Verbands-Presseticker
(Berlin) - Der Verband Deutscher Rentenversicherungsträger, das Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung sowie das Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Sozialrecht veranstalten am 26. / 27. März 2003 eine internationale Konferenz, die sich mit der Modernisierung der Rentensysteme in Europa beschäftigt. Unter den Rednern werden die Bundesministerin für Gesundheit und Soziale Sicherung, Frau Ulla Schmidt und der griechische Vize-Minister für Soziale Sicherheit, Herr Rovertos Spyropoulos, als Vertreter der griechischen Ratspräsidentschaft sein.
(Düsseldorf) - Der amerikanische Handelsbeauftragte Robert Zoellick hat weitere Ausnahmen von den amerikanischen Schutzzöllen bei Stahlimporten bekannt gegeben. Wir sind erleichtert, dass in dem derzeit schwierigen politischen und wirtschaftlichen Umfeld auch deutsche Unternehmen hiervon profitieren, so Prof. Dr.-Ing. Dieter Ameling, Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl. Von den in dieser Runde von deutschen Unternehmen angestrebten Ausnahmen in einer Größenordnung von gut 200.000 t im Jahr wurde etwa knapp die Hälfte bewilligt.
(Köln) - Wie sie mit dem blauen Dunst umgehen soll, scheint die Europäische Union nicht so recht zu wissen. Auf der einen Seite bekämpft sie das Rauchen mit einem kürzlich beschlossenen Tabakwerbeverbot, das allerdings noch von den einzelnen Ländern in nationales Recht umgesetzt werden muss. Andererseits fördert sie den Tabakanbau derzeit mit rund 1 Milliarde Euro im Jahr. Grundlage für die Subventionierung ist die Tabakmarktordnung, eine hoch bürokratische Angelegenheit: Grob gesagt wird für das EU-Gebiet eine so genannte Garantieschwelle festgelegt das ist die Menge an Rohtabak, für die Prämien gezahlt werden. Im laufenden und im kommenden Jahr liegt diese Schwelle bei 334.000 Tonnen.
(Frankfurt am Main) - Die Agenturchefs der deutschen Werbe-/Kommunikationsagenturen sind für 2003 wieder optimistischer. Sie setzen darauf, dass sich mindestens die Geschäftslage 2003 gegenüber 2002 nicht verschlechtert. So Holger Jung, Präsident des Gesamtverbandes Kommunikationsagenturen GWA, der die Ergebnisse des Frühjahrsmonitors präsentierte. Zwar so Jung sei die Umsatzentwicklung auch der GWA-Agenturen mit minus 1,8 Prozent in 2002 negativ verlaufen. Die Agenturen hätten sich dem allgemeinen Abwärtssog in der deutschen Wirtschaftsentwicklung selbstverständlich nicht entziehen können. Aber: verglichen mit der Entwicklung der Kommunikationsbranche (-5 Prozent) insgesamt und speziell der Medien (-4,4 Prozent) haben die GWA-Agenturen noch vergleichsweise günstig abgeschnitten.
(Berlin) - Die Arzneimittelversorgung muss sich am Gemeinwohl orientieren und von heilberuflichen Grundsätzen bestimmt sein. Dies forderte der Außerordentliche Deutsche Apothekertag am 19. März in Berlin. Die Apothekerinnen und Apotheker weisen darauf hin, dass nur unabhängig geleitete, wohnortnahe Apotheken eine solche Arzneimittelversorgung ermöglichen. ABDA-Präsident Hans-Günter Friese fasst die Forderungen zusammen. So wollen die Apothekerinnen und Apotheker die heilberufliche Komponente des Berufs stärker berücksichtigt wissen und schlagen vor, die apothekerlichen Erlöse nicht mehr allein vom Arzneimittelpreis abhängig zu machen.
(Kriftel) - Die endgültigen Zulassungszahlen für Caravans und Reisemobile in Europa haben die optimistischen Schätzungen der European Caravan Federation (ECF) noch übertroffen. Die europäische Caravaning-Branche hat im Jahr 2002 ein Rekordjahr verbucht. Die Neuzulassungen von Caravans stiegen europaweit um 3,9 Prozent auf 109.497 Einheiten. Die neu zugelassenen Reisemobile erreichten 2002 den neuen Rekordwert von 59.225 und steigerten sich damit um 4,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Getrieben wurde dieses Wachstum vor allem durch die Märkte in Großbritannien und Skandinavien. Die deutschen Hersteller von Freizeitfahrzeugen profitierten von dieser Entwicklung, da rund 65 Prozent der deutschen Caravans und rund 42 Prozent aller deutschen Reisemobile im Jahr 2002 in den Export gingen.
(Frankfurt am Main) - Vom 2. bis 4. April 2003 findet in Magdeburg der zehnte Deutsche Fundraisingkongress statt. Rund 600 Fachleute aus Spenden sammelnden Organisationen werden zu diesem größten Branchentreffen im deutschsprachigen Raum erwartet. Das Programm bietet praxisorientierte Seminare und Workshops zum Spendenmarketing in den Bereichen Soziales, Ökologie und Eine Welt. Zusätzlich gibt es spezielle Veranstaltungen für FundraiserInnen aus Kultur und Wissenschaft. Wie gewinnt man Großspender? Was bringt Internet-Fundraising wirklich? Sind Sachspenden noch attraktive Einnahmequellen für soziale Organisationen? Was macht ein erfolgreiches Spendenmailing aus? In über sechzig Veranstaltungen, ob Seminar, Fallstudie oder Vortrag, geht es bei dem Kongress um solche und viele weitere Fragen rund um das Thema Fundraising, zu deutsch Mittelbeschaffung.
(Bonn) - "Bier ist mit weitem Abstand nach wie vor das beliebteste alkoholische Getränke der Deutschen." Dies erklärte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Brauer-Bundes, Peter Hahn, anlässlich der Eröffnung der prowein, die am 23. März in Düsseldorf beginnt. Zwar hätten die Deutschen 2002 mehr Geld für Wein als für Bier ausgegeben, die Ausgaben für Wein hätten allerdings nichts mit den Konsumgewohnheiten zu tun. "Wenn nach Angaben des Deutschen Weininstituts jährlich 24,3 Liter pro Kopf der Bevölkerung getrunken werden, so sind es beim Bier trotz des zurückgegangenen Gesamtkonsums - mehr als 121 Liter."
(Berlin) - Der australische Kameramann, Paul Moran, der für den australischen Sender ABC berichtete, wurde am 22. März durch eine Autobombe im kurdischen Teil des Irak getötet. Einer der drei seit dem 22. März vermissten Journalisten, Terry Lloyd, wurde tot aufgefunden. Zwei seiner Kollegen, die ebenfalls für den britischen Fernsehsender Independent Television News (ITN) im Südirak arbeiteten, werden noch vermisst. Zwei Reporter erlitten bei den Vorfällen Verletzungen.
(Bergisch Gladbach) - Zum 1. April 2003 treten die Neuregelungen des Niedriglohnsektors in Kraft, mit wesentlichen Auswirkungen für die hiervon betroffenen Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Der IKK Bundesverband hat deshalb auf seiner Internetseite www.ikk.de einige Hilfen eingestellt, mit denen sich Arbeitgeber und Versicherte über die Veränderungen informieren können. Neben der Neuordnung der geringfügigen Beschäftigungsverhältnisse (400 Euro-Jobs) wird eine so genannte "Gleitzone" eingeführt. Diese Gleitzone betrifft die Tätigkeiten mit einem Einkommen von 400,01 bis 800,00 Euro.





