Pressemitteilung | UVB - Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg e.V. (UVB)

INSM-Bildungsmonitor 2009: Berlin und Brandenburg auf dem richtigen Weg / Aber nach wie vor Handlungsbedarf in wichtigen Feldern

(Berlin) - Die Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg e.V. (UVB) hat die Einschätzungen des Bildungsmonitors der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) als zutreffend bewertet. Gleichzeitig zeigt er auch die Felder, in denen Handlungsbedarf besteht. Dies gilt gleichermaßen für Berlin und Brandenburg.

Der stellvertretende UVB-Hauptgeschäftsführer Klaus-Dieter Teufel sagte dazu: "Positiv für Berlin sind in der Tat der hohe Akademikeranteil an der Gesamtbevölkerung und der gute Betreuungsschlüssel für Kinder. Beides sind wichtige Standortfaktoren für die Wirtschaft."

Handlungsbedarf sieht Teufel insbesondere im Bereich der Reform der Schulstruktur: "Hier passiert auch was. Insbesondere im Bereich der Studien- und Berufsorientierung sind wir im engen und einvernehmlichen Dialog mit dem Senat. Entsprechende Konzepte dazu haben wir vorgelegt. Jetzt gilt es, sie zügig und richtig umzusetzen. Ziel ist es insbesondere, die Zahl der Schulabgänger ohne Abschluss zu reduzieren."

Zu diesen gehören vor allem Jungendliche mit Migrationshintergrund, deren Anteil in Berlin sehr hoch ist. Bereits vor 10 Jahren hatte die UVB darum mit dem Projekt MDQM (modulare duale Qualifizierungsmaßnahme) ein Angebot entwickelt, um diese Schulabbrecher erfolgreich an die Berufswelt heranzuführen und auszubilden.

Eine besondere Bedeutung kommt auch der Stärkung der sogenannten MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) an den Schulen und Hochschulen zu. Auch dies ist ein wichtiger Schwerpunkt der Verbandsarbeit.

Mit Blick auf Brandenburg sagte Teufel: "Hier hat sich die Situation in der Beruflichen Bildung total verändert. Inzwischen stehen mehr Ausbildungsplätze als Bewerber zur Verfügung. Auch die von der INSN beschriebene positive Entwicklung im Bereich der akademischen Bildung ist ein Erfolg für das Land."

Quelle und Kontaktadresse:
Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg e.V. (UVB) Thorsten Elsholtz, Leiter, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Am Schillertheater 2, 10625 Berlin Telefon: (030) 31005-0, Telefax: (030) 31005-166

(el)

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