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Verbands-Presseticker

Deutscher Brauer-Bund e.V. (DBB)

(Bonn) - "Der Wettergott ist und bleibt der Verkäufer Nummer 1 für die deutsche Brauwirtschaft." Das erklärte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Brauer-Bundes, Rechtsanwalt Peter Hahn, zur Entwicklung des Bierabsatzes im Juni 2003. Dank des anhaltend guten Sommerwetters stieg der Bierabsatz allein im Juni um 9,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Im Endspurt konnte damit auch die Halbjahresbilanz aufgebessert werden. Nach einem bis Mai aufgelaufenen Minus von fast 8 Prozent liegen die deutschen Brauer nun nur noch um 4,1 Prozent zurück.

ADAC e.V. - Allgemeiner Deutscher Automobil-Club

(München) - Der ADAC lehnt Tempolimits oder gar Fahrverbote zur Reduzierung der Ozonwerte generell ab. Wie die Vergangenheit gezeigt habe, lassen sich mit solchen Maßnahmen die Ozon-Spitzenwerte nur um wenige Prozent senken. Annähernd 97 Prozent der in Deutschland zugelassenen Autos mit Ottomotor verfügen über einen Katalysator, sodass ein Fahrverbot ohnehin nur rund 1,2 Millionen Fahrzeuge beträfe. Zwischen 1990 und 2000 sind in Deutschland die Emissionen von Stickoxiden um 41 Prozent und die von flüchtigen Kohlenwasserstoffen um 50 Prozent zurückgegangen.

VDI Verein Deutscher Ingenieure e.V. - Hauptgeschäftsstelle

(Düsseldorf) - Ozon belastet den Körper bereits bei niedrigen Konzentrationen und nicht erst bei 180 Mikrogramm je Kubikmeter Luft. Darauf weist der VDI jetzt hin. Epidemiologische Studien belegen, dass sich Wirkungen auf den menschlichen Organismus bis in einen Bereich von 100 Mikrogramm je Kubikmeter Luft hinunter beobachten lassen, wenn gleich auch der Einfluss von Ozon hier nicht eindeutig von dem weiterer Bestandteile des photochemischen Smogs abzugrenzen ist. Deswegen empfiehlt der VDI bereits bei einem Mittelwert von 120 Mikrogramm als Halbstundenwert die Bevölkerung zu informieren, um gesundheitsschädigende Wirkungen zu vermeiden.

Deutscher Städtetag - Hauptgeschäftsstelle Berlin

(Berlin) - Die aktuellen Vorstellungen der Bundesregierung zur Reform der Gemeindefinanzen sind auf breite Kritik der Kommunen gestoßen. Die Reformpläne fallen inzwischen deutlich anders aus, als die Städte nach den bisherigen Zusagen der Koalition und nach Abschluss der Arbeit der Gemeindefinanzreformkommission Anfang Juli erwarten konnten. Das Präsidium des Deutschen Städtetages wird sich deshalb am Freitag dieser Woche zu einer Sondersitzung in Berlin treffen. Bevor das Bundeskabinett am 13. August das Thema behandelt, wollen die Oberbürgermeister die Lage beraten, ihre Kritik formulieren und auch mögliche Protestaktionen erörtern.

Sozialverband Deutschland e.V. - Bundesverband (SoVD)

(Berlin) - Angesichts der anhaltenden Diskussion um die Zukunft der Pflegeversicherung hat der Sozialverband Deutschland (SoVD) eindringlich vor einer Rückkehr zur "Almosen-Pflege" gewarnt. Der unwürdige Zustand vor Einführung der Pflegeversicherung, dass rund 80 Prozent der stationär betreuten Pflegebedürftigen auf Sozialhilfe und damit auch auf ein zugeteiltes Mini-Taschengeld zur Deckung ihrer persönlichen Bedürfnisse angewiesen waren, müsse ein für allemal der Vergangenheit angehören, verlangte SovD-Vizepräsidentin Marianne Otte. Pflegeleistungen nach Bedürftigkeit, wie sie offenbar einer zunehmenden Zahl von Politikern und Politikerinnen vorschwebe, wären deshalb ein Rückfall in die pflegerische Steinzeit.

IHK - Industrie- und Handelskammer Siegen - Geschäftsstelle Siegen

(Siegen) - Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) in Berlin widmet sich in einer aktuellen Broschüre der zum 1. Mai 2004 anstehenden Ost-Erweiterung. Fast übereinstimmende Aussage der im Mittelosteuropa-Geschäft (MOE) tätigen Unternehmen ist allerdings, dass die wirtschaftlichen Folgen der Erweiterung bereits stattgefunden haben. Für viele Firmen sind die Beziehungen mit Mittelosteuropa Tagesgeschäft, andererseits haben nicht wenige Unternehmen ihr wirtschaftliches Potential noch nicht ausgeschöpft.

(vzbv) Verbraucherzentrale Bundesverband e.V.

(Berlin) - Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) teilt die Bedenken der EU gegen die derzeitige Übergangspraxis bei Einweg-Getränkeverpackungen. „Dass Verbraucher ihr Pfand nur dort einlösen können, wo sie die Verpackung gekauft haben, ist nicht nur EU-rechtlich problematisch, sondern vor allem verbraucherfeindlich“, sagte Dr. Burckhard Huckestein, Fachbereichsleiter Umwelt beim vzbv. Er forderte den Handel erneut auf, bis Oktober ein einheitliches Rücknahmesystem aufzubauen, um die derzeitige unhaltbare Situation für die Verbraucher zu beenden.

MVFP Medienverband der Freien Presse e.V.

(Berlin) - Der Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ), die Management- und Technologieberatung Sapient und das Seminar für Empirische Forschung und Unternehmensplanung (EFOplan) der Universität München haben die Preissetzung von kostenpflichtigen Web-Inhalten untersucht. Die gemeinsame Studie analysiert die Nutzer bezüglich ihrer Preisbereitschaft und Zahlungserfahrung für Content und Services. Die Content-Anbieter wurden hinsichtlich ihrer Pricing Strategien befragt. Darüber hinaus gibt die Studie

k.A.

(Berlin) - Vertreter des Bundesinnenministeriums und des dbb beamtenbund und tarifunion sind am 7. August 2003 in Berlin zu einem Beteiligungsgespräch zum Bundessonderzahlungsgesetz (Weihnachts- und Urlaubsgeld für Beamte und Versorgungsempfänger des Bundes) zusammengekommen. Dabei stießen die Pläne der Bundesregierung, das Urlaubsgeld komplett zu streichen und das Weihnachtsgeld um bis zu 40 Prozent zu kürzen, weiter auf den massiven Widerstand des dbb. "Wir beklagen einen eindeutigen Wortbruch durch den Bundesinnenminister", erklärte Peter Heesen, der stellvertretende dbb Bundesvorsitzende.

Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände e.V. - Die Waldeigentümer (AGDW)

(Berlin) - „Anhaltende Dürre und Trockenheit stellen eine harte Bewährungsprobe für unseren Wald dar. Dass Waldbrände sich in Deutschland ausbreiten, ist auch das Ergebnis einer über Jahre verfehlten Umwelt- und Landschaftspolitik. Anhaltende Trockenheit und Hitze verstärken nur ein Problem, dessen eigentliche Ursachen viel tiefer liegen. Nämlich in der Ableitung von Wasser aus der Landschaft durch künstliche Entwässerung“, so Dr. Ute Seeling, die Geschäftsführerin der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände (AGDW) in Berlin. Diese schädigende Entwässerung wird noch dazu von staatlicher Seite gesetzlich verordnet und organisiert.

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