Verbands-Presseticker
(Frankfurt am Main) - Im zweiten Halbjahr 2003 besaßen 11,1 Millionen Deutsche Aktien oder Anteile an Aktienfonds. Dies entspricht 17,3 Prozent der Bevölkerung. Gegenüber dem ersten Halbjahr 2003 blieb die Zahl der Aktionäre praktisch unverändert. Dies geht aus den jüngsten Infratest-Umfragen im Auftrag des Deutschen Aktieninstituts hervor.
(Berlin) - Die unter dem Etikett "Steuervereinfachung" derzeit diskutierten Einkommensteuerkonzepte sind aus Sicht der Gewerkschaften eine Mogelpackung. Nach einer Kurzstudie des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institutes (WSI) in der Hans-Böckler-Stiftung, die der DGB am 7. Januar veröffentlicht hat, würden abhängig Beschäftigte erheblich benachteiligt.
(Bonn) - Eine Erhöhung der Rundfunkgebühren um 1,09 Euro ist für die Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks unerlässlich, sagte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. Er bezog sich damit auf die Empfehlung der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs (KEF), die am 8. Januar eine entsprechende Anhebung der Rundfunkgebühren öffentlich vorschlagen wird.
(Berlin) - Seit Jahresbeginn haben auch alle gesetzlich versicherten Patienten Zugang zum gesamten Therapie-Spektrum der modernen Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde. Voraussetzung: Sie entscheiden sich gegenüber ihrer Krankenkasse bei allen ambulanten Behandlungen für die sogenannte "Kostenerstattung".
(Berlin) - Gute Universitäten sind für den Wirtschaftsstandort Deutschland unverzichtbar. Wir brauchen Leuchttürme der Wissenschaft, die international wettbewerbsfähig sind. Im Gegensatz zu diesen Ansprüchen steht jedoch der mittelmäßige Zustand der Grundausbildung an den Schulen", so Selbständigen-Präsident Rolf Kurz zur aktuellen Diskussion um Elite-Unis.
(Berlin) - Der Verkehrsclub Deutschland (VCD) lehnt die im Bundesverkehrsministerium diskutierte Wiedereinführung der Euro-Vignette für Lkw ab. Diese pauschale Autobahngebühr sei kein adäquater Ersatz für die kilometerabhängige Lkw-Maut und bringe außerdem keine ausreichenden Einnahmen, um die entstandenen Finanzlöcher zu schließen. Auch könne die Vignette keine schnelle Abhilfe schaffen, da der Vorlauf für deren Wiedereinführung zu lang sei.
(Köln) - "Wenn das Bundesgesundheitsministerium behauptet, die geplanten Veränderungen in der Pflegeversicherung seien keine Leistungskürzungen, so sprechen die Zahlen eine andere Sprache" kritisiert Fritz Tepperwien, Bundesvorsitzender des Arbeiter-Samariter-Bundes, die Äußerungen aus dem BMGS in den letzten Tagen.
(Berlin) - "Im internationalen Vergleich der großen Pharmastandorte ist Deutschland mittlerweile Schlusslicht", erklärte Cornelia Yzer, Hauptgeschäftsführerin des Verbandes Forschender Arzneimittelhersteller am 7. Januar bei der Erläuterung der Branchenprognose für das Jahr 2004 in Berlin. "Die forschenden Arzneimittelhersteller bewerten den Pharmastandort Deutschland mit der Schulnote 4. Die positivste Bewertung mit 1,3 erhalten dagegen die USA."
(Berlin) - Verbandmittel können auch nach den neuen Regelungen der Gesundheitsreform weiterhin zu Lasten der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) verordnet werden. Sie fallen nicht unter die Regelung, nach der rezeptfreie bzw. nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel für Patienten über 12 Jahren nicht mehr zu Lasten der GKV verordnungsfähig sind. Darauf hat der Bundesverband Medizintechnologie, BVMed, am 7. Januar in Berlin hingewiesen.
(Berlin) - Der Absatz von unbespielten CD-ROMs und DVDs steigt unaufhörlich. Im Jahr 2002 hat die Musikwirtschaft in Deutschland 165 Millionen Musik-CDs verkauft. Im gleichen Jahr wurden nach Auswertung der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) 259 Millionen CD-Rohlingen mit Musik kopiert und 622 Millionen Musikstücke aus illegalen Quellen aus dem Internet heruntergeladen.





