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Verbands-Presseticker

KernD - Kerntechnik Deutschland e.V.

(Berlin) - Die deutschen Kernkraftwerke haben immer wieder, zuletzt während der außergewöhnlichen Hitzeperiode im Sommer 2003, entscheidend zur Sicherung der Stromversorgung beigetragen. Im Gegensatz zu Energieträgern wie Wind und Laufwasser, deren Verfügbarkeit in lang andauernden wind- und regenarmen Hochdruckwetterlagen stark eingeschränkt ist, produzierten die im Betrieb befindlichen Reaktoren im August diesen Jahres insgesamt 13,16 Mrd. Kilowattstunden (kWh). Damit übertrafen sie die Stromproduktion aus dem August des vergangenen Jahres (11,94 Mrd. kWh) um etwa 10 Prozent.

Deutscher Städte- und Gemeindebund e.V. (DStGB)

(Berlin) - Die Kommunen wollen Bund und Ländern einen heißen Herbst bereiten und drohen mit bisher beispiellosen Aktionen, falls es keine schnelle Einigung über die Gemeindefinanzreform gibt. In einem Interview der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (am 8. Oktober, Mittwochausgabe) kündigte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg unter anderem die zeitweilige Schließung von Rathäusern an. Damit solle gezeigt werden, dass ohne eine funktionierende Kommunalverwaltung so gut wie nichts mehr geht vor Ort. Zudem wollten die Gemeinden Bundestagsabgeordnete zu Kommunalverhören einbestellen.

Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW)

(Hannover/Berlin) - Millionen junge Menschen können sich nicht vor Aids und ungewollten Schwangerschaften schützen, weil sie keinen Zugang zu Sexualaufklärung und Verhütung haben. Die Förderung der Gesundheit und Bildung von Jugendlichen, insbesondere von Aufklärung und Verhütung, ist jedoch eine Voraussetzung dafür, dass das Potenzial der jungen Generation für die Entwicklung genutzt werden kann. Dies geht aus dem aktuellen Weltbevölkerungsbericht 2003 hervor, den die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW) im Auftrag von UNFPA, dem Bevölkerungsfonds der Vereinen Nationen, am 8.Oktober in Berlin vorstellt.

k.A.

(Berlin/Tauting) - Jedes Jahr präsentiert der Arzneiverordnungsreport seine Berechnungen zu noch brachliegenden Einsparpotentialen im Arzneimittelbereich. „Die Reaktion“, so Dr. Buchberger, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Generikaverbandes, „ist jedes Jahr immer die Gleiche“. Mit markigen Worten würde das Bestehen jedweder Verschwendung bestritten und gegen Generika polemisiert. „Es ist ja richtig, dass die deutschen Ärzte bei der Verordnung von Generika international Spitze sind“, so Dr. Andreas Jäcker, Geschäftsführer Wirtschaft beim Deutschen Generikaverband, „aber dies ist doch kein ernsthaftes Argument, den Generikaanteil nicht noch weiter zu steigern.“

Automobilclub von Deutschland e.V. (AvD)

(Frankfurt am Main) - Im Rahmen einer neuen Kooperation zwischen Lufthansa und dem Automobilclub von Deutschland AvD sind Miles & More-Teilnehmer zukünftig auf den Straßen Europas noch sicherer unterwegs. Ab 1. Oktober 2003 wird der AvD neuer Partner von Europas erfolgreichstem Vielfliegerprogramm und bietet den Miles & More-Teilnehmern dann eine Reihe von Vorteilen. Earn & Spend: Die neue Partnerschaft bietet jetzt noch mehr Möglichkeiten zum Sammeln und Einlösen von Meilen. Jeder Miles & More-Teilnehmer, der ab 1. Oktober eine Vollmitgliedschaft beim AvD abschließt, erhält zusätzlich 4.000 Prämienmeilen auf seinem persönlichen Meilenkonto gutgeschrieben.

Deutsches Rotes Kreuz e.V. (DRK) - Generalsekretariat

(Berlin) - Mit dem Entwurf zum Vierten Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt - Grundsicherung für Arbeitssuchende (SGB II) - befürchtet das Deutsche Rote Kreuz (DRK) schlechtere Zeiten für die vier Millionen arbeitslosen Menschen in Deutschland. Bisherige individuelle Beratungen wie Schuldenberatung, Suchtberatung und psychosoziale Betreuung werden – sollte der Vorschlag Gesetz werden - nicht mehr garantiert. Vor allem Langzeitarbeitslose leiden oft unter psychischen oder sozialen Problemen.

Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller e.V. (VDIK)

(Bad Homburg) - Der Verband der Importeure von Kraftfahrzeugen e.V. (VDIK) kann sich freuen. Seine Mitglieder konnten ihren Gesamtmarktanteil im September 2003 auf 35,9 Prozent steigern (2002: 33,9 Prozent), dies entspricht einem Zulassungsplus von rund 10 Prozent. Auch der Pkw-Gesamtmarkt verzeichnete im September eine sehr positive Entwicklung. Mit 280.000 Neuzulassungen (2002: 266.005) wurden 5,1 Prozent Pkw mehr zugelassen als im Vorjahresmonat. Von Januar bis September 2003 wurden insgesamt 2.474.000 Pkw (2002: 2.486.781) neu zugelassen.

Verband Bildung und Erziehung e.V. (VBE)

(Berlin) - „Der Mangel an Kindergartenplätzen in Deutschland bewirkt eine massive Chancenungleichheit für Kinder und deren Familien“, kritisiert VBE-Vorsitzender Ludwig Eckinger. Dies belege auch das Gutachten von Professor Wassilios Fthenakis zur Qualität des Elementarbereiches in Deutschland. „Gerade Kinder aus sozial benachteiligten Familien haben in Deutschland eine geringere Chance, einen Kindergarten besuchen zu können“, so Eckinger. „Ausschlusskriterien treffen insbesondere Kinder, deren Eltern ohne Arbeit sind oder von Sozialhilfe leben. Der Anspruch eines jeden Kindes auf eine anregungsreiche, sozial vielfältige Umwelt, auf eine frühkindliche Bildung und Erziehung wird dadurch in Frage gestellt.“

Deutscher Sparkassen- und Giroverband e.V. (DSGV)

(Berlin) - Im Vorfeld der abschließenden Bundestags-Beratungen zum Haushaltsbegleitgesetz 2004 warnt der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) vor einer Diskriminierung des Wohneigentums im Rahmen der privaten Altersvorsorge. „Die im Gesetzentwurf enthaltene Streichung von Eigenheimzulage und Wohnungsbauprämie ist ein falsches und einseitiges Signal gegen die Wohneigentumsbildung, die bedeutendste Form der Vermögensbildung und privaten Altersvorsorge in Deutschland“, so Dr. Holger Berndt, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des DSGV, am 8. Oktober in Berlin.

BÄK Bundesärztekammer (Arbeitsgemeinschaft der deutschen Ärztekammern) e.V.

(Köln) - Einen Tarifabschluss wird es vorerst für die rund 350 000 Arzthelferinnen und Auszubildenden in Deutschland nicht geben. Die ärztliche Arbeitgeberpartei (Arbeitsgemeinschaft zur Regelung der Arbeitsbedingungen der Arzthelferinnen) musste den für heute vereinbarten Termin absagen, weil die niedergelassenen Ärzte wegen der negativen Honorarentwicklung keinerlei Spielraum für Gehaltserhöhungen bei ihren Beschäftigten sehen.

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