste" Dr. Peter Broß anlässlich der Sitzung des Ausschusses in Berlin.