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Verbands-Presseticker

Verband der Ersatzkassen e.V. (vdek)

(Siegburg) - Auf massive Kritik ist bei den Ersatzkassen der geplante Beitragssatzstopp für Krankenkassen gestoßen. "Man kann die Beitragssatzflut nicht stoppen, indem man sie verbietet", erklärte Margret Mönig-Raane, Vorsitzende des Verbandes der Angestellten-Krankenkassen e.V. (VdAK). Die Krankenkassen würden in eine nicht zu verantwortende finanzielle Schieflage geraten, wenn sie zu Jahresbeginn gezwungen würden, die Beiträge auf dem jetzigen Niveau einzufrieren. Sie müssten Kredite aufnehmen, um das im Laufe des Jahres 2002 aufgelaufene Defizit zu begleichen, so Mönig-Raane.

BGA - Bundesverband Großhandel, Außenhandel und Dienstleistungen e.V.

(Berlin) - "Der Wirtschaftsminister irrt, die wirtschaftliche Lage Deutschlands sei besser als die im Lande herrschende Stimmung. Dies belegt der anhaltende Umsatzrückgang im Großhandel. Die Stimmung ist schlecht, weil die Umsätze schlecht sind." Dies erklärt Anton F. Börner, Präsident des Bundesverbandes des Deutschen Groß- und Außenhandels (BGA), in Berlin zu den am 31. Oktober veröffentlichten Großhandelszahlen des Statistischen Bundesamtes.

Verband Forschender Arzneimittelhersteller e.V. (VFA)

(Berlin) - "Für Investitionen am Pharmastandort Deutschland braucht die Industrie verlässliche Rahmenbedingungen. Mit dem Bruch der Solidarvereinbarung durch die Bundesregierung sind diese nicht mehr gegeben." Mit diesen Worten kritisierte der Vorstandsvorsitzende des Verbandes Forschender Arzneimittelhersteller (VFA), Prof. Dr. Bernhard Scheuble, den Entwurf von Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt für ein Vorschaltgesetz und ihre Pläne für die Aufhebung der Festbetragsfreiheit patentgeschützter Arzneimittel, die radikale Einschnitte im Arzneimittelsektor vorsehen.

(BVI) Bundesverband Investment und Asset-Management e.V.

(Frankfurt am Main) - Die Mitgliedsgesellschaften des Investmentverbandes BVI haben am 31. Oktober 2002 turnusgemäß einen neuen Vorstand für die nächsten drei Jahre gewählt. Dieser bestimmte bei seiner konstituierenden Sitzung Axel-Günter Benkner zum neuen BVI-Vorstandssprecher.

(BVI) Bundesverband Investment und Asset-Management e.V.

(Frankfurt am Main) - Die Investmentbranche hat eigene Wohlverhaltensregeln verabschiedet. Auf der Mitgliederversammlung des BVI Bundesverband Investment und Asset-Management e.V. am 31. Oktober2002 stimmten die Investment-Gesellschaften mit großer Mehrheit für den vorgelegten Verhaltenskodex.

Bundesverband Musikindustrie e.V. (BVMI)

(Hamburg) - "In Zukunft werden auch Musik-DVDs und Musikvideos für die Ermittlung Goldener oder Platin-Schallplatten berücksichtigt", erklärt Gerd Gebhardt, Vorsitzender der deutschen Phonoverbände. "Titel, die auf verschiedenen Fomaten erhältlich sind, fassen wir bei der Wertung zusammen. Schließlich tragen DVDs ebenso zum Erfolg eines Künstlers bei wie CDs."

Industrieverband Textil Service - intex - e.V.

(Eschborn) - Anlässlich der in diesem Jahr im Europapark in Rust stattfindenden Mitgliederversammlung haben die Mitglieder des Industrieverbands Textil Service ein neues, zukunftsgerichtetes Präsidium gewählt. Nach Ablauf der ersten, dreijährigen Wahlperiode von intex stand in diesem Jahr die Wahl zur zweiten Legislaturperiode an.

k.A.

(Dreieich) - Die Pläne der Regierung, die Preise der zahntechnischen Leistungen um 10 % abzusenken, wird für die zahntechnischen Betriebe das endgültige AUS bedeuten.

Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI)

(Berlin) - Zur Sicherung und Entwicklung des Biotechnologie-Standortes Deutschland haben der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) und der Verband der Diagnostica-Industrie (VDGH) heute in Berlin Planungssicherheit sowie verlässliche Rahmenbedingungen gefordert. Auf ihrem gemeinsamen Innovationsseminar am Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) in Berlin-Buch betonten Vertreter beider Verbände, ständige Kurswechsel in der Gesundheitspolitik machten das wirtschaftliche Risiko der molekularmedizinischen Forschung für die Unternehmen unkalkulierbar.

BÄK Bundesärztekammer (Arbeitsgemeinschaft der deutschen Ärztekammern) e.V.

(Berlin) - "Die Regierung unternimmt alles, um Arbeitsplätze im Gesundheitswesen zu vernichten. Das widerspricht nicht nur den selbst gesteckten Zielen in der Koalitionsvereinbarung, für mehr Beschäftigung zu sorgen. Die Koalition gefährdet mit ihren konfusen Sparbemühungen auch massiv die Versorgung der Patientinnen und Patienten", so Bundesärztekammer-Präsident Prof. Dr. Jörg-Dietrich Hoppe zu den Plänen von Bundesgesundheitsministerin Schmidt, die Budgets für Ärzte und Krankenhäuser im nächsten Jahr auf dem Stand von 2002 einzufrieren.

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