Verbands-Presseticker
(Berlin) - EU-Kommissionspräsident Prodi hat der deutschen Bundesregierung eine Steilvorlage geliefert, die neuesten Erkenntnisse der europäischen Nachbarn mit reduzierten Mehrwertsteuersätzen auf arbeitsintensive Dienstleistungen endlich auch in Deutschland umzusetzen, die Gastronomie als arbeitsintensive Dienstleistung anzuerkennen und die Wettbewerbsverzerrung für Deutschlands Hotellerie zu beseitigen.
(München) - Die von Finanzminister Kurt Faltlhauser gestern angekündigten Sparmaßnahmen für den bayerischen Staatsetat 2003/2004 treffen die Landwirtschaft besonders hart: 68 Millionen Euro sollen in den nächsten beiden Jahren gestrichen werden.
(Bonn) - Den Immobilieneigentümern in den neuen Ländern geht es schlecht. Die Anzahl der Zwangsverwaltungen und Zwangsversteigerungen nimmt zu, ein Ende dieser Negativentwicklung ist nicht abzusehen. Selbst große Immobiliengesellschaften sind betroffen: Vor allem die rund 750 Wohnungsgenossenschaften stecken in Schwierigkeiten. Experten rechnen damit, dass mindestens 20 Prozent davon in den nächsten Jahren Konkurs anmelden müssen.
(Berlin) - Der Deutsche Kulturrat, der Spitzenverband der Bundeskulturverbände, protestiert gegen die Entscheidung der Kultur- und Bildungsminister der Länder, die Förderung des "Bundesauswahlkonzertes Junger Künstler" des Deutschen Musikrates einzustellen. Mit dieser Entscheidung wird ein Grundpfeiler der Förderung des hochbegabten musikalischen Nachwuchses in Deutschland zerstört.
(Berlin) - Der Deutsche Städte- und Gemeindebund (DStGB) hat einen 10-Punkte-Katalog zur Korruptionsprävention bei der Vergabe öffentlicher Aufträge vorgelegt. Die in jüngster Vergangenheit an die Öffentlichkeit gelangten Fälle von Korruption zeigen, dass im Kampf gegen Bestechung und Korruption nicht nachgelassen werden darf, erklärten der Vorsitzende des Ausschusses für Städtebau und Wohnungswesen des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, Bürgermeister Klaus Fleck, Schopfheim sowie Oberstaatsanwalt Wolfgang Schaupensteiner, Staatsanwaltschaft Frankfurt/M.
(Düsseldorf) - Das Landgericht Potsdam hat am 10. Oktober 2002 entschieden, dass das Internetauktionshaus ebay nicht verpflichtet ist, Angebote indizierter und beschlagnahmter Medien zu verhindern. Dies hatte der Interessenverband des Video- und Medienfachhandels (IVD) in einer über einjährigen rechtlichen Auseinandersetzung gefordert.
(Düsseldorf) - Die Digitale Wirtschaft steckt in der Krise - so oder so ähnlich lautet die Botschaft der täglichen Berichterstattung über die Branche. Doch was steckt wirklich dahinter? Treffen die positiven Prognosen von gestern und heute nicht mehr zu? Welche Perspektive hat die Zukunftsbranche? Der Deutsche Multimedia Verband (dmmv) e.V. möchte darüber reden und lädt zum dmmv-Expertengespräch auf der SYSTEMS am Dienstag, 15. Oktober 2002 ein.
(Frankfurt/Main) - Elektronisches Publizieren ist im Jahre 2002 Standard in fast allen deutschen Verlagen. Der Sprecher des Arbeitskreises Elektronisches Publizieren (AKEP) im Börsenverein, Arnoud de Kemp, stellte auf der Buchmesse Frankfurt die aktuelle Branchenumfrage vor. Danach betrachten schon heute zwei Drittel der Umfrageteilnehmer die Kosten-Erlös-Situation elektronischer Produkte als ausgewogen oder gewinnträchtig.
(Schwerin) - Die Kosten des Rettungsdienstes spiegeln sich u.a. auch in den Ausgaben der Gesetzlichen Krankenversicherung wider: je GKV-Versicherten liegt danach Mecklenburg-Vorpommern mit rund 40 Prozent über dem Ost-Durchschnitt.
(Berlin) - Die Bauunternehmen schätzen die aktuelle Geschäftslage weiterhin überwiegend als unbefriedigend ein. Bei den westdeutschen Betrieben hat sich der Grad der Unzufriedenheit leicht verstärkt. Das gilt insbesondere für die Unternehmen, die im gewerblichen Bau oder im sonstigen Tiefbau tätig sind.





