Verbands-Presseticker
(Karlsbad) - Gewalt hat viele Gesichter. Sie kann sich auf körperlicher oder psychischer Ebene abspielen und Folgen wie ein Trauma nach sich ziehen. "Es sind nicht nur Menschen aus Kriegsgebieten oder Kriegszeiten, sondern ebenso Erwachsene und Kinder die hier in unserer Gesellschaft leben und in ihrem Alltag Traumatisches erleben oder sehen", sagt die Ergotherapeutin und Traumaexpertin Christine Spevak, DVE (Deutscher Verband der Ergotherapeuten e.V.).
(Berlin) - Mit dem nahenden Winter verschärft sich die Lage im provisorischen Flüchtlingslager Vuçjak im Nordwesten von Bosnien und Herzegowina dramatisch. "Das lokale Rote Kreuz ist mit fünf Freiwilligen die einzige Hilfsorganisation vor Ort. Für den Winter ist das Lager in keiner Weise gerüstet. Es mangelt an allem: Es gibt kein fließendes Wasser, keine Elektrizität, keine ausreichende medizinische Versorgung und nur rund 100 Zelte, die nicht wetterfest sind, für mehrere hundert Menschen", sagt Alexandros Kataropoulos, Mitarbeiter des Deutschen Roten Kreuzes in Sarajewo.
(Berlin) - "Hej Manne, wieso sitzt ihr noch nicht im Trabi auf der Autobahn?!" Dieser Satz von Freunden aus Ostberlin fällt Manfred Böhme, Verbandsdirektor des Landestourismusverband Sachsen e.V., sofort ein, wenn er an den Fall der Berliner Mauer vor 30 Jahren denkt.
(Berlin) - Die Familienbetriebe Land und Forst begrüßen die von Bund und Ländern mittlerweile bereitgestellten Hilfsgelder über 800 Mio. Euro für die kommenden vier Jahre für die durch Sturm, Dürre und Borkenkäfer schwer geschädigten Wälder, fordern aber weiterhin eine Prämie für die Kohlenstoffsenke Wald.
(Frankfurt am Main) - Nach Durchsicht der umfangreichen Halbzeitbilanz konstatiert der Deutsche Dialogmarketing Verband (DDV), dass viele im Koalitionsvertrag vereinbarte Vorhaben und Leitsätze bisher nicht umgesetzt worden sind oder unerwähnt bleiben.
(Düsseldorf) - SkF Gesamtverein und SKM Bundesverband werten die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zur teilweisen Verfassungswidrigkeit von Sanktionen im SGB II als Teilerfolg. Die beiden Sozialverbände setzen sich seit Jahren für die Abschaffung der Sanktionen ein.
(Berlin) - Das Klimaschutzprogramm der Bundesregierung droht gegen den öffentlichen Personenverkehr mit Bussen gerichtet zu werden: Ausschüsse des Bundesrates empfehlen, dass die Länder eigenständig Emissionsstandards bei der Genehmigung von gewerblichen Verkehren zur Personenbeförderung festlegen können. In der Praxis würde das für Bus-Angebote neue Bürokratie, eine Aushebelung des Binnenmarktes und einen Rückfall in die Kleinstaaterei bringen. Diese, gegen den öffentlichen Personenverkehr gerichtete, Linie spiegelt sich aktuell auch in neuen Gedankenspielen zur Einführung einer Busmaut.
(Berlin) - Vertreter aus Politik und diakonischen Unternehmen diskutierten heute beim Lunch-Talk in Berlin Voraussetzungen für echte Integration von Langzeitarbeitslosen in den Arbeitsmarkt und wo bedeutende Hürden liegen.
(Hannover) - Bundesverfassungsgericht bestätigt grundsätzliche Rechtmäßigkeit von Hartz IV-Sanktionen.
(Berlin) - Deutsche Braunkohlekraftwerke schreiben immer häufiger rote Zahlen. Dies gefährdet die Finanzierung der Folgekosten, weil die geltenden Regelungen nicht vor Insolvenz schützen. Nur Sicherheitsleistungen und Konzernhaftung könnten sicherstellen, dass die Milliardenkosten für die Rekultivierung nicht an Brandenburg und Sachsen hängenbleiben.