Verbands-Presseticker
(Bonn) - Der Naturschutzbund NABU hat die Ergebnisse der Koalitionsverhandlungen zur Ökosteuer als sehr enttäuschend bewertet. "Der Verzicht auf die Benennung eines klaren Erhöhungspfades für die Steuern auf Strom, Heiz- und Treibstoffe ist ein eklatanter Mangel an Reformkraft", sagte NABU-Präsident Jochen Flasbarth.
(Köln) - Trotz der schlechten Konjunktur- und Arbeitsmarktentwicklung konnten sich Akademiker in Deutschland bis zuletzt nicht über mangelnde Job-Chancen beklagen. Im Jahr 2001 erhöhte sich die Zahl der erwerbstätigen Akademiker gegenüber dem Vorjahr um 82.000 oder 1,6 Prozent auf 5,18 Millionen. Die Arbeitslosenquote der Akademiker lag im Jahr 2001 gerade mal bei 3,4 Prozent verglichen mit 9,4 Prozent bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen.
(Berlin) - "Die zwangsweise Einführung eines EU-weiten Emissionshandels auf Unternehmensebene steht im Widerspruch zum Kyoto-Protokoll", sagte DGB-Vorstandsmitglied Heinz Putzhammer auf dem Neuen UmweltForum 2002 der Arbeitsgemeinschaft für Umweltfragen am 15. Oktober in Stuttgart.
(Berlin) - Frauen sichern die Ernährung in der Welt. Sie sind verantwortlich für die Lebensqualität ihrer Familien und Dorfgemeinschaften. Um diese Leistungen stärker zu unterstützen, hat die Frauen-Weltgipfel-Stiftung den 15. Oktober seit 1995 zum Welttag der LandFrauen bestimmt. Durch diesen Tag sollen vor allem konkrete Projekte initiiert wird en, die Innovationen für den ländlichen Raum fördern und die Lebensqualität verbessern.
(Frankfurt/Main) - Anlässlich der Konferenz "Sichere Produkte durch Marktüberwachung" in Berlin würdigte der Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) e. V. das hohe Sicherheitsniveau von deutschen und europäischen Elektrogeräten. Die Zahl der Elektrounfälle mit tödlichem Ausgang sei in Deutschland seit Jahren rückläufig.
(Berlin) - Der Vorstand der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen (DGVN) hat Wolfgang Erhart zum neuen Vorsitzenden bis Ende 2003 gewählt. Ehrhart ist außenpolitischer Referent im Bundestag und seit drei Jahren im Vorstand der DGVN aktiv.
(Frankfurt/Main) - Die IG Metall will eine Zusammenlegung der fünf regional tätigen Berufsgenossenschaften in der Metallindustrie vorantreiben. Eine bundesweit einheitliche Berufsgenossenschaft für die Metall-Branche könnte bei der Prävention von Arbeitsunfällen, Berufskrankheiten und arbeitbedingten Gesundheitsgefahren wesentlich effektiver und auch kostengünstiger agieren, als mehrere regional zersplitterte Berufsgenossenschaften, sagte IG Metall-Vorstandsmitglied Horst Schmitthenner am 15. Oktober anlässlich des Kongresses Arbeitsschutz aktuell in Berlin.
(Bonn) - Als ein Plädoyer für die Beibehaltung der Eigenheimzulage bewertet die Verbändeinitiative Wohneigentum die jetzt vorliegende Untersuchung der Arbeitsgruppe "Wirkungsanalyse Eigenheimzulage" des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung.
(Darmstadt) - Die Arbeitgeber der Metall- und Elektro-Unternehmen aus Hessen, Rheinland-Pfalz und des Saarlandes M+E-Mitte und die IG Metall Bezirksleitung Frankfurt haben den Tarifvertrag zur Beschäftigungssicherung ein weiteres Mal um zwölf Monate bis zum 31. Dezember 2003 verlängert. Die Tarifgebiete von M+E-Mitte umfassen rund 420.000 Beschäftigte.
(Hannover) - Für baldige tarifvertragliche Regelungen für vorher Arbeitslose, die von den noch zu gründenden Personal-Service-Agenturen (PSA) eingestellt, verliehen und letztlich vermittelt werden sollen, haben sich der IG-BCE-Vorsitzende Hubertus Schmoldt und der Vorsitzende des Vorstandes der Bundesanstalt für Arbeit (BA), Florian Gerster, bei einem Gedankenaustausch am 14. Oktober in Hannover ausgesprochen.