Verbands-Presseticker
(Berlin) - Der Hauptverband des Deutschen Einzelhandels (HDE) forderte am 21. August in Berlin, die Ladenöffnungszeiten in den Hochwassergebieten freizugeben. Wir bitten die zuständigen Landesarbeits- beziehungsweise Sozialminister und Landeswirtschaftsminister, dem Beispiel Sachsens zu folgen, in den betroffenen Gebieten das Ladenschlussgesetz bis zur Beendigung der Notsituation aufzuheben, so HDE-Präsident Hermann Franzen in Briefen an Bundeswirtschaftsminister Werner Müller und Bundesarbeitsminister Walter Riester.
(Bonn) - Erben von Immobilien, Betriebsvermögen sowie land- und forstwirtschaftlichem Vermögen müssen in Zukunft wohl mit deutlich höheren Erbschaftssteuerbescheiden rechnen. Der Bundesfinanzhof hält die derzeitige Rechtslage für verfassungswidrig und hat deswegen soeben das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe angerufen.
(Bonn) - Die CO2-Emissionen Deutschlands sind im ersten Halbjahr 2002 um etwa 3 Prozent zurückgegangen. Dies ergeben Berechnungen von GERMANWATCH aufgrund der vorläufigen Angaben der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen zum Primärenergieverbrauch Deutschlands. Dieser hat in diesem Zeitraum gegenüber dem Vorjahr um 2,5 Prozent abgenommen.
(Köln) - Die am 21. August veröffentlichten Halbjahreszahlen der Deutsche Telekom AG mit einem Minus von knapp vier Milliarden Euro sind nach Ansicht des Verbandes der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten (VATM) in weiten Teilen die Folge der aggressiven Verdrängungsstrategie, mit der der ehemalige Monopolist seit Jahren den Wettbewerb auszuhebeln sucht.
(Berlin) - "Nach dem Abfluss des Hochwassers in Ost- und Norddeutschland werden die Menschen dort mehr ärztliche Hilfe brauchen als sonst. Wir rechnen mit einem akut steigenden Medikamentenbedarf." Darauf wies Dr. Manfred Richter-Reichhelm, Erster Vorsitzender der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), am 23. August in Berlin hin.
(Berlin) - Der dbb Bundesvorsitzende Erhard Geyer und Bundesinnenminister Otto Schily haben am Donnerstag, den 22. August 2002, in Berlin die "Rahmenvereinbarung zur Modernisierung der Bundesverwaltung" unterzeichnet. Damit wurde die vom dbb lange erhobene Forderung erfüllt, für die Reform der Bundesverwaltung "gemeinsame Spielregeln" festzulegen.
(Berlin) - Der Bund der Steuerzahler lehnt den Vorschlag der Union ab, einen Teil des Bundesbankgewinns in Höhe von 7,7 Mrd. Euro für die Hochwasserhilfen zu verwenden. Der 3,5 Milliarden Euro übersteigende Anteil des Bundesbankgewinns ist für die Schuldentilgung beim Erblastentilgungsfonds vorgesehen, und das muss auch so bleiben, sagte der Präsident des Bundes der Steuerzahler, Dr. Karl Heinz Däke.
(Berlin) - Der Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH) Dieter Philipp erklärt zur aktuellen Debatte zur Finanzierung der Hochwasserschäden: "Die betroffenen Hochwassergebiete brauchen eine schnelle, umfassende und unbürokratische Hilfe. Die erforderlichen Mittel müssen jetzt bereitgestellt werden."
(Berlin) - Durch die Hochwasser-Katastrophe sind Milliardenschäden entstanden. Um die unmittelbar betroffenen Steuerpflichtigen zu unterstützen, hat die Finanzverwaltung einen umfangreichen Katalog an steuerlichen Hilfsmaßnahmen herausgegeben.
(Frankfurt/Main) Einige Transportunternehmer haben in den letzten Tagen Post bekommen. Absender: die Siemens AG. Und es handelt sich um einen durchaus freundlichen Brief. Jeder mittelständische Transportunternehmer muss sich doch darüber freuen, wenn sich eine so große Aktiengesellschaft wie Siemens die Mühe macht, ihn einen wichtigen Lieferanten - persönlich über die Neuausrichtung des Strategischen Einkaufs und den erhofften Erfolg seines Turn-around-Programms zu informieren.




