Verbands-Presseticker
(Berlin) - Prof. Dr. Karl Robl, Hauptgeschäftsführer des ZDB, lehnte am 8. Oktober anlässlich der Sachverständigenanhörung des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages zum Haushaltsbegleitgesetz die komplette Streichung der Eigenheimzulage erneut ab. Das deutsche Baugewerbe verschließt sich nicht der Notwendigkeit der Haushaltskonsolidierung. Allerdings müssen die Entscheidungen im wohlverstandenen gesamtwirtschaftlichen Interesse und mit Augenmaß getroffen werden.
(Berlin) - Die Stärkung der Konsumnachfrage und des Investitionsklimas durch das geplante Vorziehen der 3. Steuerreformstufe von 2005 auf 2004 kann nur im Wege einer höheren Nettokreditaufnahme finanziert werden. Diese Forderung erhob der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) am 8. Oktober bei der Anhörung zum Regierungsentwurf eines Haushaltsbegleitgesetzes 2004 vor dem Haushaltsauschuss des Deutschen Bundestages. Die Bundesregierung habe diese Maßnahme mit dem Argument beschlossen, die Störung des gesamtwirtschaftlichen Gleichgewichts bekämpfen zu wollen, heißt es in der Stellungnahme des DGB.
(Berlin) - Mit Befriedigung stellt der Vorsitzende von TI- Deutschland anlässlich der Veröffentlichung des neuen Korruptionsindex fest: Die Position von Deutschland hat sich leicht verbessert. Deutschland war im Jahre 2001 von ehemals Platz 14 auf Platz 20 abgesackt. Das war relevant, auch innerhalb einer Gruppe von ca. 30 vergleichbaren Ländern. Im nunmehr vorliegenden Index hat Deutschland sich wieder auf Rang 16 vorgearbeitet. Auch die Kennziffer (score), die der Index ausweist, hat sich gegenüber 2002 um 0,4 Punkte verbessert.
(Berlin) - Etwa jeder fünfte Erwerbstätige in Europa benötigt eine Fremdsprache am Arbeitsplatz. Das ist das Ergebnis des aktuellen Wochenberichts des DIW Berlin 41/2003, der Daten des Europäischen Haushaltspanels (ECHP) und des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) vorstellt. Die Fremdsprachennutzung beschränkt sich heute nicht mehr allein auf Führungskräfte, Ingenieure und Wissenschaftler, sondern wird auch bei kaufmännischen Fachkräften erwartet
(Berlin) - Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat Politik und Wissenschaft zu einer Belebung der Verbraucherforschung als wichtiges Fundament der Neuausrichtung der Verbraucherpolitik aufgerufen. Die Zeit ist reif für eine neue Verbraucherforschung und eine neue Theorie der Verbraucherpolitik, so Prof. Dr. Edda Müller in Berlin. Beim Aufbau des Politikfelds Verbraucherpolitik sei der Bereich der Forschung bisher gänzlich zu kurz gekommen. Das theoretische Fundament müsse durch einen neuen Forschungsschwerpunkt im Bundesbildungsministerium zur Verbraucherforschung entwickelt werden.
(Berlin) - Es besteht ein direkter Zusammenhang zwischen Aktienkursen und der Investitionstätigkeit von Unternehmen. Börsenkurse beeinflussen über ihre Wirkung auf die Gewinnerwartungen und die Finanzierungsbedingungen die Investitionsentscheidung. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle Wochenbericht des DIW Berlin 41/2003. Der Deutsche Aktienindex (DAX) spiegelt daher nicht nur die Ertragslage der börsennotierten Unternehmen wider, sondern wirkt auch die Erwartungen anderer Unternehmen. Die Entwicklung des DAX mit einer Steigerung um 50 Prozent seit März 2003 auf derzeit 3400 Punkte lässt auf eine positive Beeinflussung der Gewinnerwartungen insgesamt schließen.
(Berlin) - Der Deutsche BundeswehrVerband fordert ein sozial gerechtes Umsetzungsmodell für die von Verteidigungsminister Peter Struck angekündigte Reform der Bundeswehr Neue Aufgaben - Neuer Kurs". Die Entscheidungen des Ministers werden erneut gravierende Auswirkungen auf Struktur und Standorte und somit auf die sozialen Bedingungen der Angehörigen der Bundeswehr haben. Sie sind aber auch aus Sicht des Deutschen BundeswehrVerbandes notwendig, um Auftrag, Mittel und Fähigkeiten der Bundeswehr endlich in ein ausgewogenes Verhältnis zu bringen", sagte DBwV-Bundesvorsitzender Oberst Bernhard Gertz am 7. Oktober in der Bundespressekonferenz in Berlin.
(Berlin) - Die Umsätze der Bahnindustrie sind im ersten Halbjahr 2003 auf 4,4 Mrd. Euro angestiegen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bedeutet dies einen Anstieg um knapp 16 Prozent. Zu diesem Wachstum hat vor allem das Exportgeschäft beigetragen, welches inzwischen 43 Prozent des Umsatzes ausmacht. Die Auftragseingänge blieben mit 4,9 Mrd. Euro auf dem konstant hohen Niveau des ersten Halbjahres 2002. Dabei zeigt sich jedoch hinsichtlich der Verteilung zwischen Auslands- und Inlandsaufträgen eine Wende.
(Berlin) - Der vorliegende Entwurf für einen Europäischen Verfassungsvertrag ist aus Sicht des BDI eine gute Grundlage für die Beratungen in der Regierungskonferenz. Jeder Versuch, die nach langen Verhandlungen im institutionellen Teil gefundene Balance zu verändern, wäre kontraproduktiv. Aber in Einzelbereichen sollte es möglich sein, Klarstellungen und Verbesserungen zu erreichen, sagte BDI-Präsident Dr. Michael Rogowski. Es sei zwar ermutigend, dass das Ziel einer hohen Wettbewerbsfähigkeit im Vertragsentwurf verankert ist, Sorge bereite der Industrie aber die vorgesehene europäische Rahmengesetzgebung für die Daseinsvorsorge.
(Sankt Augustin) - Ich verspreche Ihnen, wir werden noch einen Zahn zulegen! Mit diesen Worten bedankte sich der Präsident des Zentralverbandes Sanitär Heizung Klima/Bundesverband Gebäude- und Energietechnik, Dipl.-Ing. Bruno Schliefke für seine Wiederwahl anlässlich der Mitgliederversammlung des ZVSHK am 24. September 2003 in Potsdam. Die Mitgliederversammlung des ZVSHK war zeitgleich verknüpft mit einem festlichen Branchentreff aus Anlass des 60. Geburtstages von Präsident Bruno Schliefke.