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Verbands-Presseticker

k.A.

(Berlin) - Stadt- und Citymarketing hat sich bei der Bewältigung der vielfältigen Probleme in den Städten in den letzten Jahren als wesentliches Instrument zur Bündelung der öffentlichen und privaten Kräfte in deutschen Städten herauskristallisiert. Oft beteiligt sich jedoch ein nahezu immer gleicher Kreis von Aktiven an Stadt- und Citymarketing. Andere, die für die Lösung der Probleme in den Innenstädten wichtige Partner darstellen, wie etwa Grundstücks-Eigentümer und Immobilienbesitzer, aber auch Gastronomen und Hoteliers, bleiben zumeist Außen vor.

Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB) - Bundesvorstand

(Berlin) - DGB-Vorstandsmitglied Ingrid Sehrbrock fordert ein gerechteres und krisenfestes Finanzierungssystem für die berufliche Bildung. "Ein Berufsbildungssystem in dem Minister, Gewerkschafter und Arbeitgeberpräsidenten Jahr für Jahr Klinken putzen, um Ausbildungsplätze locker zu machen und zum Schluss reicht es dann doch nicht, wird nicht den Zukunftschancen junger Menschen gerecht. Wenn die Arbeitgeber am betriebsnahen dualen Ausbildungssystem festhalten wollen, dann müssen sie auch die Verantwortung für die Bereitstellung von Ausbildungsplätzen übernehmen.

Börsenverein des Deutschen Buchhandels e.V.

(Berlin) - Die Verlegervereinigungen Sachbuch und Belletristik bedauern das Scheitern der Gespräche mit dem Verband Deutscher Schriftsteller (VS) über die Vergütungsregeln für Übersetzer. Obwohl die Verleger im August 2003 ein neues Angebot vorgelegt hatten, das eine klare Verbesserung für die Übersetzer gegenüber der bisher üblichen Praxis gewesen wäre, blieben die Vertreter des VS unverändert bei ihrer Forderung vom Juli vergangenen Jahres. Diese hätte eine Verdreifachung der bisher üblichen Honorare bedeutet.

(vzbv) Verbraucherzentrale Bundesverband e.V.

(Berlin) - Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) und der Verkehrsclub Deutschland (VCD) sehen in der neuen LKW-Maut keinen Grund für spürbare Preiserhöhungen. Der Anteil der Transportkosten am Produktpreis sei dafür zu gering und die realen Auswirkungen auf die Verbraucherpreise somit zu vernachlässigen. „Die LKW-Maut dient vielen Unternehmen aber offenbar als willkommener Anlass für höhere Preise“, kritisierte vzbv-Vorstand Prof. Dr. Edda Müller. „Es ist eine haltlose Verunsicherung der Verbraucher, wenn die Maut jetzt als Ursache für Preisanhebungen herhalten soll.“ Die Maut sei im übrigen noch gar nicht eingeführt.

Deutscher AnwaltVerein e.V. (DAV)

(Berlin) - Die Justizministerkonferenz "Ost" hat auf ihrer Sitzung am 8. September in Naumburg erklärt, dass sie dem Vorschlag des Bundes zustimmt, den bisher geltenden 10-prozentigen Gebührenabschlag Ost abzuschaffen. "Damit wird eine alte Forderung des DAV erfüllt," so Rechtsanwalt Hartmut Kilger, Präsident des Deutschen Anwaltvereins (DAV). Dreizehn Jahre nach der Wiedervereinigung sei der Gebührenabschlag Ost durch nichts mehr gerechtfertigt. Die Entscheidung der Justizminister wird daher außerordentlich begrüßt.

VEA - Bundesverband der Energie-Abnehmer e.V. - Hauptgeschäftsstelle

(Hannover) - Der Bundesverband der Energie-Abnehmer e. V. (VEA), Hannover, begrüßt das Bekenntnis des Monitoring-Berichts des Bundeswirtschaftsministeriums zu mehr Wettbewerb. Allerdings müsse dies auch in zählbare Ergebnisse umgesetzt werden. Nach Ansicht des VEA geht mehr Wettbewerb nur mit einer starken und unabhängigen Regulierungsinstanz. Die bisherigen Äußerungen des Wirtschaftsministers lassen nach Ansicht des VEA eher das Gegenteil befürchten.

VAUNET - Verband Privater Medien e.V.

(Berlin) - Stefan Kühler, Pressesprecher des Verband Privater Rundfunk und Telekommunikation (VPRT), wird den Verband zum 30. September 2003 verlassen. Von Oktober 2001 war Kühler als Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für die externe Kommunikation des VPRT zuständig. Zuvor arbeitete der Kommunikationsfachmann als selbständiger Marketing- und PR-Berater in Berlin, sowie als Pressesprecher Internet der Deutschen Bank 24 in Frankfurt.

Deutsche Welthungerhilfe e.V.

(Bonn) - Die Deutsche Welthungerhilfe hält die Aussichten auf einen Erfolg der morgen beginnenden Welthandelskonferenz im mexikanischen Cancún für gering. Als „Erfolg“ würde es die Hilfsorganisation bewerten, wenn insbesondere das Agrarabkommen den ärmsten Entwicklungsländern bessere Chancen einräumen würde, am internationalen Handel teilzunehmen. Gleichzeitig weist sie darauf hin, dass ein Scheitern der Konferenz die Welthandelsorganisation WTO und damit die Aussichten für multilaterale Handelsvereinbarungen generell nachhaltig schwächen wird.

k.A.

(Köln) - Der NAV-Virchow-Bund, Verband der niedergelassenen Ärzte Deutschlands, fordert bei der Einführung der Praxisgebühr eine in der Praxis machbare und für den Patienten verständliche Umsetzung. „Wir sind nicht grundsätzlich gegen die Praxisgebühr, sie muss aber praktikabel sein“, bekräftigt der Bundesvorsitzende des NAV-Virchow-Bundes, Dr. Maximilian Zollner. Angesichts der zahlreichen Ausnahmetatbestände für chronisch Kranke oder Patienten, die die Belastungsobergrenze erreicht haben, könne nur eine pauschale Regelung gelten.

Hartmannbund – Verband der Ärztinnen und Ärzte Deutschlands e.V.

(Berlin) - „Keinen Anlass zu Aufgeregtheiten bei allen Betroffenen, sondern vielmehr zur Bestandsaufnahme und zum Andenken neuer Strukturen im Klinikbereich“ sieht Dr. Uwe Mauz, Vorsitzender der „Jungen Ärzte“ im Hartmannbund, nach der erneuten höchstrichterlichen Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes, dass Bereitschaftsdienst als Arbeitszeit zu gelten hat. Mit dieser neuerlichen Verpflichtung, auch in Deutschland das Arbeitszeitgesetz zügig umzusetzen, ergibt sich nach Dr. Mauz die Chance, die Tätigkeitsfelder der Kolleginnen und Kollegen im Klinikbereich „vom Bürokratismus zu entschlacken".

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