News

Verbands-Presseticker

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k.A.

(Meckenheim) - Das Sicherheits- und Bewachungsgewerbe hat im Jahr 2002 seine jahrelangen Bemühungen um die Verbesserung der Qualifizierung seines Personals mit Erfolg krönen können. So gibt es seit dem 01. August 2002 den neuen Ausbildungsberuf „Fachkraft für Schutz und Sicherheit“ und ab Beginn des neuen Jahres 2003 werden die Zeiten für die Unterrichtung des Personals vor Aufnahme einer Tätigkeit in der Branche von bisher 24 Stunden auf 40 Stunden und für einen Unternehmer von 40 auf 80 Stunden erhöht. Außerdem muss Personal, das im öffentlichen Verkehrsraum, als Ladendetektiv oder als Bewacher vor Diskotheken (Türsteher) eingesetzt wird, eine Sachkundeprüfung ablegen.

Deutscher Bühnenverein - Bundesverband der Theater und Orchester

(Köln) - Kino, Fernsehen und Computer machen dem Theater bei jungen Leuten heftig Konkurrenz und sind deshalb eine wesentliche allgemeine Barriere, die Jugendliche und junge Erwachsene von einem Theaterbesuch abhält. Dies ergibt sich aus einer repräsentativen Nichtbesucherbefragung, die der Deutsche Bühnenverein in Zusammenarbeit mit dem Institut für Marketing der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf sowie dem Marktforschungsinstitut Skopos bei 1007 Befragten im Alter von 16 bis 29 Jahren durchgeführt hat.

Bundesverband Musikindustrie e.V. (BVMI)

(Hamburg) - "Die CD-Preise werden immer noch vom Handel gemacht, nicht von den Tonträgerherstellern", erklärt Gerd Gebhardt, Vorsitzender der deutschen Phonoverbände. Er reagiert damit auf die Forderung von Vertretern des Musikhandels, CD-Preise zu senken. "CDs sind heute zwischen 2 und rund 20 Euro im Handel erhältlich. Falls der Handel hier noch Luft sieht, sollte er einfach die Preise senken. Tonträgerhersteller sehen in ihren Kalkulationen keinen Bewegungsspielraum mehr für Preissenkungen."

Evangelische Kirche in Deutschland (EKD)

(Berlin) - Die Veröffentlichung einer Stellungnahme des Nationalen Ethikrates in Berlin zeitgleich mit der Sitzung des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) in Tutzing veranlasst den Ratsvorsitzenden, Präses Manfred Kock, folgende Stellungnahme abzugeben: "Die am 23. Januar unter dem Titel "Genetische Diagnostik vor und während der Schwangerschaft" veröffentlichte Stellungnahme des Nationalen Ethikrates kommt in ihrem Mehrheitsvotum zu dem Ergebnis, die Präimplantationsdiagnostik (PID) unter engen Begrenzungen zu befürworten. Eine Minderheit, zu der auch Bischof Wolfgang Huber gehört, hat dagegen erneut die Gründe vorgetragen, die einer Freigabe der PID entgegen stehen."

k.A.

(Bonn) - Der Präsident des Sozialverbands VdK Deutschland, Walter Hirrlinger, hat die Mehrheitsentscheidung des Nationalen Ethikrates für Präimplantationsdiagnostik (PID) bedauert. Mit einer solchen Entscheidung begebe sich der Ethikrat auf vermintes Gelände. Schließlich könne die PID zu einem standardisierten Verfahren werden und damit zu Kriterien über lebenswertes oder unwertes Leben führen. Dies lehne der Sozialverband VdK Deutschland nachhaltig ab. Auch wenn man mit einer Liste der schwersten Krankheiten die Anwendung der PID gestatten wolle, würde dies eine Diskriminierung behinderter Menschen bedeuten.

Gewerkschaft der Polizei (GdP)

(Berlin) - Den Vorschlag der Innenminister von CDU und CSU, bei der Kriminalitätsbekämpfung die erkennungsdienstliche Behandlung per Gentest weit über den vom Bundesverfassungsgericht gegebenen Rahmen auszuweiten, bezeichnete der Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Konrad Freiberg aufgrund der angespannten personellen und finanziellen Lage der Polizei, als nicht umsetzbar. Freiberg: „Noch warten wahre Datenberge darauf, von den Kriminaltechnikern in Bund und Ländern abgearbeitet zu werden. Zusätzlich müssen die Daten von rund 880.000 bereits wegen schwerer Straftaten verurteilter Personen auf die Zulässigkeit eines Gen-Tests überprüft werden.“

Amnesty International Deutschland e. V.

(Berlin/Davos/Porto Alegre) - Die Menschenrechtsorganisation amnesty international (ai) hat zum Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos wie auch zum Weltsozialforum in Porto Alegre hochrangige Delegationen entsandt, um den Menschenrechten bei den Gesprächen von Staat, Wirtschaft und Zivilgesellschaft das nötige Gewicht zu verleihen. "Die Achtung der Menschenrechte muss globalisiert werden, aber auch die internationale Gerichtsbarkeit. Nur so können die zur Verantwortung gezogen werden, die die Menschenrechte verletzen", sagte Barbara Lochbihler, Generalsekretärin von ai Deutschland.

Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V.

(Berlin) - Die deutsche Bauindustrie muss die geplante Mindestbesteuerung von Unternehmensgewinnen aus Existenzgründen ablehnen. Wie der Präsident des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, Prof. Dr. h.c. Ignaz Walter, am 22. Januar anlässlich seiner Jahresauftaktpressekonferenz mitteilte, könne die deutsche Bauindustrie auch Sockelfreibeträge von 100.000 oder 500.000 Euro als Kompromisslösung nicht akzeptieren. Walter: „Die Mindestbesteuerung sprengt das deutsche Steuersystem; sie wirft auch erhebliche verfassungsrechtliche Probleme auf. Wir werden nicht zögern, die Verfassungsmäßigkeit der Mindestbesteuerung vom Bundesverfassungsgericht überprüfen zu lassen.“

BDE Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Kreislaufwirtschaft e.V.

(Berlin) - Zur Entscheidung des Bundeskartellamtes, der BDE Bundesverband der Deutschen Entsorgungswirtschaft habe zum Boykott der Landbell AG aufgerufen, erklärt die Pressestelle des BDE: "Der BDE bestätigt den Eingang des Bußgeldbescheides. Wir halten diese Entscheidung des Bundeskartellamtes und die ihr zugrundeliegenden Vorwürfe allerdings für sachlich ungerechtfertigt und in rechtlicher Hinsicht für unbegründet. Folglich werden wir Einspruch einlegen und gerichtlich dagegen vorgehen."

Allianz pro Schiene e.V.

(Berlin) - Die Allianz pro Schiene begrüßt die Überlegungen von Bundesgesundheitsministerin Schmidt, bestimmte Risikogruppen aus dem Leistungskatalog der Krankenkassen auszunehmen und fordert die Regierung zu einem umfassenden Ansatz auf, der die Unfallkosten des Verkehrs vollständig den Verursachern anlastet. „Es reicht nicht aus, einzelne Verkehrsteilnehmer, wie zum Beispiel Motorradfahrer, als Risikogruppe einzuschätzen. Alle Teilnehmer des Straßenverkehrs sind eine Risikogruppe“, erklärt Allianz pro Schiene-Geschäftsführer Dirk Flege.

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